20 Jahre her ..., die MVM

[aquila]

oder ausgesprochen MILITÄRVERBINDUNGSMISSION genannt, rollte noch durch das unvereinigte Deutschland.

Ich selber habe oft die britischen und US-Amerikanischen Kameraden in unmittelbarer Nähe derjenigen Objekte gesehen, die sie nicht hätten sehen sollen. Da gibt es einige Storys, die recht lustig anmuten - es gab aber auch bedauerliche Todesfälle.

Handlungen gegen die MVM, wie Festnahme und Arretierung durfte nur die sowjetischen Streitkräfte vornehmen. Hinderung am Weiterfahren (in allen friedlichen Varianten) durfte auch die NVA erxerzieren.

Nun meine Frage: Gibt es in eurer Erinnerung auch Tätigkeiten der sowjetischen MVM in der alten Bundesrepublik? (Ich weiß, dass sie da waren.) Und wenn ja, wie weit haben sie sich in Sperrgebiete vorgetraut?

Würde mich halt interessieren; hab da ein kleines Projekt zu laufen.

LG Aquila


PS: Entschuldigung, wenn ich nur die Greise anspreche.

PPS: Die Franzosen habe ich nur in Berlin kennengelernt, und da nur in angenehm weiblicher Erscheinung.

[Wolfo]

In Grafenwöhr waren bei Übungen in den 60igern und 70igern manchmal Ostblockbeobachter anwesend, fällt mir da so als erstes ein.

[aquila]

OK, das kenne ich. Aber die waren ja offiziell da.


LG Aquila

[Dackelfreund]

jo und in jedem Stabsgebäude hing damals vor der Wiedervereinigung ne Tafel mit Achtung wenn sie das sehen:Russische Militärmission und auch ein Beispiel von nem Kennzeichen.
Sofort Feldjäger rufen!!

[aquila]

Durften die Feldjäger direkt gegen die Sowjets vorgehen, oder mußten das die Westalliierten erledigen?

LG Aquila

[Wolfo]

Behindern durften sie sie eigentlich nicht.
Aber halt Speerbereiche, Sichtspeeren, Kontaktverbot etc.