Coburger Flugplatz während WK-II

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  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4422
    • Coburg
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    #1

    Coburger Flugplatz während WK-II

    Nach 1945 war alle fliegerische Betätigung verboten. Die Coburger Halle war zerstört und der Flugplatz von den Amerikanern gesperrt worden. Am 9. Oktober 1949 trafen sich 14 Flugbegeisterte aus Stadt und Land zur Gründung der "Gesellschaft der Freunde der Friesener Warte", einer Wandergruppe ähnlich einem Wanderverein, gegen die die Amerikaner nichts einwenden konnten. Die Besatzer legten jedoch dem Verein weitere Steine in den Weg. So konnten z.B. geplante Modellflugwettbewerbe nicht stattfinden.
    Leider findet sich in der Chronik über den Coburger Flugplatz nichts, was dort vor 1945 los war. Man kann den Text nur entnehmen, das auch ein Betrieb vor 1945 dort statt gefunden hatte.

    Ist jemand was zu der Gründung des Coburger Flugplatzes bekannt, bzw. was dort so zwischen 1937 und 1945 los war?

    Das einzigste was ich im Netz über den Coburger Flugplatz vor 1945 finden konnte ist folgende Zeitzeugenaussage:

    3. Ich war 1943 in Coburg stationiert. An einem Dienstag morgen wurden wir recht unsanft geweckt (gegen 4 Uhr). 8 Mann von der Wacheinheit mussten antreten. Wir wurden auf 2 Lkws verteilt und zum Coburger Flugplatz gebracht. Wir mussten das Gelände ausspähen und alle Zugänge sperren, auch für Angestellte und Soldaten des Flugfeldes. Gegen 5.20 Uhr schwebten zwei Fluggeräte die ich noch niemals vorher gesehen hatte lautlos auf den Rand der Landefläche zu. Uns wurde befohlen diese zwei Fluggeräte sofort mit speziellen Planen, die sich auf einen 3 Fahrzeug ohne Kennzeichnung befanden, abzudecken. Diese „Flugscheiben“ hatten einen Durchmesser von 24 Meter, dies konnte ich anhand der Planen feststellen. Ca. 30 min später stiegen je 8 eigenartig gekleidete Leute in die Flugscheiben ein, wir mussten die Planen entfernen und sie hoben ohne ein Geräusch von sich zu geben wieder ab und flogen Richtung Süd-Süd-Ost davon. Anschließend wurden wir unter Androhung der Todesstrafe darauf eingeschworen, niemand etwas darüber zu berichten.
    Quelle http://www.tatsachenberichte.de/forum/messages/48.htm
    Aber ich denke einmal, dass man o.g. Aussage in das Reich der Märchen stecken kann.

    Das einzigste was ich noch verwertbares gefunden habe:
    Ein paar Jahre später, wir schreiben das Jahr 1912, findet ein erster Flug auf der Brandensteinsebene in Coburg statt, durchgeführt vom Flieger Kanitz. Der erste Weltkrieg ist gerade zu Ende, gründet sich die erste Fluggesellschaft auf der Brandensteinsebene, um Flugreisen von Coburg nach Gotha durchzuführen. Leider kommt die Rezession der Endzwanziger dazwischen und obszönerweise führen erst die fliegerischen Fortschritte, die durch die Entwicklungen im zweiten Weltkrieg errungen werden, ab den fünfziger Jahren zur Etablierung des Reisemittels Flugzeug.
    Quelle: http://www.coburger-flugdienst.de/pages/wir/wir2.html
    Zuletzt geändert von BOBO; 06.03.2004, 04:55.
    MfG BOBO

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    #2
    Leider fehlt alles vom Krieg

    Leider kann ich nichts weiteres zu den Kriegsjahren finden zu dem Flugplatz.


    Das Repro zeigt die im Jahre 1913 gebaute Halle des Flugstützpunktes Coburg auf der Brandensteinsebene
    MfG BOBO

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