Decknamen-Vergabe

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Buck
    Geselle

    • 01.03.2002
    • 92

    #1

    Decknamen-Vergabe

    Hallo!

    Wie war das eigentlich mit der Decknamen-Vergabe?

    Beispiel:

    Eine Einheit erhält heute Morgen den Auftrag,1o Kisten an dem und dem Punkt sicher zu verbergen.Die Kisten kamen schon vier Std.später durch das Transportbegleitkdo.an und wurden der Einheit übergeben.

    Erhielt dieses Sdko.einen Decknamen und wer vergab diesen?

    Gab es eine übergeordnete Stelle,die derartige Decknamen vergeben hat?War dieses Sdko.eine Geheime Kommandosache?

    Nennt mir doch mal ein paar weitere Beispiel dieser Art.

    Gruß,Buck
  • Bingo
    Heerführer

    • 06.10.2001
    • 2553
    • Siegen
    • In einem Archiv nicht erforderlich

    #2
    Hi Buck,

    wenn du gefragt hättest, nach welchen Grundsätzen die Verlagerung und Dezentralisierung von Rüstungsfirmen vorgenommen wurde, so hätte ich dazu einiges schreiben können, obwohl auch diese Frage gar nicht so leicht zu ist. Gerade in der Anfangsphase der U-Verlagerung und Dezentralisierung/Auflockerung von Betrieben gab es erhebliche Kompetenzschwierigkeiten. Teilweise wurden einzelne Objekte von verschiedenen Bedarfsträgern doppelt vergeben, wie dies beispielsweise im Hils bei Holzen der Fall war. Die Vergabe von Decknamen wurde zentral vom RfRuK gesteuert.

    Was die Verlagerung von Kunstgegenständen angeht, kann ich leider nichts sagen. Wenn ich mich nicht täusche, müßte Henry Hatt einiges hierzu sagen können. Er scheint sich intensiv mit der Thematik beschäftigt haben.

    Gruß
    Bingo

    Kommentar

    • BOBO
      Heerführer


      • 04.07.2001
      • 4622
      • Coburg
      • Nokta SimpleX+

      #3
      keine Dokumente angefertigt

      Ich denke einmal, dass solche Transporte von Personen befohlen wurden, denen auch div. Sonderkommandos zur Verfügung standen, bzw. Sonderkommandos unterstellt waren.

      Somit werden sich bestimmt auch keine Unterlagen in den Archiven über sog. Kunstschatzverlagerungen zu finden sein. Wäre ja auch viel zu einfach.

      Wenn heute noch was versteckt liegt, dann hatte auf diese Sachen namhafte Persönlichkeiten ihre Finger und sahen diese auch als ihr Eigentum an. Und die werden sich hüten, dass ihre Schätze anderen in die Hände fallen. Egal, ob von gleicher oder feindlicher Seite.

      Schaut Euch mal das Beispiel von Tino Walz an, wie er die Kunstsammlung der Veste Coburg in Sicherheit gebracht hatte. Er hatte weder einen Auftraggeber (handelte aus Eigeniniziative) noch Helfer. Nur er wußte den genauen Verbergungsort. Auch hatte er keine Schatzkarte angefertigt. Selbst, als er vor ein paar Jahren in der Stadt Coburg vorstellig wurde und die Geschichte erzählte, glaubte man ihm auf dem Rathaus zuerst nicht. Erst als er es Beweisen konnte, dass er die Stücke in Sicherheit gebracht hatte, wurde seiner Geschichte Glauben geschenkt.
      MfG BOBO

      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

      Kommentar

      Lädt...