Koch'sche Raubsammlung

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  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4422
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #1

    Koch'sche Raubsammlung

    Lt. div Literatur soll angeblich die Koch´sche Raubsammlung in zwei Teilen abtransportiert worden sein. Ein Teil ging nach Weimar, der andere weiter nach Süden.

    Leider habe ich bis dato keine Hinweis auf eine Quelle für o.g. Aussage gefunden.

    - Woher stammt diese Information?

    - Sollte in Weimar nur zwischen- oder eingelagert werden?

    - Ist was zum zweiten Teil der nach Süden gehen sollte genauer bekannt?

    An anderer Stelle wird davon geschrieben, dass nahe Saalfeld für ihn ein Bunker gebaut wurde/werden sollte; dieser aber bis dato noch nicht gefunden wurde.

    - Wurde überhaupt mit dem Bau begonnen?

    - Welcher Bunker wurde ihm dann zugesprochen?
    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
  • Ulli
    Banned
    • 27.05.2003
    • 626
    • NRW Großraum Dortmund
    • C-Scope-1220B

    #2
    Koch..

    hat ja bis zu seinem Tod nichts gesagt(soviel ich weiß),
    wittere ich auch hier wieder dieses über Jahre erhärtete Harz?
    Uli

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    • Don Corleone
      unter Dauerbeobachtung
      • 12.10.2000
      • 1492
      • In der Neumark
      • ogf l und w,vallonsonde,white 6000 pro sl,Fisher UW

      #3
      Re: Koch´sche Raubsammlung

      [QUOTE]Original geschrieben von BOBO
      [B]Lt. div Literatur soll angeblich die Koch´sche Raubsammlung in zwei Teilen abtransportiert worden sein. Ein Teil ging nach Weimar, der andere weiter nach Süden.

      Leider habe ich bis dato keine Hinweis auf eine Quelle für o.g. Aussage gefunden.

      - Woher stammt diese Information?


      Soweit ich weis hat ihn ein Mithäftling ein paar Infos abgelauscht
      und er ist von den Polen auch "intensiv" dazu befragt worden.Allerding glaube ich kaum das er sachdinliches dazu preisgegeben hat.Schon gar nicht den Polen die ja wahrlich nicht nett mit ihm umgingen.Vielleicht wären sie bei anständiger Behandlung,die übrigens Kriegsgefangenen zusteht, etwas weiter gekommen.So hat Koch sein Wissen mit ins Grab genommen.Aber der Hund war schlau.ich glaub der sitzt heut noch da oben und lacht sich scheckig über uns kaputte Sucher.So nach dem Motto:Kalt,Kalt gaaaaaaaanz kalt......


      Axel
      Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)

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      • BOBO
        Heerführer


        • 04.07.2001
        • 4422
        • Coburg
        • Nokta SimpleX+

        #4
        Mir geht es um was anderes

        Für mich stellt sich mehr die Frage nach dem Hintergrund dafür.

        Wozu hat er seine Sammlung überhaupt getrennt? Wollte er erreichen, dass wenigstens ein Teil am Bestimmungsort ankommt - dann wäre aber auch wieder das Risiko größer gewesen. Oder hatte er zwei verschiedene Orte für die Verbringung in Erwegung gezogen?
        MfG BOBO

        Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

        Kommentar

        • Speedy [† 2007)
          .
          • 04.12.2000
          • 1427
          • Mainz, Rhoiland-Palz

          #5
          Koch

          Moin moin Bobo,
          vielleicht ist das was Stade schreibt gar nicht so verkehrt, Koch's Sammlung hatte möglicherweise eine geringere Priorität bei der Verlagerung und wurde deshalb geteilt je nach Transport u. Einlagerungskapazität.
          MfG
          Kai
          Speedy hat uns am 8.12.2007
          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
          In stillem Gedenken,
          das SDE-Team

          Kommentar

          • Henry Hatt
            Bürger

            • 21.06.2003
            • 151
            • Bayern
            • PI, Magnetometer, SideScanSonar, GPR

            #6
            Also die Sache verhaelt sich so...man weiss nur dass die Sammlung des Gauleiters Koch in Weimar am Landesmuseum eingetroffen ist.

            Man hat dann 2 Drittel dieser Raubsammlung von dort aus wieder abtransportiert...wohin genau, das ist unklar.

            Nun wirds langsam interessant.....ich bitte mal die Experten, folgende Ueberlegung anzustellen:

            Enke schreibt in seinem Buch, dass er den Abtransport nach Süden ausschliesst, womit er den Süddeutschen Raum meint.
            Andere Richtungen scheiden bei ihm auch aus, lediglich der Richtung Südosten räumt er eine Möglichkeit ein...

            Hier bleibt er beim "Raum Aue" als maximale Strecke stehen, denn der Transport erfolgte ueber Nacht...

            Enke hat mit absoluter Sicherheit gewusst, dass es im Landkreis Saalfeld zahlreiche Schiefergruben gab, die sich zur Lagerung bestens geeignet haben, hat aber die gesamte Gegend in seinem Buch mit keinem Wort erwähnt...warum wohl?

            Ganz einfach...weil es ganz genau die Gegend war, die er persönlich favorisierte...und auch Stein hat davon gewusst und in dieser Richtung recherchiert, bis er den Ursprung des Funkspruchs herausgefunden hatte und sterben musste...

            Für Koch war im Raum Saalfeld ein Haupt(ausweich)quartier vorgesehen und im Bau...es handelte sich dabei aber nicht um einen Bunker, sondern um eine überirdische Zentrale in einem Bauwerk...

            Koch hatte sich des öfteren mit Sauckel, seinem Thüringer Kollegen getroffen, der auch Bevollmächtigter für den Arbeitseinsatz von Häftlingen war...

            In Kochs Sammlung befanden sich "zufällig" eine Anzahl silbernen Leuchterarme wie sie im BZ vorhanden waren...wodurch die berechtigte Vermutung entstand, dass Koch auch die Verbergung des BZ veranlasst hat.

            Canaris befand sich auf der Burg Lauenstein in Ehrenhaft... (also in unmittelbarer Nachbarschaft aller Schiefergruben) ....der Verberger des Bernsteinzimmers, Popp war mit Canaris sogar verwandt...

            Und genau an den Tagen, an welchen der Abtransport von zwei Dritteln der Sammlung stattfand, wurden in bestimmten Schiefergruben des Landkreises Saalfeld Sprengungen vorgenommen, die weder in den Sprengbüchern verzeichnet sind noch einen bergmännischen Sinn ergeben...

            Im Bergamt weiss man durchaus darüber Bescheid, versucht aber krampfhaft, dies möglichst nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen...Warum?

            Auch ganz einfach...weil Angehörige des gleichen Amtes sich selbst mit der Recherche dazu befassen...nicht vor Ort, denn man kann die Stellen leider nicht so einfach wieder öffnen, aber durch Recherchen anderer Art.

            Dies alles sind keine Fantasien, ich werde in der 2. Auflage meines Buches (wird mit der ersten nicht viel gemein haben) die Fakten genau aufzeigen....

            Uebrigens hatte man keine andere Wahl als 2 Transporte, denn es standen keine ausreichenden Transportmittel zur Verfügung.
            Also keine Absicht...unterschiedliche Orte sind dennoch moeglich, vielleicht sogar wahrscheinlich...

            Gerne beantworte ich weitere Fragen...

            Gruss
            Henry

            Ach ja, noch ein "Bonbon" zum Schluss...der für die Rüstungsprojekte in diesen Schiefergruben zuständige Ingenieur war seltsamerweise nicht der "übliche", sondern ein anderer Herr, der auch die Pläne zur Verlagerung von Kunstgegenständen in Bernterode und anderen Kalischächten anfertigte...

            Und wenn noch mehr fehlt bis der Groschen endlich fällt, brauche ich mein Buch nicht mehr zu veröffentlichen...

            Suerte...


            __________________
            KAKTUS e. V. - Kunstraubforschung in Thüringen und Sachsen

            Kommentar

            • fantum80
              Einwanderer


              • 22.01.2009
              • 5
              • tühringen
              • da muß man immer so aufpassen,nehme lieber den kleinen klab spaten.

              #7
              ein teil der kunst schätze könte doch auch in weimar sein-in einen der 9 stollen-wenn jemand mehr weiß bitte melden.

              Kommentar

              • BOBO
                Heerführer


                • 04.07.2001
                • 4422
                • Coburg
                • Nokta SimpleX+

                #8
                Weimar ist durchbohrt wie ein Käse! Die LKW´s sind bei Einbruch der Dunkelheit los und waren kurz vor Anbruch der Morgendämmerung wieder zurück gekommen. Jetzt kannst Du Dir selbst ausmalen, wie weit man zu dieser Zeit mit einem LKW gekommen sein könnte
                MfG BOBO

                Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                • Bingo
                  Heerführer

                  • 06.10.2001
                  • 2553
                  • Siegen
                  • In einem Archiv nicht erforderlich

                  #9
                  Mutmaßungen über Mutmaßungen. Bis heute liegen keine ernst zu nehmenden Quellen vor, die diese Theorien bestätigen.

                  Gruß
                  Bingo

                  Kommentar

                  • malat
                    Landesfürst


                    • 26.09.2006
                    • 958
                    • Litauen/ Jetzt Essen

                    #10
                    Rothäuserbergweg

                    ich kenne genau die straße sie ist sehr steil und kurz
                    gibt nur 2 oder 3 häuser

                    habe nie danach gesehen sind große grundstücke mit vielen bäumen
                    war auch immer etwas verwildert
                    teilweise stehen die paar häuser fast an der straße und du kannst nicht reinsehen in den garten


                    Jemand aus Weimar gefragt !!!!

                    Kommentar

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