Louis Siegel Metallwarenfabrik
Auszug aus "Zwangsarbeit in Sonneberg - Das Beispiel Zahnradwerk" von Gerhard Stier
Hat jemand schon mal mehr davon gehört? Mir liegt ein BergKellerPlan vom 1.12.1944 aus dem Bergamt Weimar - Außenstelle Saalfeld vor. Dieser zeigt die Kelleranlage von Louis Siegel und welche Parteien diese auch mitbenutzten. Leider fehlen Teile vom Plan. Wie kann ich herausbekommen, für was die Kelleranlagen alles genutzt wurden?
Auszug aus "Zwangsarbeit in Sonneberg - Das Beispiel Zahnradwerk" von Gerhard Stier
Unmittelbar an der Röthen im Bereich Weißer Rangen/Bettelhecker Straße hatte sich der Metallbetrieb Siegel niedergelassen und nach der Erteilung von Rüstungsaufträgen stark vergrößert. Produziert wurde seit Mitte der 30er Jahren für die Rüstung. Der als Metallwarenfabrik bereits 1885 von Louis Siegel in Blechhammer gegründete Betrieb beschäftigte im Jahr 1944 rund 1.400 Mitarbeiter.
Nach 1945 wurde auch dieser Betrieb demontiert, wobei die meisten Hallen und Gebäude stehen blieben und nur die Maschinen und Anlagen in die Sowjetunion überführt wurden. Die Mehrzahl der Werkshallen und Anlagen wurde ab 1947/48 für den Aufbau des neuen Betriebes "Feinmechanik" genutzt. Als Aufbauleiter und späterer Werkleiter fungierte Eugen Furch, ein Spezialist für optische Geräte, der 1938 aus Bad Cannstatt zu I.C. Eckardt versetzt wurde. Der Betrieb "Feinmechanik" wurde durch seine Tisch- und Gongschlaguhren weithin bekannt.
Nach 1945 wurde auch dieser Betrieb demontiert, wobei die meisten Hallen und Gebäude stehen blieben und nur die Maschinen und Anlagen in die Sowjetunion überführt wurden. Die Mehrzahl der Werkshallen und Anlagen wurde ab 1947/48 für den Aufbau des neuen Betriebes "Feinmechanik" genutzt. Als Aufbauleiter und späterer Werkleiter fungierte Eugen Furch, ein Spezialist für optische Geräte, der 1938 aus Bad Cannstatt zu I.C. Eckardt versetzt wurde. Der Betrieb "Feinmechanik" wurde durch seine Tisch- und Gongschlaguhren weithin bekannt.

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