Nordisch in Pinneberg

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Simon
    Heerführer


    • 05.02.2004
    • 2275
    • Linsengericht
    • Helix 10 , Helix 12

    #1

    Nordisch in Pinneberg

    .............der Kreis Pinneberg und der Versuch die Geschichte auf wunsch des Königs Bo-Ho aufzuarbeiten.

    Zuerst war der Anfang:

    ................Anfänge der Besiedlung

    1746 wurde im Pinneberger Schuld- und Pfandprotokoll erstmals ein Bewohner im Gebiet des späteren Lurup urkundlich erwähnt: Franz Hinrich Lüders erwarb eine Siedlerstelle auf der sogenannten Schenefelder Heide nahe der Landstraße von Ottensen nach Schenefeld. Hier stießen die Feldmarken der Dörfer Schenefeld, Osdorf und Groß-Flottbek zusammen.
    In dieser Gegend soll sich der Überlieferung zufolge auch ein Wirtshaus namens "Luur Up" (niederdeutsch für auflauern, warten) befunden haben. Daneben gibt es die Vermutung, der Ortsname beschreibe den natürlichen Verlauf der Landstraße, die von Bahrenfeld aus leicht ansteigt (niederdeutsch lau rup). In der Karte der Herrschaft Pinneberg von 1789 ist jedenfalls bereits das im Kirchspiel Nienstedten belegene Dorf "Luhrup" eingezeichnet.
    Die 1908 erschienene Topographie des Herzogtums Holstein gibt für Lurup eine Fläche von 266 ha (davon 203 ha Äcker, Wiesen und Weiden), dazu 45 Wohnungen mit 377 Einwohnern an. Gemeindevorsteher war bis zur Eingemeindung nach Altona (1927) der Landwirt Klaus Eckhoff...............


    ...............1927-1945
    Als die pinnebergische Landgemeinde Lurup 1927 durch das Groß-Altona-Gesetz nach Altona/Elbe eingemeindet wurde, war sie nicht viel mehr als ein Straßendorf von vorindustriellem Erscheinungsbild mit ca. 950 Einwohnern: eine Ansammlung einfacher Häuschen ohne erkennbares Zentrum, hinter Altonas Hauptfriedhof, Flugplatz und Volkspark inmitten einer typisch holsteinischen Feldmark gelegen und landwirtschaftlich geprägt (insbes. Rinderhaltung mit Milchwirtschaft), dazu einige Kiesgruben. 1928 existierten lediglich zwei Handwerksbetriebe: die Zimmerei Heine und der Malerbetrieb Reyher.

    Zu finden online unter url:


    Nach einen kleinen Blick in Google, wäre für mich noch interessant zu wissen über:

    Harksheide
    Tangstedter Heide, später auch Gemeinde glashütte

    sowie Informationen von:

    Topographie von Holstein und Umgebung

    mfg

    Simon
  • king-bo-ho
    Heerführer


    • 06.10.2004
    • 1250
    • ziemlich weit oben

    #2
    Ist doch was,
    aber Lurup ist nicht mehr so wirklich Kreis Pinneberg, glaube ich

    Wenn du noch weitere Infos findest wäre ich serh froh, wenn du diese posten oder per PN schickst.
    Mal sehen, was man hier noch so alles an geschichtlichen Sachen heraus findet. Vieles war und ist hier ja immer noch nur Wiese mit nen paar Häusern
    Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Bekleidung!

    Kommentar

    • Simon
      Heerführer


      • 05.02.2004
      • 2275
      • Linsengericht
      • Helix 10 , Helix 12

      #3
      .......................Soweit bekannt, befanden sich dabei am nördlichen Stadtrand von Hamburg schwere Batterien in Eidelstedt, an der Wendlohe und in Garstedt. Scheinwerferstellungen waren bei Appen- Etz, Gut Friedrichshulde bei Schenefeld, Ochsenzoll Harksheide und Quickborn zu finden. Bei einigen Scheinwerferstellungen ist auch das Vorhandensein von Flakgeschützen möglich. Scheinwerfer sind auch für Glinde bezeugt

      Helmuth Wegwerth hat in einer aufwändigen Studie alle nachweisbaren Flakstellungen zusammengetragen. Dabei wurden im Vorfeld West identifiziert :


      In Ütersen : Stab ResFlkAbt. = Untergruppe 225, 602 und II./ 23

      In Appen und Holm : schwere Flakabteilung 1.- 3./ 225, 1.- 3./ 602 + 6.+7./ 23

      Flugplatz Ütersen : leichte Flakbatterie 4. + 5./ 602

      Reserveflakscheinwerferbatterien : 1. + 3. / 150

      Online unter UrL: http://www.forgottenplaces.de/flaksegeberg.htm

      ........sehr interessant zu lesen!!

      So dann gab es wohl noch eine Scheinwerferbatterie direkt in Pinneberg.,konnte darüber aber noch nichts näheres finden.

      mfg

      Simon

      Kommentar

      • Simon
        Heerführer


        • 05.02.2004
        • 2275
        • Linsengericht
        • Helix 10 , Helix 12

        #4
        Hab da noch was gefunden zum Kriegsende, eine Karte von Oldersum und Umgebung......das ist definitiv im Norden...weiß zwar net wo!?

        Kartengrundlage: Niedersächsisches Landesvermessungsamt - Landesvermessung -,
        Regionalkarte 1 - Ostfriesland, Ausgabe 1986

        mit Truppenbewegungen, Flak und etc.

        Online unter url: http://members.aol.com/_ht_a/euhausen/karte.html

        mfg

        Simon

        Kommentar

        • Simon
          Heerführer


          • 05.02.2004
          • 2275
          • Linsengericht
          • Helix 10 , Helix 12

          #5
          Jetzt hab ich doch noch was:

          Online unter url: http://www.vhs-pinneberg.de/spezial/folge59.html

          Text von: Johannes Seifert

          Zitate:

          Schon im Oktober 1933 war auch in Pinneberg eine umfassenden Organisation des "Reichsluftschutzverbandes" entstanden. Im Dezember 1933 stellte man vor dem Rathaus eine große "Luftschutzbombe" als ständige Mahnung auf. Nach Kriegsausbruch blieb es in Pinneberg ziemlich ruhig. In der Feldstraße, am Thesdorfer Weg und in Waldenau befanden sich einige Scheinwerferstellungen des Verteidigungsringes Groß-Hamburg, der Bahnhof sollte durch eine Flak-Stellung geschützt werden.

          In Pinneberg wurden obdachlose Flüchtlinge besonders aus Hamburg aufgenommen:

          Als Anlaufstelle in Pinneberg diente das Cap Polonio. Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten hier ein Quartiersamt eingerichtet, mussten aber feststellen, dass die zugewiesenen Quartiere oft schon von Verwandten und Bekannten der Wohnungsinhaber belegt waren. Besondere Probleme bereitete auch die Verpflegung der Obdachlosen. Bürgermeister Coors berichtete: "In der Auffangstelle wurde gleich eine Verpflegungsstelle durch die NSV bzw. NS-Frauenschaft eingerichtet. Die Warmverpflegung wurde zunächst von außerhalb bezogen. Da diese nicht befriedigte, wurden durch die Stadt mehrere große Kochkessel im Freien aufgestellt und die Warmverpflegung an Ort und Stelle zubereitet. Außer der großen Anzahl der durchreisenden Obdachlosen erhielten hier auch die in Pinneberg verbleibenden Quartiersgäste die erste Verpflegung

          Ab Sommer 1943 waren dauerhaft etwa 1500 "Luftkriegsgeschädigte" in Pinneberg untergebracht. Für sie wurden bis 1945 etwa 50 Notunterkünfte in Waldenau und am Schäferkamp errichtet, die aber nur einen Tropfen auf den heißen Stein bildeten. Für die Pinneberger hieß es nun: Enger rücken ! So erhielten sie einen Vorgeschmack auf die Situation gegen Kriegsende, als die Flüchtlinge aus dem Osten eintrafen.

          Vielleicht hilft es ja weiter,,,,,,,,,,,,,,,

          mfg

          Simon

          Kommentar

          • Simon
            Heerführer


            • 05.02.2004
            • 2275
            • Linsengericht
            • Helix 10 , Helix 12

            #6
            So gefunden online unter url:



            eine Publikation über Festungsbauten im Raum Hamburg bzw. des

            Bundeslandes Schleswig-Holstein, dokumentiert von M. Klöffler .

            Zustand,heutige Nutzung, und teilweise Ortsangaben. Mit aufgenommen sind

            natürlich auch die Befestigungen des 2. Weltkrieges.

            mfg

            Simon

            Kommentar

            • king-bo-ho
              Heerführer


              • 06.10.2004
              • 1250
              • ziemlich weit oben

              #7
              Oh man...
              das ja ne ganze Menge.
              Werde mich da überall mal durchlesen. Mal sehen, ob man noch neues erfährt.

              Gruß Jannes
              Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Bekleidung!

              Kommentar

              Lädt...