Brocken im Krieg

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  • hanz
    Lehnsmann

    • 27.02.2002
    • 36
    • Saxony-Anhalt

    #1

    Brocken im Krieg

    hi @ all
    Hab da mal ne Frage. Weiss eigentlich jemand was in den letzten Kriegsmonaten so am Brocken abging?
    War naemlich mal bei einer exkursion im Brockenmoor und hatte mich zum piseln mal kurz abgesetzt;-)und da guck ich so vor mich hin
    und sehe ein metallenes Schild mit der ungefaehren Aufschrift"2. SS Gebirgsjaegerdivision 1945" hatte das was mit der Festung Harz zu tun? Hab naemlich ueber den Verein im netz nix gefunden. *Interessierenderweise* hanz
  • otto
    Geselle

    • 07.07.2003
    • 53
    • Halle/Saale, Sachsen-Anhalt, exDDR
    • nix Detektor - nur Augen auf!

    #2
    Lag das Schild da nur so rum, oder war es irgendwo befestigt??

    MfG
    otto

    Kommentar

    • Wimmi
      Heerführer

      • 17.01.2002
      • 1456
      • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

      #3
      Hallo Hanz,

      vielleicht hilft Dir der folgende Link etwas weiter ???




      Gruß
      Der Wimmi

      Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

      Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

      (Diomedes 1, 310, 3.K.)

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      • Blindschleichl
        Landesfürst

        • 14.11.2002
        • 632
        • Regensburg
        • Hab nix:-(

        #4
        Wer...

        ... setzt sich zum biesln in freier Wildbahn hin?

        Sorry, couldn´t resist
        An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

        Kommentar

        • Wimmi
          Heerführer

          • 17.01.2002
          • 1456
          • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

          #5
          Re: Wer...

          Original geschrieben von Blindschleichl
          ... setzt sich zum biesln in freier Wildbahn hin?

          Sorry, couldn´t resist
          abgesetzt, nicht hingesetzt

          Hoffentlich hat er das Schild nicht "saubergepieselt"


          Gruß
          Der Wimmi

          Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

          Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

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          Kommentar

          • hanz
            Lehnsmann

            • 27.02.2002
            • 36
            • Saxony-Anhalt

            #6
            ja ja!!!
            @otto dat ding war fest an einer felswand befestigt und sehr gut erhalten.
            @wimmi was soll mir die seite sagen?
            @wimmi again schon schlimm ueberhaupt so was im park zu machen;-)
            war uebrigens eine fuehrung von nem foerster fuer uns saustifte. natur und hochmoor erleben und so.er sagte auch immer bitte hinter ihm hinterhergehen. solln so schon einige verschwunden sein. ich haetts auch nich geglaubt aber diese pampe unter einem war schon ziemlich KOMISCH :-)
            Aber auf die frage weiss och kehner ne antwort oder???

            Gruesse hanz

            Kommentar

            • Wimmi
              Heerführer

              • 17.01.2002
              • 1456
              • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

              #7
              Original geschrieben von hanz
              ja ja!!!

              @wimmi was soll mir die seite sagen?
              @wimmi again schon schlimm ueberhaupt so was im park zu machen;-)
              war uebrigens eine fuehrung von nem foerster fuer uns saustifte. natur und hochmoor erleben und so.er sagte auch immer bitte hinter ihm hinterhergehen. solln so schon einige verschwunden sein. ich haetts auch nich geglaubt aber diese pampe unter einem war schon ziemlich KOMISCH :-)
              Aber auf die frage weiss och kehner ne antwort oder???

              Gruesse hanz
              Hallo Hanz,
              muss ich Dir glatt Recht geben. Der Link war sehr "vielsagend"

              Daher hier der Text von der Seite:

              Die Tradition der Funktechnik auf dem Brocken reicht
              zurück bis in die Anfänge des Rundfunks.
              Man stellte am 08.März 1929 bei der ersten drahtlosen
              Fernsehrundfunk-Übertragung fest, dass sich die
              beim Rundfunk benutzte Kurzwelle fürs Fernsehen
              nicht eignet. Die Ultrakurzwelle verlangte ihrerseits
              nach hohen Standorten für die Sendeanlagen.
              1934 wurde durch die Reichspost der Bau eines
              mobilen Senders in Auftrag gegeben. 1935 gelang
              dann bereits die erste öffentliche Bildübertragung.
              1936 wurden die Olympischen Sommerspiele in
              Berlin übertragen. Von 1936 bis 1937 wurde der 52 Meter hohe Fernseh-
              sender mit insgesamt 16 Etagen gebaut. Mit der Installation der Antennen-
              anlage 1938 war der Fernsehsender auf dem Brocken funktionsbereit.
              Mit Beginn des 2.Weltkrieges wurde der Fernsehbetrieb eingestellt,
              während der Rundfunkbetrieb auf bis zu 40 Sender
              erweitert wurde. Erst die Erklärung des Brocken zur
              Festung, ließ den Berg der deutschen auch den Krieg
              fühlen. Im April 1945 zerstörte ein Bombenangriff der
              Amerikaner das Brockenhotel. Der Sender wurde
              jedoch verschont um ihn als Besatzer zu nutzen.
              Erst am 27.April 1947 packten sie ihre Sachen und
              zogen in Richtung Westen. Schließlich wollte man
              einen Teil von Berlin und übergab Sachsen-Anhalt
              den sowjetischen Truppen.

              Augenzeugen berichteten über den Abzug der Amerikaner vom Brocken,
              dass sie ein wahres Chaos hinterließen. Der Fernsehsender - eine ge-
              plünderte Ruine.
              Im Jahre 1948 wurde der Fernsehturm um sieben Etagen gekürzt, ein
              Flachdach und 1953 eine Rohrschlitzantenne aufgesetzt.
              1973 wurde das neue Wahrzeichen des Brockens, der 152 Meter hohe
              Metallsendemast, gebaut um "DDR 2" abzustrahlen. Die Fertigstellung
              erfolgte im Jahre 1976.

              Text-Ende

              Dein Schluss mit Harzfestung ist daher richtig.

              Zu den Trampelpfaden :

              Hintereinander macht einen kleinen Trampelpfad, nebeneinander eine Trampelautobahn ....

              Gruß von einem, der mal bei Schneesturm dort oben war
              Der Wimmi

              Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

              Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

              (Diomedes 1, 310, 3.K.)

              Kommentar

              • otto
                Geselle

                • 07.07.2003
                • 53
                • Halle/Saale, Sachsen-Anhalt, exDDR
                • nix Detektor - nur Augen auf!

                #8
                @hanz:

                ich denke Ihr seit im Hochmoor gewesen - Wie komm da 'ne Felswand hin ??
                Oder war der Förster mit Euch auf Abwegen ...

                Ich glaub' , ich muß mir das mal anguggen ...

                MfG
                otto

                Kommentar

                • DAff
                  Heerführer

                  • 14.12.2000
                  • 1907
                  • irgendwo im Land Brandenburg
                  • XP Reaktor , Ebinger

                  #9
                  Hallo Hanz

                  Kannst du mal Foto rin stelln !
                  Klingt ja voll interessant.
                  Ob es original ist !?!


                  DAff

                  Kommentar

                  • hanz
                    Lehnsmann

                    • 27.02.2002
                    • 36
                    • Saxony-Anhalt

                    #10
                    @wimmi Danke fuer die Infos.Und da waren keine Trampelfpade
                    @otto Das war ein fetter Findling (umstaendlich ausgedrueckt). War nicht nur auf Abwegen sondern mitten im Nationalpark.
                    @DAff leider keine Fotos, ist schon ein paar Jahre her.
                    Ach ja, bitte bitte lasst unseren letzten Flecken Urwald so wie er ist. DANKE.
                    Wollt eigentlich nur was ueber die gebirgsjaeger wissen da aus der Zeit kaum Infos existieren.

                    Gruesse Hanz

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