Identifizierung einer Wandbeschriftung

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  • htim
    Heerführer


    • 13.01.2004
    • 5812
    • Niedersachsen / Region Hannover
    • Xenox MV9

    #1

    Identifizierung einer Wandbeschriftung

    Hallo Forumskollegen,
    diese Anfrage steht zwar im Zusammenhang mit dem EIBIA-Thread in U-Anlagen, ist aber wohl hier besser aufgehoben: In einem Gebäudekeller sind wir auf eine Wandbeschriftung gestossen. Kann jemand bei der Identifizierung helfen ? Vielen Dank im voraus.

    Scheinbar hat sich hier jemand im Jahre 1937 verewigt. Das ist eigentlich sehr interessant, weil die bekannten Quellen, die sich mit der EIBIA-Anlage beschäftigen, ein späteres Entstehungsdatum nennen.

    Ich habe jeden der 3 Beschriftungsteile einzeln fotografiert. Also das erste Bild ist links, das zweite in der Mitte und das dritte rechts.

    1) Linker Teil: Jahreszahl 1937

    2) Mittlerer Teil: unbekannt

    3) Rechter Teil: unbekannt
    Angehängte Dateien
    Gruß,
    htim
  • Blindschleichl
    Landesfürst

    • 14.11.2002
    • 632
    • Regensburg
    • Hab nix:-(

    #2
    Das ist "deutsche" Schrift. Kann die noch einer lesen hier?
    An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

    Kommentar

    • Tarzan
      Ritter


      • 03.02.2004
      • 328
      • Bühl BW
      • Auge, Nase, Ohr...

      #3
      deutsche Schrift...

      ...ist doch recht leicht zu entziffern. Auf dem 2ten Bild steht >rauchen< und auf dem 3ten >Rubertin<...so entziffere ich es jedenfals. Ich hoffe es hilft weiter.
      MfG Matze
      seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich Tiere

      Gott schuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Auf weitere Versuche hat er verzichtet! Mark Twain

      Kommentar

      • htim
        Heerführer


        • 13.01.2004
        • 5812
        • Niedersachsen / Region Hannover
        • Xenox MV9

        #4
        @tarzan, danke für die Mithilfe.

        An "rauchen" kann ich nicht so recht glauben. Welchen Sinn hätte eine Jahreszahl und das Wort "rauchen" ?

        Sinn machen würde z.B. "rauchen verboten" ... Aber eine Jahreszahl davor ? Ausserdem war in der Anlage rauchen sowieso strengstens verboten....

        Ich bin immer noch der Meinung, das es sich um einen Namen handeln muss; ist ja auch wahrscheinlich. Ich vermute, wie schon erwähnt, das sich hier jemand im Jahre 1937 verewigt hat. Zum Baubeginn der Anlage konnten bisher nur unterschiedliche Angaben recherchiert werden, wobei auch 1937 genannt wurde.
        Zuletzt geändert von htim; 06.05.2005, 10:21.
        Gruß,
        htim

        Kommentar

        • ahn01
          Lehnsmann


          • 27.04.2005
          • 32
          • Nähe Nürnberg
          • keine

          #5
          deutsche Schrift

          beim dritten Bild steht: Verboten.
          Wenn es in Zusammenhang mit dem Rauchen steht, hätte es eigentlich klein geschrieben gehört.

          Gruß
          ahn

          Kommentar

          • Eifelgeist
            Ehren-Moderator
            Heerführer

            • 13.03.2001
            • 2593
            • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

            #6
            Da steht tatsächlich: Rauchen Verboten. Die „en“-Wortendung jeweils verstümmelt.

            Die Ausprägung des Schriftstils ist sehr „rund“, eher wie in unserer heutigen (lateinischen) Schreibschrift üblich. Schreibübung? Nachkriegsprodukt?

            Gruß
            Eifelgeist
            Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

            Wer hier vorüber geht, verweile!
            Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
            Deutschland zerfällt in viele Teile.
            Das Substantivum heißt: Zerfall.

            Was wir hier stehn gelassen haben,
            das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
            Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
            auf den ein Volk gekommen ist.


            Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

            Kommentar

            • niemandsland
              N/A
              • 17.08.2003
              • 1679

              #7
              Öhmm.. ich habe "Sütterlin" mal mehr oder weniger "zwangsweise" (wie im Anhang!) - innerhalb meiner Familie - erlernt; okay... etwa 15, 20 Jahre her. Hab kein plan mehr davon, wie die Buchstaben verbunden wurden. Sprich die Regeln sind weg. Also um z.B. von einem Buchstaben der oben endet und der nächste unten (vis versa) weitergeht - ohne Trennung - weiter zu schreiben. Aber irgendwie konnte ich das "Wandgemälde" - das "htim" gepostet hat - nicht gerade wirklich gut (also irgendwie so gar nicht!) entziffern! *wollte ich mal feststellen*

              In "htims" Bildern konnte ich -mitte- bis auf das "R", "h" und "n" und im Bild -rechtsaußen- nur "V", "t" und "n". Und irgendwie war ich bei "V(...)tin". Ohaa.. ich hasse... *denkteucheinfachwas*

              Und da man immer mal mit zutun hat: fehlt bei "htim's Bildern" bei dem 'e' nicht noch so'n Strich?

              Läßt mir jetzt irgendwie keine Ruhe!

              -NL-
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von niemandsland; 06.05.2005, 12:48.

              Kommentar

              • ahn01
                Lehnsmann


                • 27.04.2005
                • 32
                • Nähe Nürnberg
                • keine

                #8
                fehlt bei dem 'e' nicht noch so'n Strich?

                stimmt, oder beim "n". Der Wandbeschreiber hat das wohl nicht so eng gesehen. Z.B. im Forum wird auch nicht alles Dudengerecht geschrieben. Oder er wollte, dass wir uns rd. 70 Jahre später den Kopf darüber zerbrechen.

                Übrigens habe ich mir mal über google eine vergleichende Seite "Lateinische Ausgangsschrift/ Deutsche Schreibschrift" ausgedruckt. Da stehen die zu vergleichenden Buchstaben übereinander.

                Gruß
                ahn

                Kommentar

                • Eifelgeist
                  Ehren-Moderator
                  Heerführer

                  • 13.03.2001
                  • 2593
                  • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                  #9
                  Zum Üben der dt. Schreibschrift

                  Die Einleitung ist nicht ganz korrekt, aber sonst recht hilfreich:



                  Gruß
                  Eifelgeist
                  Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                  Wer hier vorüber geht, verweile!
                  Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                  Deutschland zerfällt in viele Teile.
                  Das Substantivum heißt: Zerfall.

                  Was wir hier stehn gelassen haben,
                  das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                  Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                  auf den ein Volk gekommen ist.


                  Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                  Kommentar

                  • niemandsland
                    N/A
                    • 17.08.2003
                    • 1679

                    #10
                    @ ahn01

                    Tja, wer weiß!

                    @ Eifelgeist

                    Danke! Der Link ist Klasse!

                    -NL-

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                    • htim
                      Heerführer


                      • 13.01.2004
                      • 5812
                      • Niedersachsen / Region Hannover
                      • Xenox MV9

                      #11
                      Tja, da lag ich wohl voll daneben. Vielen Dank für Eure Mithilfe !

                      @Eifelgeist,
                      da muss ich mich Kollegen Niemandsland anschliessen: Super Link, vielen Dank dafür.

                      Aber warum schreibt jemand an die Wand 1937 Rauchen Verboten ?
                      Gruß,
                      htim

                      Kommentar

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