Dehomag und die Bombe

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  • kingkong
    Bürger


    • 13.03.2004
    • 122
    • Ratingen

    #1

    Dehomag und die Bombe

    Salvé,
    die Dehomag (IBM) wurde 1943 von Berlin nach Hechingen (BW) verlagert. Haigerloch (Uranverein) liegt etwa 10 KM entfernt. Gab es eine Zusammenarbeit?
    Hat jemand Informationen zur Verwendung/Verbreitung der Dehomag-Maschinen in Luftwaffe, Heer und Marine?

    Vielen Dank im voraus

    Peter
    Zuletzt geändert von kingkong; 01.10.2004, 16:36.
  • kingkong
    Bürger


    • 13.03.2004
    • 122
    • Ratingen

    #2
    Bitte nicht alle gleichzeitig!!!

    Peter

    Kommentar

    • Ralf
      Banned
      • 09.03.2001
      • 2915
      • Essen/Ruhrgebiet

      #3

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      • corsa
        Heerführer


        • 21.06.2004
        • 1310
        • Berlin

        #4
        Ueber die Dehomag Maschinen und die Verwendung gabs vor etlicher Zeit mal einen Artikel im Spiegel..... Genaueres hab ich aber auch nicht mehr praesent.

        Evtl. Spiegel Archiv?

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        • kingkong
          Bürger


          • 13.03.2004
          • 122
          • Ratingen

          #5
          Hallo Corsa,
          meinst Du den Artikel zum Buch "IBM and the Holocaust" von Edwin Black?
          Oder gab es da noch andere?
          Im März diesen Jahres lief auch auf NDR: "Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde: US-Konzerne verdienten am Krieg". Hat da vielleicht einer eine Kopie die er mir ausleihen kann?

          Für jede Info dankbar

          Peter

          (Aber nicht wieder so viel)

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          • corsa
            Heerführer


            • 21.06.2004
            • 1310
            • Berlin

            #6
            Ich glaube, das war der Artikel, allerdings war er auf deutsch (war im gedruckten Spiegel, nicht online). Ging um die Verbindungen der IBM und ihrer deutschen Tochter zur NS-Verwaltung, u.a. auch zur SS, wo deren Rechenmaschinen eingesetzt wurden. Hab ihn aber leider auch nicht mehr da, aber versuchs doch mal im Spiegel Archiv, da solltest Du die entsprechenden Dinge finden (http://www.spiegel.de/archiv/)

            Kommentar

            • kingkong
              Bürger


              • 13.03.2004
              • 122
              • Ratingen

              #7
              Hallo Corsa,
              vielen Dank für den Link. Die Verwendung der Hollerithmaschinen zur Rasterfahndung, Deportation und Ermordung von Millionen sind mir bekannt. Die Nummer, die KL-Häftlinge eintätowiert bekamen, war die Nummer "ihrer" Lochkarte.
              Mich interessiert ob die Maschinen für andere Zwecke, also nicht als Datenbanken, verwendet wurden.

              Peter

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              • kps
                Bürger

                • 31.08.2002
                • 164
                • Crawinkel
                • Garrett ACE 250

                #8
                Das KZ-Hollerithsystem diente zunächst erst einmal der zentralen Erfassung alle persönlichen Daten der Häftlinge und nicht zuletzt ihrer Fertig- und Fähigkeiten. Nur so war es dann später automatisiert und recht schnell möglich, alle Häftlinge einer bestimmten Berufsgruppe, Religion etc. aus dem Bestand zu "fischen" und den Rüstungsbetrieben, Bauvorhaben und Arbeitskommandos zuzuführen bzw. leider in Transporten nach niergendwo zusammenzufassen.

                Weitere Zwecke sind mir zunächst nicht bekannt - Woran denkst du speziell?

                MfG
                kps
                Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen. (George Santayana)

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                • kingkong
                  Bürger


                  • 13.03.2004
                  • 122
                  • Ratingen

                  #9
                  Hallo kps,
                  zum einen denke ich an Feuerleitsysteme und zum anderen an wissenschaftlichen Berechnungen. Wobei ich bisher der Meinung war das mit den Maschinen nur Datenbankähnliche Operationen durchzuführenwaren und keine Berechnungen. Hier denke ich speziell an Heise und Kollegen. Der Uranverein war meines Wissens zu seiner Berliner Zeit auch in B-Lichterfelde. Wo auch die Dehomag vor ihrem Umzug ins Ländle residierte.

                  Peter
                  Zuletzt geändert von kingkong; 05.10.2004, 15:57.

                  Kommentar

                  • herb
                    Bürger

                    • 20.08.2003
                    • 164
                    • Niederösterreich

                    #10
                    Ich denke in bezug auf Rechner müsstest Du in Richtung
                    Konrad Zuse recherchieren.

                    mfg herb

                    Kommentar

                    • kps
                      Bürger

                      • 31.08.2002
                      • 164
                      • Crawinkel
                      • Garrett ACE 250

                      #11
                      @ Peter -> Danke für die Info. Dazu habe ich leider keine Infos.

                      MfG
                      Klaus-Peter
                      Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen. (George Santayana)

                      Kommentar

                      • kingkong
                        Bürger


                        • 13.03.2004
                        • 122
                        • Ratingen

                        #12
                        Hallo Herb,
                        Du hast recht, Zuse baute richtige Computer, dazu gibt es ja auch schon reichlich Quellen. Von der Dehomag kann man das allerdings nicht behaupten. (Weder Quellen noch Computer.)
                        Naja, war halt nur so eine Idee.

                        @kps
                        gern geschehen.... aber wofür?

                        Peter

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                        • corsa
                          Heerführer


                          • 21.06.2004
                          • 1310
                          • Berlin

                          #13
                          Die IBM schweigt sich ja ueber sowas eher aus, obwohl sie ihre sonstige Geschichte recht genau darstellt:

                          Kommentar

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