Albert
Nochmal was zum Hürtgenwald ...
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Wie sieht es denn da eigentlich jetzt aus ? Ich hatte noch nie die Gelegenheit mir das selbst anzuschauen .
Albert -
Hallo Alberto2005,
Wald, viel viel Wald - etwas Feld und ein paar Dörfer. Wer aber mit offenen Augen durch die Wälder streift entdeckt noch heute auf Schritt und Tritt die Überbleibsel der Schlacht.
Ein paar Bilder unter:
und etwas Eigenwerbung
:
Touristisches unter:
Gruß
EifelzombieKommentar
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Friedlich! Die Forsten haben sich erholt, die durch Kampfhandlungen zerpflügte Flur ist eingeebnet und die Dörfer sind eifeltypisch gesichtslos ... man möge mir diese Respektlosigkeit verzeihen, ich mag die Eifel trotzdem ...Zitat von Alberto2005Wie sieht es denn da eigentlich jetzt aus ? Ich hatte noch nie die Gelegenheit mir das selbst anzuschauen .
Albert
Wer Spuren sucht, der muss schon sehr genau hinschauen!
Gemeinde Hürtgenwald: http://www.huertgenwald.de/
Rureifel: http://www.rureifel-tourismus.de/
Gruß
EifelgeistInschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein
Wer hier vorüber geht, verweile!
Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
Deutschland zerfällt in viele Teile.
Das Substantivum heißt: Zerfall.
Was wir hier stehn gelassen haben,
das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
auf den ein Volk gekommen ist.
Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)Kommentar
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hi...
ein ortsansässiger, mit dem ich bei einer wanderung dort ins gespräch kam, erzählte mir, daß der gemarkungsname (?) "wilde sau" dadurch entstanden ist, daß die wildschweine dort noch bis weit in die 60er jahre durch minenexplosionen etc. regelmäßig zur raserei getrieben wurden.....
mfg,
blAckyTwitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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Hmm wenn ich mir die Bilder da so anschaue dann hat der Walt noch einiges zu tun um sich davon echt zu erholen . Allerdings weiss ich auch nicht wie es direkt danach ausgesehen hat ...
Danke auf jeden Fall fuer die Links
AlbertKommentar
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Nannten die Amis den H. W. nicht den " Wald ohne Bäume " ????
Weil da fast alle Baumkronen weggeschosen waren??
Gruß
MATTHIASGlück Auf!
MatthiasKommentar
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Zitat von Alberto2005Hmm wenn ich mir die Bilder da so anschaue dann hat der Walt noch einiges zu tun um sich davon echt zu erholen . Allerdings weiss ich auch nicht wie es direkt danach ausgesehen hat ...
Danke auf jeden Fall fuer die Links
Albert
Hallo Albert,
hier mal zwei Fotos,
in dem Zustand war der Wald nach dem Krieg, bzw. schon wärend des Krieges.
Hoffe Du kannst Dir jetzt einen Eindruck davon machen.Gruß Ralf
Kommentar
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Was kann man dazu noch sagen ...
Na in jedem Fall scheint sich die Nature wohl schon wieder erholt zu haben .
AlbertKommentar
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Hallo Zusammen,Zitat von linux_blAckyder gemarkungsname (?) "wilde sau" dadurch entstanden ist, daß die wildschweine dort noch bis weit in die 60er jahre durch minenexplosionen etc. regelmäßig zur raserei getrieben wurden.....
das Minenfeld Wilde Sau wurde von der deutschen Führung 1944 so getauft. Es waren so ziemlich alle Arten von Minen (Teller- , Riegel-, Holz-, Glas-, Kautschuk- und Doppelzünder-S-Minen) verlegt. Mit den zerschossenen Baumkronen zusammen bildeten sie ein undurchdringliches Hindernis. Der Minengürtel war nur etwa 150m tief, konnte aber bis lange nach dem Krieg nicht gräumt werden und hat bei der Räumung noch mehr als 30 Menschenleben gefordert. Kurz nach dem Krieg schätzte man die Zahl der Toten, die unbeerdigt in einem Bereich von 150 x 150 m also gut 2 Hektar lagen auf rund 3.000.
Die Statistik weißt übrigen für 1945 im Kreis Düren auf Grund von Minenfeldern eine Brache von 1.161 Hektar auf.
Munitonsexplosionen gab es bis in die 60er Jahre hinein regelmäßig, dass die Wildschweine auf die Knallerei etwas nervös reagieren ist verständlich.
Heute sind Spontanexplosionen selten - es sei denn die Zahl der Sondler, die hirnfrei mit dem Klappspaten auf der Munition rumklopfen steigt weiter so rasant, wie in letzter Zeit. Dann werden sich die Wildschweine wieder dran gewöhnen müssen. Die Natur hat bisher alles überstanden.
Gruß
EifelzombieKommentar
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Moin,man trift immer wieder Bekannte :-).Aber mal im Ernst,es gibt in Deutschland noch viele Ecken in den Opfer vom 2.Wk nur behelfsmäßig im Boden verscharrt sind.Komisch,ich dachte bis vor kurzer Zeit auch nur das im Osteuropa und auf Grund der polit.Lage in der Ex DDR keine Umbettungen gemacht wurden.Aber auch nach der Wende liegen im Halber Kessel noch einige Tausend Soldaten ,Russen und Deutsche!Auf der einen Seite war es politisch nicht gewollt und im Westen " Hürtgenwald" machte es die Munition schwer.So und heute ist das Geld knapp.Bleibt also alles an Freiwilligen Helfern hängen.Zum VDK :Spenden kommen von Freiwilligen Spendern ,Genossenschaften ,Sammlungen (zB.Bundeswehr,habe ich auch gemacht.Kommentar eines Passanten :Sammelt Ihr für euer eigenes Grab ?).Aber die werden immer dünner.Und das Aufgabengebiet nach der Öffnung zu Osten immer größer.Aber schon kommt das nächste Problem!Grab gefunden was nun.Schaut euch mal die Kriegsgräberstätten in Deutschland an ! Außen Hui innen Pfui !! Viel Gräber werden von den Gemeinden gepflegt und da ist das Geld knapp.Macht euch mal selber ein Bild.Ich habe neine eigene Meinung und bin nicht vom VDK !
Das ErdmännchenKommentar
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Bei uns gibt es ein ehemaliges Russenlager, in dem bei einem Bombenangriff damals viele Menschen ums Leben gekommen sind. Noch heute liegen einige dort. Heute ist ein Zaun drumrum und eine Gedenktafel, die auf das Lager hinweist steht dort....das war's.
Bandit_911Falls dir jemals die Schlüssel in einen Fluss voller geschmolzener Lava fallen sollten, vergiss sie. Sie sind weg.Kommentar




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