hat jemand ahnung

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  • erniberni

    #1

    hat jemand ahnung

    wer kann mir etwas uber kirchenarchive berichten. habe gehört das dort alle aussergewöhnlichen dinge aus der gemeinde vom pfarrer nieder geschrieben worden sind bzw noch werden. stimmt das?? wenn ja wäre das cool .




    hoorido ,und fette beute

    erniberni
  • Claus
    • 24.01.2001
    • 6219
    • Bernau bei Berlin
    • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

    #2
    es stimmt schon

    was du sagst, aber mach dich mal auf lange Lesetage gefasst...

    Die meisten Einträge betreffen Geburten, Eheschliessungen und Todesfälle. Dann auch noch das Meiste in alter Schreibschrift!

    Und, ganz wichtig; die Höflichkeit wahren, nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen!

    Im Gegensatz zu staatlichen Archiven sind nämlich Kirchenarchive "Privatbesitz" und es besteht kein Rechtsanspruch auf Einsicht.

    claus
    Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

    Kommentar

    • Eifelgeist
      Ehren-Moderator
      Heerführer

      • 13.03.2001
      • 2593
      • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

      #3
      Jau!

      2 Dinge sollte man aber unterscheiden:

      1. Kirchenbücher: Die Kirchengemeinden hatten bis ins 19. Jh. die alleinige Aufzeichnungspflicht über den Personenstand. D. h. alle Geburten, Taufen, Hochzeiten, Sterbefälle usw. Die Einführung von staatlichen Standesämtern (Zivilstandsämtern) ist eine Folge der Französischen Revolution und in deutschen Ländern/Staaten erst im Verlauf des 19. Jh. eingeführt worden. Wichtig z. B. für die eigene Ahnenforschung.

      2. Pfarr- bzw. Kirchenchroniken: Die Pfarrer/Pastoren der einzelnen Kirchengemeinden waren spätestens ab Ende des 19. Jh. angehalten, Chroniken über besondere Vorkommnisse in ihrer jeweiligen Gemeinde zu führen. Also eine Art Tagebuch. Für Heimatkundler und -forscher eine wahre Goldgrube ...

      Viele dieser Chroniken sind in den letzten Jahrzehnten bereits veröffentlicht worden, beispielsweise in Festschriften und Jahrbüchern! Also im Sauseschritt ab zur nächsten Gemeinde- oder Stadtbücherei ... Manches findet sich auch schon im Internet. Es erspart obendrein die mühsame Übertragung von der dt. Schreibschrift in die uns heute besser geläufige lateinische Schrift!

      Erfolg beim Grundlagenstudium
      wünscht
      der Eifelgeist
      Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

      Wer hier vorüber geht, verweile!
      Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
      Deutschland zerfällt in viele Teile.
      Das Substantivum heißt: Zerfall.

      Was wir hier stehn gelassen haben,
      das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
      Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
      auf den ein Volk gekommen ist.


      Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

      Kommentar

      • erniberni

        #4
        hallochen Leute!!!!

        das hat mir ganz schön geholfen,werde mal den pfarrer fragen .

        malschauen was dabei herauskommt.


        vielen dank

        horrido und fette beute
        erniberni

        Kommentar

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