Munas

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  • Ulli
    Banned
    • 27.05.2003
    • 626
    • NRW Großraum Dortmund
    • C-Scope-1220B

    #1

    Munas

    Hi,

    Kann mir jemand sagen,wo ich Pläne über den Munabau finden kann?Soviel ich weiß,hat den Bunkerbau bzw.den Unterirdischen Muna-Bau die Organisation Todt getätigt.Dieser Muna-Bau unterlag der absoluten Geheimhaltung.
    Es geht mir um eine Muna ganz in meiner Nähe.
    Ich habe hier im Umfeld schon alles versucht,aber nix erreicht.
    Vielleicht habe ich hier ja ein wenig Glück.
    Uli
  • hopfenhof
    Heerführer

    • 16.03.2003
    • 2906
    • sa
    • Xlt,Deus,Sea Hunter,Aquanaut,Förster-Ferrex&Sensys-Magneto,Propointer

    #2
    Mal ganz blöd

    was ist ne Muna
    irgendwas mit Munition oder etwa dergleichen Bunker

    nochnichtwissenderweise Micha: : :
    Belächle niemanden der einen Schritt zurück macht denn er könnte nur Anlauf nehmen wollen.

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    • Leuchturm
      Banned
      • 04.11.2002
      • 580
      • Brandenburg
      • viele verschiedene

      #3
      muna - ist ein munitionsnachschublager,wir haben in verschiedenen munas ohne suchgerät soviele sachen gefunden,die zu teil noch an der oberfläche lagen.
      Leuchturm
      Gib mir die gelassenheit,dinge hinzunehmen,die ich nicht ändern kann,gib mir den mut,dinge zu ändern,die ich ändern kann,und gib mir die weisheit,das eine von den anderen zu unterscheiden.

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      • Fume
        Banned
        • 27.05.2003
        • 626
        • NRW Großraum Dortmund
        • C-Scope-1220B

        #4
        kenn ich bei uns nur als Munitions-Anstalt oder Anlage

        ..denn es wurde dort definitiv! Mun hergestellt!(Zeitzeugen):
        2 Etagen unter der Erde,eine Drehbank neben der anderen,4 Wochen vor Kriegsende kamen wir garnicht mehr raus,wir schliefen unten auf Feldbetten.... noch Fragen?
        Uli

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        • hopfenhof
          Heerführer

          • 16.03.2003
          • 2906
          • sa
          • Xlt,Deus,Sea Hunter,Aquanaut,Förster-Ferrex&Sensys-Magneto,Propointer

          #5


          dankenderjetztschlauererweise
          Belächle niemanden der einen Schritt zurück macht denn er könnte nur Anlauf nehmen wollen.

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          • Bingo
            Heerführer

            • 06.10.2001
            • 2553
            • Siegen
            • In einem Archiv nicht erforderlich

            #6
            Jeder Wehrsmachtsteil unterhielt eigene Munitionsdepots, denen größtenteils ein Fertigungsgebiet angeschlossen war. Die Wehrmacht hatte bereits ab 1933 damit begonnen, unterirdische Munitionsdepots in stillgelegten Kaliwerken einzurichten. Die "Pilotanlage" befand sich in Bernterode in Nordthrüingen. Schnell folgten weitere Anlagen, unter anderem in Obergebra, Kleinbodungen, Sonderhausen, Berka an der Werra pp.

            Bingo

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            • Wigbold
              Heerführer

              • 25.11.2000
              • 3670
              • 76829 Landau / Pfalz
              • OGF - L + W

              #7
              Hallo Bingo,

              da möchte ich mal nachhaken.

              Munitionsherstellung und Lagerung findet ja normalerweise in "leichtflüchtigen " sprich leicht gebauten Gebäuden statt, um bei einer Explosion möglichst wenig Widerstand zu bieten.

              Warum also schon 1933, also lange vor dem Krieg in den Untergrund gehen ? Luftangriffe waren noch sehr weit entfernt und im Falle von Selbstentzündung oder Unfall hätte es untertage doch sehr schlimme Folgen gehabt.

              Ist Dir über die Gründe etwas bekannt ?

              Sichfragenderweise, Wigbold
              Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
              Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

              Mark Twain



              ... weiter neue Wege gehen !

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              • Bingo
                Heerführer

                • 06.10.2001
                • 2553
                • Siegen
                • In einem Archiv nicht erforderlich

                #8
                Grund war der Versailler Vertrag. Hitler hatte bereits seit 1933 damit begonnen, die Wehrmacht aktiv aufzurüsten und für einen Krieg vorzubereiten. Das sieht man unter anderem auch an der Schaffung der Wirtschaftlichen Forschungsgesellschaft (Wifo). Die staatliche Gesellschaft hatte die Aufgabe, große Mengen Rohöl für einen möglichen Kriegsfall einzulagern.

                Die Aufrüstungsbestrebungen standen im krassen Widerspruch zu den Bestimmungen des Versailler Vertrages. Hitler konnte zu einem solch frühen Zeitpunkt noch nicht den offenen "Bruch" wagen, so daß die Aufrütungsbestrebungen untentdeckt bleiben mußten. Von daher hatte man sich 1933 dazu entschlossen, Munitionsdepots unter der Erde, sprich in Kaliwerken einzurichten.

                Viele Grüße
                Bingo

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                • Wigbold
                  Heerführer

                  • 25.11.2000
                  • 3670
                  • 76829 Landau / Pfalz
                  • OGF - L + W

                  #9
                  Leuchtet ein

                  Wieder was gelernt !

                  Danke, Bingo !
                  Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                  Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                  Mark Twain



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                  • Fume
                    Banned
                    • 27.05.2003
                    • 626
                    • NRW Großraum Dortmund
                    • C-Scope-1220B

                    #10
                    noch anfügend zu

                    meinem Beitrag....möchte ich sagen,daß die fertige Munition in
                    ca. 100 oberirdischen Bunkern gelagert wurde,so daß hier eine Produktionsstätte und ein Depot vorhanden waren.
                    Alle Bunker wurden gesprengt,bis auf einen kleinen,welcher zur Vernichtung von "Ausschußware" bis zu einem gewissen(?)
                    Kaliber eingesetzt war.(Ich werde ihn fotografieren und hier einsetzen)
                    Die groeßeren Kaliber wurden mittels LKW's ins einige Kilometer entfernte Koeshus-Holz gefahren und dort zur Sprengung gebracht.
                    Uli

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                    • Bingo
                      Heerführer

                      • 06.10.2001
                      • 2553
                      • Siegen
                      • In einem Archiv nicht erforderlich

                      #11
                      @ Fume
                      Die Fotos würden mich auch interessieren. Um welche Muna handelt es sich genau?

                      @ All
                      Wenn jemand weitere Angaben zum Aufbau von Munas sucht, dem empfehle ich folgendes Buch:

                      Rüstungsaltstandorte, Teil 2, Materialien über ehemalige Anlagen und Produktionsverfahren auf Rüstungsaltstandorten, Wiesbaden 1996, herausgegeben von der Landesanstalt für Umwelt.

                      Bingo

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                      • Fume
                        Banned
                        • 27.05.2003
                        • 626
                        • NRW Großraum Dortmund
                        • C-Scope-1220B

                        #12
                        Muna Bork

                        ...mehr wird nicht verraten!
                        hat man eine Adresse?Würde mir das Buch sofort bestellen.


                        Uli

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                        • Eifelgeist
                          Ehren-Moderator
                          Heerführer

                          • 13.03.2001
                          • 2593
                          • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                          #13
                          Hallo Fume,

                          der Band besteht aus 2 Teilen, ist vergriffen und antiquarisch z. Zt. nicht (kaum) zu beschaffen. Bleibt nur die Fernleihe über deine örtliche Gemeinde-, Stadt- oder Hochschulbibliothek.

                          Fengler, Silvia (Projektbearbeitung):
                          Handbuch Altlasten. Band 4: Rüstungsaltstandorte. Teil 1: Historisch-deskriptive Erkundung
                          ISBN 3-89026-213-9; Hessisches Landesanstalt für Umwelt; 1996; II, 32, [20] Seiten; grafische Darstellungen, kartoniert

                          Fengler, Silvia (Projektbearbeitung):
                          Handbuch Altlasten. Band 4: Rüstungsaltstandorte. Teil 2: Materialien über ehemalige Anlagen und Produktionsverfahren auf Rüstungsaltstandorten
                          ISBN 3-89026-216-3; Hessische Landesanstalt für Umwelt; 1996; XVI, 258 Seiten; Illustrationen; grafische Darstellungen; Beilage; kartoniert

                          Gruß
                          Eifelgeist
                          Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                          Wer hier vorüber geht, verweile!
                          Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                          Deutschland zerfällt in viele Teile.
                          Das Substantivum heißt: Zerfall.

                          Was wir hier stehn gelassen haben,
                          das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                          Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                          auf den ein Volk gekommen ist.


                          Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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                            • 27.05.2003
                            • 626
                            • NRW Großraum Dortmund
                            • C-Scope-1220B

                            #14
                            Danke......

                            für die sehr informative Auskunft,da kann ich etwas mit anfangen!
                            Uli

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                              • 27.05.2003
                              • 626
                              • NRW Großraum Dortmund
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                              #15
                              versprochene Fotos....

                              war heute Morgen um 7Uhr 30 im Wald,schön kühl,die Vögel am zwitschern und es war recht dunkel im Wald.
                              Zu diesem Foto:
                              wofür sind diese 4-eckigen Aushebungen(Kamine,Luftschächte,was auch immer)?
                              Fest steht ,daß 1949 graffity mit dem Messer gemacht wurden
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