Das habe ich Heute in meinem Lokal-Forum gefunden...
Gruß
Uli
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Diese drei Artikel standen im Juli und auch im August im Forum
Schifffahrt-Portal grosse-seefahrt.de
"Verbleib des Flugzeugträgers gab Forschern Rätsel auf
Das Wrack des in der Nazi-Zeit gebauten Flugzeugträgers "Graf Zeppelin" ist offenbar in der Ostsee gefunden worden. Wie die polnische Erdölgesellschaft Petrobaltic mitteilte, wurde das gut 250 Meter lange Wrack nahe der Öl-Plattform B3 in 80 Meter Tiefe vor der Danziger Bucht entdeckt. Die "Graf Zeppelin" war im Dezember 1936 als erster deutscher Flugzeugträger in Bau gegangen. Aufgrund verschiedener Baustopps wurde sie niemals für einen Kriegseinsatz herangezogen.
Kurz vor dem Kriegsende wurde das Schiff im Hafen von Stettin versenkt, nach dem Krieg jedoch von der Sowjetarmee wieder flott gemacht und nach Leningrad geschleppt. Sie wurde vermutlich 1947 in der Ostsee versenkt, der Verbleib gab den Forschern seither Rätsel auf. 25.07.2006
Warschau - Die polnische Marine hat das in der Ostsee entdeckte Schiffswrack als den 1936 gebauten deutschen Flugzeugträger "Graf Zeppelin" identifiziert. Untersuchungen der Marine hätten dieses Ergebnis unzweideutig bestätigt. Das rund 250 Meter lange Wrack war am 12. Juli von Mitarbeitern einer Erdölgesellschaft in 80 Meter Tiefe in der Danziger Bucht gefunden worden.
Untersuchungen mit einem ferngesteuerten Unterwasserroboter hätten bestätigt, daß es sich um das Wrack dieses Schiffes handele, erklärte ein Sprecher der polnischen Marine. Die „Graf Zeppelin“ kam nie zum Einsatz. Zuletzt wurde das Schiff 1947 gesehen, seither galt es als verschollen.
Der polnische Ölkonzern Petrobaltic entdeckte das Schiffswrack Anfang Juli rund 60 Kilometer nördlich von Danzig. Experten vermuteten, dass es sich um die „Graf Zeppelin“ handeln könnte, und zogen die Marine hinzu.
„Wir sind uns zu 99 Prozent, ja sogar zu 99,9 Prozent sicher, dass die Details eindeutig auf die 'Graf Zeppelin' hinweisen“, sagte Dariusz Beczek, der Kommandant des polnischen Erkundungsschiffs „ORP Arctowski“, nach der Rückkehr in den Hafen.
Das 260 Meter lange Schiff war der einzige Flugzeugträger, den Deutschland im Zweiten Weltkrieg besaß. Er lief am 8. Dezember 1938 vom Stapel, kam aber nie zum Einsatz, weil er nicht fertiggestellt wurde.
Nach der Niederlage Deutschlands übernahm die Sowjetunion das Schiff. Am 16. August 1947 füllte die sowjetische Marine den Laderaum mit Munition und ließ die „Graf Zeppelin“ zu Übungszwecken von Bombenflugzeugen beschießen, so dass sie schließlich sank. Wo genau dies passierte, war bislang aber unbekannt.
WELT.de
Frankfurt/Main (ddp-nrd). Der einzige von der Nazi-Kriegsmarine gebaute Flugzeugträger «Graf Zeppelin» war nach Ansicht des Marinehistorikers Peter Tamm für die damalige Zeit technisch sehr fortschrittlich. Das Schiff sei ein reiner Flugzeugträger und zugleich der erste gewesen, der auf Katapultstart angelegt war, sagte Tamm im Gespräch mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstagausgabe). Die «Graf Zeppelin» sei kleiner als die meisten englischen und amerikanischen Flugzeugträger gewesen, die ursprünglich aus Schlachtkreuzern oder Schlachtschiffsplänen entstanden seien. Das Wrack des 1947 versenkten Kriegsschiffes war im Juli vor der Danziger Bucht entdeckt worden.
Tamm, der in Hamburg das Internationale Schifffahrts- und Meeresmuseum einrichten will, geht davon aus, dass das Wrack wahrscheinlich auf dem Grund der Ostsee liegen bleiben wird. Das Schiff werde nur noch Eisen und Blech sein, vermutet er. Als russische Kriegsbeute werde der Flugzeugträger «nach allen Regeln der Kunst» bis zu einem absoluten Rest ausgeschlachtet worden sein.
Auf die Frage, warum die Rote Armee das Schiff nicht eingesetzt hat, äußerte der Experte die Vermutung, dass die Sowjets die Pläne haben wollten, um eigene Flugzeugträger zu bauen. In den später in der Sowjetunion gebauten Trägern finde sich die eine oder andere Idee von der «Graf Zeppelin». «Das Schiff war interessant, an ihm technische Dinge zu lernen», sagte der Experte.
Das Schiff war nach Ansicht des Marinehistorikers offenbar für andere Zeiten geplant. «Mit Ausbruch des Krieges war dieser Flugzeugträger im Grunde überflüssig geworden», betonte Tamm. Im Krieg hätten die Deutschen mit Flugzeugträgern eigentlich nichts anfangen können. In den deutschen Seegebieten wäre ein Flugzeugträger permanent gefährdet gewesen. Flugzeugträger würden für weiträumige ozeanische Unternehmungen gebraucht.
Die «Graf Zeppelin», die nie fertig gestellt wurde und seit Jahrzehnten als verschollen galt, war am 12. Juli von einem Forschungsschiff des polnischen Ölunternehmens Petrobaltic etwa 80 Kilometer nordwestlich von Danzig entdeckt worden. Nach Einschätzung des Bundesverteidigungsministeriums ist das Wrack russisches Eigentum, da es sich um Kriegsbeute handele. Spezialtaucher in Mecklenburg-Vorpommern hatten unmittelbar nach dem Fund angekündigt, möglichst noch in diesem Jahr eine Expedition zu dem Wrack zu starten. Quelle=YAHOO
Gruß
Uli
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"Verbleib des Flugzeugträgers gab Forschern Rätsel auf
Das Wrack des in der Nazi-Zeit gebauten Flugzeugträgers "Graf Zeppelin" ist offenbar in der Ostsee gefunden worden. Wie die polnische Erdölgesellschaft Petrobaltic mitteilte, wurde das gut 250 Meter lange Wrack nahe der Öl-Plattform B3 in 80 Meter Tiefe vor der Danziger Bucht entdeckt. Die "Graf Zeppelin" war im Dezember 1936 als erster deutscher Flugzeugträger in Bau gegangen. Aufgrund verschiedener Baustopps wurde sie niemals für einen Kriegseinsatz herangezogen.
Kurz vor dem Kriegsende wurde das Schiff im Hafen von Stettin versenkt, nach dem Krieg jedoch von der Sowjetarmee wieder flott gemacht und nach Leningrad geschleppt. Sie wurde vermutlich 1947 in der Ostsee versenkt, der Verbleib gab den Forschern seither Rätsel auf. 25.07.2006
Warschau - Die polnische Marine hat das in der Ostsee entdeckte Schiffswrack als den 1936 gebauten deutschen Flugzeugträger "Graf Zeppelin" identifiziert. Untersuchungen der Marine hätten dieses Ergebnis unzweideutig bestätigt. Das rund 250 Meter lange Wrack war am 12. Juli von Mitarbeitern einer Erdölgesellschaft in 80 Meter Tiefe in der Danziger Bucht gefunden worden.
Untersuchungen mit einem ferngesteuerten Unterwasserroboter hätten bestätigt, daß es sich um das Wrack dieses Schiffes handele, erklärte ein Sprecher der polnischen Marine. Die „Graf Zeppelin“ kam nie zum Einsatz. Zuletzt wurde das Schiff 1947 gesehen, seither galt es als verschollen.
Der polnische Ölkonzern Petrobaltic entdeckte das Schiffswrack Anfang Juli rund 60 Kilometer nördlich von Danzig. Experten vermuteten, dass es sich um die „Graf Zeppelin“ handeln könnte, und zogen die Marine hinzu.
„Wir sind uns zu 99 Prozent, ja sogar zu 99,9 Prozent sicher, dass die Details eindeutig auf die 'Graf Zeppelin' hinweisen“, sagte Dariusz Beczek, der Kommandant des polnischen Erkundungsschiffs „ORP Arctowski“, nach der Rückkehr in den Hafen.
Das 260 Meter lange Schiff war der einzige Flugzeugträger, den Deutschland im Zweiten Weltkrieg besaß. Er lief am 8. Dezember 1938 vom Stapel, kam aber nie zum Einsatz, weil er nicht fertiggestellt wurde.
Nach der Niederlage Deutschlands übernahm die Sowjetunion das Schiff. Am 16. August 1947 füllte die sowjetische Marine den Laderaum mit Munition und ließ die „Graf Zeppelin“ zu Übungszwecken von Bombenflugzeugen beschießen, so dass sie schließlich sank. Wo genau dies passierte, war bislang aber unbekannt.
WELT.de
Frankfurt/Main (ddp-nrd). Der einzige von der Nazi-Kriegsmarine gebaute Flugzeugträger «Graf Zeppelin» war nach Ansicht des Marinehistorikers Peter Tamm für die damalige Zeit technisch sehr fortschrittlich. Das Schiff sei ein reiner Flugzeugträger und zugleich der erste gewesen, der auf Katapultstart angelegt war, sagte Tamm im Gespräch mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstagausgabe). Die «Graf Zeppelin» sei kleiner als die meisten englischen und amerikanischen Flugzeugträger gewesen, die ursprünglich aus Schlachtkreuzern oder Schlachtschiffsplänen entstanden seien. Das Wrack des 1947 versenkten Kriegsschiffes war im Juli vor der Danziger Bucht entdeckt worden.
Tamm, der in Hamburg das Internationale Schifffahrts- und Meeresmuseum einrichten will, geht davon aus, dass das Wrack wahrscheinlich auf dem Grund der Ostsee liegen bleiben wird. Das Schiff werde nur noch Eisen und Blech sein, vermutet er. Als russische Kriegsbeute werde der Flugzeugträger «nach allen Regeln der Kunst» bis zu einem absoluten Rest ausgeschlachtet worden sein.
Auf die Frage, warum die Rote Armee das Schiff nicht eingesetzt hat, äußerte der Experte die Vermutung, dass die Sowjets die Pläne haben wollten, um eigene Flugzeugträger zu bauen. In den später in der Sowjetunion gebauten Trägern finde sich die eine oder andere Idee von der «Graf Zeppelin». «Das Schiff war interessant, an ihm technische Dinge zu lernen», sagte der Experte.
Das Schiff war nach Ansicht des Marinehistorikers offenbar für andere Zeiten geplant. «Mit Ausbruch des Krieges war dieser Flugzeugträger im Grunde überflüssig geworden», betonte Tamm. Im Krieg hätten die Deutschen mit Flugzeugträgern eigentlich nichts anfangen können. In den deutschen Seegebieten wäre ein Flugzeugträger permanent gefährdet gewesen. Flugzeugträger würden für weiträumige ozeanische Unternehmungen gebraucht.
Die «Graf Zeppelin», die nie fertig gestellt wurde und seit Jahrzehnten als verschollen galt, war am 12. Juli von einem Forschungsschiff des polnischen Ölunternehmens Petrobaltic etwa 80 Kilometer nordwestlich von Danzig entdeckt worden. Nach Einschätzung des Bundesverteidigungsministeriums ist das Wrack russisches Eigentum, da es sich um Kriegsbeute handele. Spezialtaucher in Mecklenburg-Vorpommern hatten unmittelbar nach dem Fund angekündigt, möglichst noch in diesem Jahr eine Expedition zu dem Wrack zu starten. Quelle=YAHOO
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