Todtenhöfer AG Königsberg

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  • Lucius
    Heerführer


    • 04.01.2005
    • 5785
    • Annaburg;Sachsen-Anhalt
    • Viel zu viele

    #1

    Todtenhöfer AG Königsberg

    Ich hatte durch Zufall in einer Ostpreußen-FB-Gruppe Kontakt zu jemandem, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte eines bekannten Königsberger Fahrrad-und Automobilhändlers zusammenzutragen.
    Und ich konnte ihm glatt behilflich sein.

    Chronik der Firma Todtenhöfer A.G. 1901 - 1955 von Andreas Krinke Mit dieser Chronik über Franz Todtenhöfer und sein Lebenswerk, so wie zum Radsport in Königsberg, möchte ich etwas Licht in die fast vergessene Geschichte eines Königsberger Pioniers, Rennfahrers und Geschäftsmann bringen, um ihn so vor der völligen Vergessenheit für die Nachwelt zu retten. Auslöser meiner „Neugier“ war ein altes, klappriges Fahrrad, welches mir 2013 über den Weg lief. Dieses Fahrrad trug noch das originale Steuerkopfschild, auf welchem mit einiger Mühe der Markenname „MASOVIA“ und „Todtenhöfer / Königsberg“ zu entziffern war. Mit dieser Erkenntnis begann eine tiefgründige Recherche:


    "Von 1935 bis 1941 arbeitete Wilhelm Deutrich bei der Todtenhöfer AG. Zunächst bewarb er sich bei der Niederlassung in Berlin, zog aber wenig später für diese Anstellung sogar von Berlin nach Königsberg. Seine Familie konnte er erst ein Jahr später auch nach Königsberg holen. Zunächst arbeitete er als Verkäufer, später übernahm er die Kassen und wurde ab 1938 Abteilungsleiter , bzw Ladenchef. Sein Enkel Thomas Jaekel hat mir hierzu interessante Dokumente seines Großvaters bereitgestellt. So geht aus diesen Dokumenten z.B. hervor, dass Franz Todtenhöfer Mitglied der Freimaurerloge in Königsberg war, und er dem Nationalsozialismus gegenüber kritisch eingestellt war. Auch soll er durch seine Heirat politisch belastet gewesen sein, da diese nicht den damaligen Rassegesetzen entsprach. Dabei könnte es sich um die erste Ehefrau von Franz Todtenhöfer gehandelt haben. Auch das obige Foto vom Stammsitz Steindamm 142 stammt aus seinen Unterlagen. Interessant ist übrigens auch der Monatslohn den er damals als Abteilungsleiter verdient hat: 280 RM . Die damalige Monatsmiete der 2,5 Zimmer Wohnung in Königsberg, in der er mit seiner Familie wohnte, betrug 67,50 RM! "


    Aber trotzdem frage ich mal an die Runde hier, ob noch irgendjemand zufällig Unterlagen oder Bilder dieser Firma besitzt. Der Seitenbetreiber würde sich extremst freuen.
    Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
    P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048
    • Großherzogtum Baden
    • Suchnadeln

    #2


    klasse sache!!
    und sehr interessant ...
    da steckt mal richtig arbeit drin!?

    ist leider nicht so ganz meine region ...
    kann deshalb auch nicht mit material aushelfen!?
    wünsche aber viel erfolg!!

    gruß

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲

    Kommentar

    • Bergedienst
      Heerführer


      • 16.09.2019
      • 1838
      • TH

      #3
      [...]

      Habe selber nichts aber einen guten Kollegen direkt in Königsberg der zu deutscher Geschichte forscht. Schick dir den Namen auf fb
      Zuletzt geändert von ghostwriter; 07.01.2021, 22:31. Grund: direktes vollzitat entfernt
      Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

      Kommentar

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