"ROA" ...

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048
    • Großherzogtum Baden
    • Suchnadeln

    #16
    @ eifelgeist

    hab` hier mal einen ausschnitt aus dem buch "auszeichnungen des dt. reiches 1936-1945" von kurt-g. klietmann (motorbuch verlag) ...
    allerdings wieder zur “ROA“!!
    laut diesen angaben über die offiziersschule, könnte es auch vom zeitraum wieder passen!?

    sollte vielleicht doch versuchen, in den “tiefen“ meiner verwandtschaft, etwas mehr zu finden??

    Angehängte Dateien

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲

    Kommentar

    • Thor
      Ratsherr

      • 10.04.2001
      • 291
      • Herford/NRW
      • MD3009

      #17
      Hallo,

      ich habe mal im Internet nach ROA gesucht und musste feststellen, daß es damals bei der Wehrmacht mit den Beförderungen wohl etwas anders gewesen sein muß,
      z.B am Beispiel eines Korvettenkapitäns:

      12.10.35 Gefreiter der Reserve (ROA)
      19.08.36 Unteroffizier der Reserve
      15.05.37 Feldwebel der Reserve
      01.02.39 Leutnant der Reserve
      01.12.41 Oberleutnant (M.A.) der Reserve
      01.03.43 Kapitänleutnant (M.A.)
      01.11.44 Korvettenkapitän (M.A.)

      Bis zum 12.10.35 absolvierte er hier seine Rekrutenausbildung, die er als Gefreiter der Reserve / R.O.A. beendete. Nach drei Wehrübungen (15.7.36-26.8.36, 17.4.37-15.5.37, 13.8.38-23.9.38) wurde er am 1.2.39 zum Leutnant der Reserve befördert.

      Ein ROA durchlief anscheinend nicht die Dienstränge Fahnenjunker,Fähnrich,Oberfähnrich...

      Die unverkennbaren Dienstgradabzeichen eines Uffz ROA fand ich auch, falls meine Daten richtig sind:




      Mist, wie ging das denn noch gleich mit der Miniaturansicht? Grrrrr...


      Auch teilweise eine Zusatzbezeichnung "der Reserve" war tatsächlich möglich.

      Man lernt doch nie aus...

      Viele Grüsse
      Thor

      Kommentar

      • Eifelgeist
        Ehren-Moderator
        Heerführer

        • 13.03.2001
        • 2593
        • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

        #18
        Zitat von ghostwriter
        @ eifelgeist

        hab` hier mal einen ausschnitt aus dem buch "auszeichnungen des dt. reiches 1936-1945" von kurt-g. klietmann (motorbuch verlag) ...
        allerdings wieder zur “ROA“!!
        laut diesen angaben über die offiziersschule, könnte es auch vom zeitraum wieder passen!?

        sollte vielleicht doch versuchen, in den “tiefen“ meiner verwandtschaft, etwas mehr zu finden??

        Tja, schreibender Geist, ab hier wird's spannend.

        Die ROA (Russische Befreiungs-Armee) wurde als mil. Verband tatsächlich erst ab November 1944 aufgestellt. Hitler ernannte am 28. 1. 1945 General Vlasov (Wlassow) zum Befehlshaber. Ab Januar 1945 waren 2 Divisionen einsatzbereit.

        Bestrebungen zur Bildung der ROA gab es allerdings schon ab 1942/43. Möglicherweise gehörte die genannte Offiziersschule und die gezeigte Auszeichnung zu den vielen „Vorläufern“. Gefunden habe ich bisher nichts.

        Neben der erst spät gebildeten ROA gab es weitere (und ältere) russische „Armeen“ und Freiwilligen-Verbände auf dt. Seite. U. a.:

        RNNA (Russische Nationale Volksarmee)
        RONA (Russische Volksbefreiungs-Armee – unter SS-Führung!).

        Gruß
        Eifelgeist
        Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

        Wer hier vorüber geht, verweile!
        Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
        Deutschland zerfällt in viele Teile.
        Das Substantivum heißt: Zerfall.

        Was wir hier stehn gelassen haben,
        das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
        Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
        auf den ein Volk gekommen ist.


        Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

        Kommentar

        Lädt...