Hallo zusammen,
hier mal ein paar interessante Fakten über den 1.bemannten Raketenstart der Welt,der am 1.März 1945 durchgeführt wurde.
Lothar Sieber verunglückte dabei tödlich.
Lothar Sieber hatte sich freiwillig zu diesem Unternehmen gemeldet und stieg um 17:44 Uhr in die Bachem Ba 349 Natter.
Der 1. März war ein trüber,nebelverhangener Tag und die Wetterverhältnisse besserten sich nur zögerlich.
Die Werksbezeichnung des Versuchsmusters war BP-20 M23.
Die Natter stieg mit ohrenbetäubenden Lärm senkrecht aus der Startlafette auf,ging sofort in Rückenlage und verlor dabei die Kabinenhaube,drehte sich wieder in Normallage und verschwand in einer hochnebelartigen Bewölkung.
Nach ca. 1 Minute kam die Natter senkrecht stürzend nach unten und schlug etwa 6700 m vom Startplatz entfernt in einem Waldstück nahe des Ortsteils Nusplingen auf und explodierte.
Vermutlich hat der Pilot in den Wolken seine räumliche Lage fehl interpretiert und ist anstatt nach oben ,nach unten aus den Wolken geschossen.
Seine Maschine besass keine Blindflugkontrollinstrumente und er bestand zusätzlich darauf keinen Automatikstart vorzunehmen,
sondern die Maschine per manueller Handsteuerung zu fliegen.
(Die Automatik-Starts mit einer Puppe waren bis dato immer sehr zuverlässig und erfolgreich verlaufen)
Sein Versuch,die zu Boden rasende Rakete kurz vor dem Aufschlag zu verlassen,schlug fehl.
Die Körperteile,welche sich ausserhalb der Natter befanden,wurden beim Aufschlag abgetrennt und anschließend bei der Explosion davon geschleudert.
Sein linkes abgetrenntes Bein,den linken abgetrennten Arm und sein restlichen Oberkörper (mit halb geöffneten Fallschirm) fand man in den Bäumen.
Von der "Natter" wurden bis Kriegsende 40 Maschinen gebaut, zum Einsatz kamen sie jedoch nicht mehr.
(Quelle: Jet & Prop)
Hier mal ein paar Links zu dem Thema:
Gruß A4 Rakete
hier mal ein paar interessante Fakten über den 1.bemannten Raketenstart der Welt,der am 1.März 1945 durchgeführt wurde.
Lothar Sieber verunglückte dabei tödlich.
Lothar Sieber hatte sich freiwillig zu diesem Unternehmen gemeldet und stieg um 17:44 Uhr in die Bachem Ba 349 Natter.
Der 1. März war ein trüber,nebelverhangener Tag und die Wetterverhältnisse besserten sich nur zögerlich.
Die Werksbezeichnung des Versuchsmusters war BP-20 M23.
Die Natter stieg mit ohrenbetäubenden Lärm senkrecht aus der Startlafette auf,ging sofort in Rückenlage und verlor dabei die Kabinenhaube,drehte sich wieder in Normallage und verschwand in einer hochnebelartigen Bewölkung.
Nach ca. 1 Minute kam die Natter senkrecht stürzend nach unten und schlug etwa 6700 m vom Startplatz entfernt in einem Waldstück nahe des Ortsteils Nusplingen auf und explodierte.
Vermutlich hat der Pilot in den Wolken seine räumliche Lage fehl interpretiert und ist anstatt nach oben ,nach unten aus den Wolken geschossen.
Seine Maschine besass keine Blindflugkontrollinstrumente und er bestand zusätzlich darauf keinen Automatikstart vorzunehmen,
sondern die Maschine per manueller Handsteuerung zu fliegen.
(Die Automatik-Starts mit einer Puppe waren bis dato immer sehr zuverlässig und erfolgreich verlaufen)
Sein Versuch,die zu Boden rasende Rakete kurz vor dem Aufschlag zu verlassen,schlug fehl.
Die Körperteile,welche sich ausserhalb der Natter befanden,wurden beim Aufschlag abgetrennt und anschließend bei der Explosion davon geschleudert.
Sein linkes abgetrenntes Bein,den linken abgetrennten Arm und sein restlichen Oberkörper (mit halb geöffneten Fallschirm) fand man in den Bäumen.
Von der "Natter" wurden bis Kriegsende 40 Maschinen gebaut, zum Einsatz kamen sie jedoch nicht mehr.
(Quelle: Jet & Prop)
Hier mal ein paar Links zu dem Thema:
Gruß A4 Rakete



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