In den Kalischächten Kaiseroda und den angrenzenden Grubenbaue sollen erhebliche Mengen an Kunstschätzen eingelagert worden sein. Kann jemand mehr dazu sagen? Gibt es Fotos?
Es gibt nur den Schacht Kaiseroda. Aber das ist jetzt ein bischen verwirrend, weil der eigentlich in Hermannsroda liegt. Dann gibt es nur unweit den Schacht 1 in Hämbach und den Schacht 2 u. 3 in Merkers. Alle Schächte siond durch die Abbaufelder verbunden. Der Goldraum den Du meinst der liegt unter dem Schacht 2, also in Merkers.Um von Merkers nachj hermannsroda zu kommen benötigt man übertage etwa 12 min, untertage hingegen gut 50min.
Das Reichsbankgold und andere Kunstschätze wurden von Merkers abtransportiert. uwe
Merkers war gerade nicht gemeint. Meine Frage bezog sich vielmehr aucf die Schächte Heiligenrode III und Kaiseroda I. Auch dort sollen in großem Umfang Kunstgegenstände eingelagert worden sein. Darüber hinaus soll BMW in den dortigen Grubenbauen mit einer Fertigung begonnen haben.
BMW Fertigung war im Kaliwerk Abterode. Ein Teil wurde überirdisch gefertigt, dies ist heute an einer Fremdarbeiterbarracke zu sehen. Die Torpylonen stehen noch ebenso der Eingang zum Bunker.Der andere Teil war im Schacht. Diese Abbaue sind heute versiegelt. Der Bereich Abterode gilt als gesperrt, aber nicht aus irgendwelchen geheimnisvollen Gründen, sondern einfach weil die Bewetterung teilweise eingestellt wurde. Der schacht Abterode dient heute als Notschacht im Falle eines Unglücks.
Der Schacht Heiligenrode ist schon lange vollständig stillgelegt. Die Fahrten in den Noraufstiegen wurden in den 70er Jahren abgebaut und versiegelt.
Im Schacht Kaiseroda wurde auch für BMW gearbeitet. Diese fertigung war auf der 2. Sohle, die heute nur noch über die Schachtröhre zu betreten ist. Da der Schacht aber auch nur als Notschacht verwendet wird, gibt es dort keinen Förderkorb. Im Wichert stehen diese Fertigungen als -Renntier- und -Kalb-.
Später wurden untertage sogar Hühner gemästet. da es dort kein Licht gibt, hatten die Masthühner kaum federn.
Ein illegales Eindringen in den heutigen Kalinetrieb ist eigentlich unmöglich. Das gesamte Grubenfeld hat eine Ausdehnung wie die Stadt Leipzig mit allen Vororten. Es gehört heute der kali und Salz AG und ist nur im thüringer Teil in 7 Bereiche geteilt. uwe
Zu Abterode gibt es in einem Buch einen Bericht. Das Buch muß ich ber erst raussuchen. Dort wurden etwa 1990 ominöse Fässer untersucht und geborgen.
Der Munitionsbergedienst EF hat aber seit den 60er Jahren kontinuierkich auf die gefahren hingewiesen, die von den ehem. Abbauen ausgehen, in denen auch Granaten gefüllt wurden. uwe
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