Wie die Moai laufern lernten

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  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4413
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #1

    Wie die Moai laufern lernten

    Aktuell aus einem MSN-Ticker:

    Vorwärts in Trippelschritten

    Die Anthropologen Carl Lipo von der Binghamton University in New York und Terry Hunt von der University of Arizona sind sich sicher: Die Statuen sind aufrecht über die Insel gewandert. Was nach Fantasie klingt, ist in einem Experiment vor mehr als zehn Jahren bereits gelungen.
    Darin ist zu sehen, wie sich eine Statue trippelnd fortbewegt. Dafür ziehen drei Gruppen bestehend aus je einer Handvoll Menschen abwechselnd an Seilen, die den Koloss umschlingen und ihn dadurch nach vorn schaukeln. Die Statue ist zwar ein Nachbau, wiegt aber in etwa so viel wie die Originale.
    Der ganze Artikel dazu findet sich HIER

    Anbei mal ein Video vom experimentellen Versuch, wie die Moai laufen:

    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
  • affenbrotbau
    Landesfürst


    • 26.08.2004
    • 690
    • Los Belones, Spanien

    #2


    Und was soll uns das jetzt lehren?
    Dass die Menschheit schon immer verblödet war,
    oder dass es Studienfächer gibt, die ebenso sinnlos wie überflüssig sind

    Lachende Grüße aus Spanien
    Micha2
    Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
    (Alexander Issajewitsch Solschenyzin)

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    • BOBO
      Heerführer


      • 04.07.2001
      • 4413
      • Coburg
      • Nokta SimpleX+

      #3
      Zitat von affenbrotbau


      Und was soll uns das jetzt lehren?
      Dass die Menschheit schon immer verblödet war,
      oder dass es Studienfächer gibt, die ebenso sinnlos wie überflüssig sind

      Lachende Grüße aus Spanien
      Micha2
      In den mündlichen Traditionen wird berichtet, dass die großen Steinstatuen (Moai) nicht mit Holzrollen oder Schlitten transportiert wurden, sondern dass sie „von selbst gingen“ – also „laufen lernten“.
      Der Herrscher, der dies ermöglicht haben soll, war nach den Legenden Ariki Hotu Matu’a, der mythische erste König und Stammvater der Rapanui.
      Allerdings wird das eigentliche „Laufenlassen“ der Moai in manchen Erzählungen auch den Priestern und ihren Mana-Kräften (spirituelle Energie) zugeschrieben. Sie sollen durch Gesänge und Rituale die Moai bewegt haben, sodass diese aufrecht „wankend“ über die Insel gelangten.
      Naja, im Prinzip ein gutes Beispiel aus der Geschichte, wie Personen ge'hype't wurden, wenn diese auf eine Idee kamen, welche sich das normale Volk nicht erklären konnte. Meiner Meinung nach finden sich solche Beispiele in allen Epochen und Völker der Geschichte.
      Leider ging das eine oder andere Wissen im Laufe der Geschichte auch wieder verloren und stellt heute unsere Wissenschaft bzw. Archäologen vor Rätsel und nährt damit oft auch die Gläubiger der Präastronautik.
      MfG BOBO

      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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      • 2augen1nase
        Heerführer


        • 13.03.2007
        • 5543
        • Chemnitz
        • keiner.. leider

        #4
        Trippelnd? Ich würde es eher "stelzend" nennen und das ist heute noch durchaus eine übliche Technik um schwere Lasten bewegen zu können - ich "tanze" auch nicht selten mit meinen Steinen herum. Allerdings wäre diese Methode auch ganz einfach anhand der Unterseiten der Originale zu prüfen, denn da müssten dann entsprechende Kantenausbrüche und Malmspuren zu finden sein.

        Ich halte die Theorie in dem Fall für gewagt - da es ja verdichtete und wirklich gut abgezogene Wege dafür braucht, wenn sich da ein tonnenschwerer Koloss als dynamische Last darüber stelzen soll. Ein kleines Löchlein, eine unverdichtete Stelle und die Truppe von hinten hält den Koloss nicht mehr im Gleichgewicht. Trotzdem: Der Versuch bzw. das Video ist ja schon auch lustig anzusehen. Kann man machen
        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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        • Lucius
          Heerführer


          • 04.01.2005
          • 5783
          • Annaburg;Sachsen-Anhalt
          • Viel zu viele

          #5
          Das "Problem" ist halt, die Dinger sind nunmal da. An unzugänglichen Stellen, an welche noch nie mehr als ein Trampelpfad führte. (Es gibt natürlich auch andere Theorien, wie die Figuren an ihre Standorte gekommen sind, u.a. von Herrn v. Däniken, die aber besser an anderer Stelle diskutiert werden sollten).
          Mangels Alternativen mit "Bordmitteln" der Insel ist das Trippeln halt die greifbarste Lösung. Aufwand vs. Nutzen darf man nicht mit heutigen Maßstäben messen.
          Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
          P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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          • BOBO
            Heerführer


            • 04.07.2001
            • 4413
            • Coburg
            • Nokta SimpleX+

            #6
            Man kam ja auch auf diese Theorie auf Grund der zahlreichen Moai's, welche zerbrochen an Wegesrändern liegen. Bergab liegen diese zerbrochen auf dem Bauch und bergauf zerbrochen auf dem Rücken.
            Und alle nicht aufgestellte bzw. gefallene Moai's haben Eines gleich ..... den Keil im bestimmten Winkel am Fuße. Die meisten Moai's stehen oder standen auf Plattformen. Somit musste dann vor dem endgültigen Stellen der Keil begradigt werden.
            Bzgl. der Theorie, das der Transport via Holzstämmen erfolgte; dafür fehlen jegliche Spuren an den Moai's.
            MfG BOBO

            Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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            • 2augen1nase
              Heerführer


              • 13.03.2007
              • 5543
              • Chemnitz
              • keiner.. leider

              #7
              Ach, ich hab doch auch gar nix gegen die Theorie und die Versuche - wie geschrieben: Kann man machen. Immerhin wäre diese Methode zweifelsfrei belegbar, wenn man sich die Unterseiten der Figuren anschaut - denn bei DER Variente (Stelzen) findet man definitiv ganz spezifische Merkmale dafür. Das wäre bei allen anderen Methoden eben nicht so. Ich nutze häufiger eine Walze, um Steine zu bewegen / zu versetzen und wenn man das richtig macht, hinterlässt das keine Spuren. Wenn man Quatsch macht, platzt vielleicht mal eine Kante ab - aber bei ewig alten und bewitterten Steinen ist das sicherlich kein Merkmal, was als Beleg herhalten könnte - Kanten platzen auch aus ganz anderen Gründen ab.

              Deswegen sage ich ja: Unterseiten anschauen! In der Erde selbst finden keine Prozesse statt, bei denen ein Stein Malmspuren abbekommt in Kombination mit ausgeplatzen Kanten - woraus man also durchaus Schlussfolgerungen ziehen könnte.


              Sei es drum - lustig finde ich es dennoch anzusehen


              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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              • Zappo
                Heerführer


                • 28.04.2006
                • 2428
                • Baden

                #8
                Erstaunt mich jetzt ein wenig - ich dachte, das wäre schon längst bewiesen bzw. zumindest experimentell erprobt? Esd gab ja auch schon (schwarzweiss-)Bilder davon. M.Ws war das Thor Heyerdahl.

                Gruss Zappo

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