Hallo,
um der Familiengeschichte ein bisschen auf den Grund zu gehen, suche ich Informationen über ein Rittergut das einem Rittmeister (Hubertus) von Schröder (oder "von Schröter") um 1930 gehörte. Das Anwesen hatte einen Teich und lag in Nieborowitz-Hammer (Während dem 2. WK Neubersteich und danach Nieborowice genannt)
Kennt das evtl. jemand und hat Infos darüber? Google gibt leider nicht viel Preis...
MfG Sammy
um der Familiengeschichte ein bisschen auf den Grund zu gehen, suche ich Informationen über ein Rittergut das einem Rittmeister (Hubertus) von Schröder (oder "von Schröter") um 1930 gehörte. Das Anwesen hatte einen Teich und lag in Nieborowitz-Hammer (Während dem 2. WK Neubersteich und danach Nieborowice genannt)
Kennt das evtl. jemand und hat Infos darüber? Google gibt leider nicht viel Preis...
Ober Wilcza, Rittergut und Kirchdorf mit Schule, liegt, 1 1/2 Meile von Rybnik entfernt, in einer Reihe mit Nieder Wilcza an der Dubensko-Pilchowitzer Straße und durchschneidet die Rybnik-Gleiwitzer Chaussee. Das Rittergut umfaßt 800 Morgen Acker, 990 Morgen Wald, 80 Morgen Umland und 130 Morgen Wiese; zur Dorffeldmark gehören 1198 Morgen Acker. Das Terrain ist fast eben, mit geringem Abfalle nach der Birawka [Bierau]; der Ackergrund wechselt zwischen sandigem Lehm und lehmigen Sand, hat aber durchweg einen undurchlassenden Untergrund, weshalb Nässe sehr empfindlich wirkt. An der Schule unterrichten 2 Lehrer 294 KInder as Ober- und Nieder Wilcza, Schyglowitz und Nieborowitzer Hammer [Neubersteich]. Die Kirche, eine Filiale von Pilchowitz [Pilzendorf], ist im Jahre 1765 von Holz erbaut. Im Dorfe befinden sich 98 Haushaltungen mit 508 nur der polnischen Sprache Mächtigen und einem Viehstande von 41 Pferden, 193 Stück Rindvieh, 24 Schweinen und 1 Ziege. Zum Rittergut gehört das Vorwerk Kempa, wo der Besitzer seine Wohnung hat, mit 9 Haushaltungen und 48 Seelen, 6 Gebäuden und einem Viehstande von 14 Pferden, 64 Stück Rindvieh und 8 Schweinen; ferner das Vorwerk Wrzozy mit 2 Haushaltungen und 18 Seelen, 3 Gebäuden und einem Viehstande von 2 Stück Rindvieh und 385 Schafen. 120 Thlr. Grund-, 8 Thlr. Haus-, 241 Thlr. Klassen- und 22 Thlr. Gewerbesteuer.
Der Ackerbau hat mit bedeutenden Hindernissen zu kämpfen. Das Dorf ist im Allgemeinen daher nicht wohlhabend und die Bewohner müssen einen Teil ihrer Bedürfnisse durch Tagearbeit erwerben. Der besuchte Marktort ist Gleiwitz und das Dorf durch die durchführende Chaussee von Rybnik nach Gleiwitz mit beiden Städten günstig in Verbindung gesetzt.
(aus : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)
Der Ackerbau hat mit bedeutenden Hindernissen zu kämpfen. Das Dorf ist im Allgemeinen daher nicht wohlhabend und die Bewohner müssen einen Teil ihrer Bedürfnisse durch Tagearbeit erwerben. Der besuchte Marktort ist Gleiwitz und das Dorf durch die durchführende Chaussee von Rybnik nach Gleiwitz mit beiden Städten günstig in Verbindung gesetzt.
(aus : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)




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