"Übungsplätze, Bunker, Hangars oder ganze Militärstädte - in der DDR gab es genau 1116 Liegenschaften der Sowjetarmee. Sie wurden jetzt erstmals komplett in einer Datenbank erfasst und sollen online zugänglich sein."
1942 auf freiem Feld mit Bahnanschluss als Panzerwerk errichtet.Tatsächlich hat man hier wohl Panzerteile gelagert,eventuell montiert.Die Bebauung bestand größtenteils aus 3 riesigen Hallen(2 stehen noch).Die Halle war knapp 200m lang und durch 3 bzw. 4 Wände in etwa gleichgroße Räume geteilt.Das Dach war aus einer Art Stahlbeton(Platten)? die teilweise auf einer Holzkonstruktion lagen.Die Dachkonstruktion soll freitragend gewesen sein .Ich habe auch bei meinem kurzem Besuch keine Anzeichen auf Stützen gefunden.(Dachkonstruktion teilweise als Schutthaufen noch zu erkennen).Kann jemand Beispiele dieser Konstruktion nennen,bzw.kann man sich bei einem anderen Gebäude das mal ansehen?
Ab 1945:
Danach Nutzung und Ausbau von den Sowjets.
Ausführliche Beschreibung,Bilder und Pläne gibts hier
"Übungsplätze, Bunker, Hangars oder ganze Militärstädte - in der DDR gab es genau 1116 Liegenschaften der Sowjetarmee. Sie wurden jetzt erstmals komplett in einer Datenbank erfasst und sollen online zugänglich sein."
Wobei ja so manches inzwischen platt gemacht wurde oder umgebaut bzw. neu bebaut wo man gar nichts mehr erkennt von der einstigen Liegenschaft oder nur noch wenige Reste findet...
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Zuletzt geändert von ghostwriter; 30.03.2019, 21:37.
Grund: direktes vollzitat entfernt
Sehr interessantes Material. nach meiner Ansicht, fehlen aber so ein paar geheime Standorte (z.b. der neben der Kiesgrube Ottendorf Okrilla, wo heute so diverse Bömbchen lagern, die völlig privat ohne Genehmigung von den Amis da hingeschippert werden)
nach meiner Ansicht, fehlen aber so ein paar geheime Standorte (z.b. der neben der Kiesgrube Ottendorf Okrilla, wo heute so diverse Bömbchen lagern, die völlig privat ohne Genehmigung von den Amis da hingeschippert werden)
Nach meiner Ansicht fehlt das nicht, denn der "geheime Standort" neben der Kiesgrube Ottendorf-Okrilla, der jetzt Lager der MAXAM GmbH (Sprengstoffe) ist, war früher ein Munitionslager der Volkspolizei ("Versorgungsbasis Süd des Ministerium des Inneren"):
ja... so die offizielle mitteilung! ich glaube das nicht! dort wird von tief gehenden mehretagigen anlagen nach unten berichtet- ich denke, daß genau die "ofizielle" ausweisung als VP-lager eben tarnung war!
schau mal: heute werden dort bomben gelagert. was sollte bitte die VP damals da gelagert haben? jeder kann ja mal dort vorbeifahren mit dem fahrrad...habe das mehrmals gemacht und auch die liegenschaften in direkter nähe: das war mehr als komisch bis seltsam.
drehen wirs mal rum: leider bin ich da nicht soo belesen: sind denn alle a-bomben lager der cccp dort eingezeichnet? kann da jemand was zu sagen? ghjsdfg
Wie wärs mit einer etwas wissenschaftlicheren Herangehensweise?
"es wird berichtet" ist kein Hinweis, der irgendeiner ernsthaften Überprüfung standhält.
Ich kenne das Lager nicht, aber alleine aus den zwei Fotos von außen sieht man doch, dass das ein DDR-Bau ist. Russische Anlagen sehen anders aus. Russisch halt.
Die VP hatte reichlich Waffen, Munition, sicher waren auch Panzerfäuste und Handgranaten dabei. Die "VP" war nicht unbedingt nur Dein Dorf-ABV mit seiner Dienstpistole, sondern z.b. die Waffensätze der Kampfgruppen. Wenn das Lager für den südlichen Raum der DDR war (oder auch nur für den Bezirk Dresden), dann kommt da schon bissl was zusammen, was da für den Ernstfall vorgehalten wurde.
Das Gelände hat die für ein Muni-Lager typische Struktur:
Aus Sicherheitsgründen im Gelände verteilte kleinere Munitionslagerhäuser entlang eines Rundweges, umgeben von einem Sicherheitsstreifen. Selbst wenn da ein paar Erdbunker sein sollten (ich sehe keine Anzeichen für Einfahrten), dann sind die mit Sicherheit nicht "mehretagig".
Ich hab in meiner NVA-Zeit an einem kleineren Munitionslager (bei Flöha) reichlich oft Wache gestanden. Da wussten wir auch nicht, was wir da bewachen, und wie groß das Gelände eigentlich ist. Da gingen auch die Gerüchte von Atom- oder biologischen Waffen um. Später - als es möglich war - hab ich mir die "Bunker" mal angeschaut: Halb in die Erde versenkte, bessere "Schuppen", in die man mit einem Gabelstapler reinfahren konnte und die zu Betriebszeiten bis an die Decke mit Artilleriemunition in Holzkisten gefüllt waren. Völlig unspektakulär.
ich hab da mal was gehört von vielen etagen und das bei einer begehung die begeher nicht überall hin durften (zu westzeiten)...
aber ich bin auch für die andere herangehensweise:
sollten die meisten a-bomben lagerorte in der map verzeichnet sein, dann spräche das für sich. auf die schnelle weiss ich leider ja auch nicht, inwieweit da am ende eigentlich alles bekannt wurde.
zum vp-lager: dieser "sicherheitsstreifen" z.b. erscheint mir auch für heutige verhältnisse reichlich gut dimensioniert. schön geharkt und mit sprengfallen versehen? aber das ist ein anderes thema. hängt ja auch zusammen mit den muniwerken in lübbenau. und da gibts ja reichlich storys... (explosionen u.ä.)
Hast du dich schonmal mit solchen Lagern befasst? Ansatzweise? Wenigstens ein bisschen??
Deiner Wortwahl "a-bomben-lager" zufolge nicht...
Es wurden die Gefechtsköpfe separat gelagert. In ganz speziellen Sonderwaffenlagern. Die sind namentlich bekannt und hatten eine ganz spezielle Infrastruktur nach einem immer gleichen Schema. Und waren definitiv komplett russisch und nicht irgendwelche Tarnfirmen.
Diese Gefechtsköpfe konnte man auf "normale" ballistische Raketen schrauben, wie sie sogar im NVA-Besitz waren. Die hätten da theoretisch drauf gepasst, war aber nicht vorgesehen. Das Monopol, mit Kernwaffen rumzuspielen, haben die Russen schön für sich behalten.
Nein, ich war auch nicht dabei. Aber meine Aussagen kommen ursprünglich vom ehemaligen Führungsoffizier der Ausweichführungsstelle Kossa und vom Kommandanten des Sonderwaffenlagers Stolzenhain.
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Hier mal par Bilder von einem Solchen Lager. Leider ist nichts mehr zu sehen, da soll es auch nichts unterirdisches gegeben haben .Die Russen lagerten ihre Atomsprengköpfe einfach im Wald etwa 4 bis 5 Kilometer von einem großen Flughafen entfernt. Heute sind sogar die Schilder die auf Strahlung hinweisen entfernt. Es ist nur noch mit einem Wildzaun eingezäunt.
Die letzten zwei Bilder sind vom nahe gelegenem Flugplatz.
@Seewolf, das mit dem einfach im Wald lagern kann ich nicht glauben, woher hast du denn die Information? Soweit mir bekannt waren die Transportkisten mit den Köpfe auch sehr Temperatur empfindlich. Schilder die vor Strahlung warnen? Im (kalten) Krieg im Wald? Weil da sonst ein Pilzesucher...usw Und die Jungs die die Köpfe "betreut" haben waren sicher auch keine Gurkentruppe (auch wenn die Geschichte sie heute gerne so darstellt) und ich glaube auch nicht das die ständig von A nach B gekarrt wurden und dann ungeschützt mal ein paar Tage im Wald rumgelegen haben.... Welchen Atom Flugplatz meinst du denn als Köpenicker (Nachbar) Brand?
Das was ich bei deinen Bildern erkennen kann, das ist kein Lager für A Köpfe. Sieht eher nach Luftabwehr aus, also Boden Luft Raketen.
Wenn ich mich irre, hab ich wenigstens etwas gelernt. gerne per PN
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