Familien-Recherche

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  • Argento
    Bürger


    • 13.11.2004
    • 104
    • Nashville/Tennessee USA
    • Ich suche nicht, ich finde

    #1

    Familien-Recherche

    Tach Gemeinde!
    Ich versuche nach einem Gespräch mit meiner Mutter etwas über die Aktivitäten meines Opas im 2. WK herauszufinden. Leider ist er mittlerweile verstorben.
    Er war Bordschütze auf einer Ju 88, zuerst in Ungarn (Budapest?) stationiert, dann in Frankreich (Cognac?), wo er auch in Gefangenschaft geriet.
    In Ungarn war er anscheinend in der Nähe von Budapest, da er auch nach dem Krieg noch Post von dort erhielt. Die Angaben meiner Mutter sind sehr vage, da sie erst 1946 geboren wurde, also auch nur Erzählungen wiedergibt.
    Ich habe Fotos von ihm in Uniform, die aber keine Rückschlüsse auf seine Einheit zulassen, ausser, daß er Hauptgefreiter (drei Schwingen) bei der Luftwaffe war.
    Wäre schön, wenn das Forum etwas Licht ins Dunkel bringen könnte!
    Gruß
    Argento
  • Vimoutiers († 2010)
    Heerführer


    • 19.07.2004
    • 1016
    • Freiburg
    • -

    #2
    WAST

    Rechne aber mit etlichen Monaten Wartezeit !!
    Gruß
    Sebastian
    Mitglied der http://westwallig.forumprofi.de/images/fp_forum_logo_custom.jpg westwall-ig.de

    Vimoutiers hat uns am 27.04.2010
    nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
    In stillem Gedenken,
    das SDE-Team

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    • Argento
      Bürger


      • 13.11.2004
      • 104
      • Nashville/Tennessee USA
      • Ich suche nicht, ich finde

      #3
      Danke,
      werde ich machen. Vielleicht läßt sich in der Zwischenzeit auch so etwas herausbekommen, Wartezeit gibt es ja anscheinend genug.
      Gruß
      Argento

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      • Argento
        Bürger


        • 13.11.2004
        • 104
        • Nashville/Tennessee USA
        • Ich suche nicht, ich finde

        #4
        So, die WAST-Anfrage läuft.
        Vielleicht findet sich ja in der Zwischenzeit jemand, der Hinweise oder Links zu Ju88 Bomberstaffeln und deren Stationierungen vermitteln kann? Hab im Web bis jetzt noch nichts gefunden.
        Danke und Gruß
        Argento

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        • Immelmann
          Heerführer


          • 23.12.2004
          • 5638
          • Hessen

          #5
          ich hab irgendwo ein buch über ju88 staffeln werde mal gucken ob da was brauchbares drin ist

          gruß nico
          Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
          "Semper Fi - you rat, you fry!"

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          • Argento
            Bürger


            • 13.11.2004
            • 104
            • Nashville/Tennessee USA
            • Ich suche nicht, ich finde

            #6
            Danke,
            bleibe auf Standby!
            GRuß
            A.

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            • Argento
              Bürger


              • 13.11.2004
              • 104
              • Nashville/Tennessee USA
              • Ich suche nicht, ich finde

              #7
              Fortsetzung

              So, inzwischen ist meine Anfrage bei der WAST beantwortet worden.

              Mein Opa war offenbar vom 1.2.41 an bei der 3. Kp A. Fl. Ausb. Regiment 31 in Posen, wurde am 18.4.41 verwundet und ins Reservelazarett Pudewitz eingeliefert.

              Er kam am 6.6.41 zur Truppe, dann ist eine Lücke in den Aufzeichnungen, ab dem 9.6.1943 beim Kampfgeschwader 2, Front-Flieger-Gruppe, Standort Dortmund.
              Am selben Tag allerdings im Luftwaffenlazarett Paris fluguntauglich zur Bodentruppe versetzt worden. (?)

              Wieder eine Lücke, dann am 4.2.1944 bei der 4. Flughafenbetriebskompanie Kampfgeschwader 2, Villaroche(?) IV./KG2 (Januar 1943 - September 1944)


              Am 18.6.1945 dann als ehemaliger Angehöriger des KG 200 von den Briten als POW registriert.

              Alles recht seltsam, daher bitte ich um die geballte Forumspower, um zumindest etwas über den Werdegang seiner Einheit zu erfahren.
              Habe auch seine Mob-Nummer (die verschlüsselte Erkennungsmarke des fliegenden Personals, laut WAST). Verschicke ich ggf. per PN, wenn sie hilfreich ist.

              Gruß,
              Argento
              Zuletzt geändert von Argento; 23.07.2006, 14:08.

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              • Argento
                Bürger


                • 13.11.2004
                • 104
                • Nashville/Tennessee USA
                • Ich suche nicht, ich finde

                #8
                Das KG 200

                Interressant, was ich in Wikipedia über das Kampfgeschwader 200gefunden habe:

                Das Kampfgeschwader 200 (KG 200), ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht für besonders schwierige Kampf- und Transportaufträge, wurde mit Befehl vom 21. Februar 1944 aufgestellt.

                Seinen Ruf als Geister-, Gespenster- oder Spionagegeschwader erwarb sich das KG 200 durch Einsätze zum Absetzen und Versorgen von Agenten der Abwehr oder des Reichssicherheitshauptamts im feindlichen Hinterland. Ihm oblag zudem die Erprobung neuer Waffen, die Vorbereitung strategischer Angriffe mit Sonderwaffen wie z.B. der Mistel-Flugzeuge (Eisenhammer), die Bekämpfung wichtiger Ziele mit Spezialwaffen, der Transport von strategisch wertvollen Gütern mit Langstreckenmaschinen aus der von Japan besetzten Mandschurei. Auch Freiwillige für sogenannte Totaleinsätze mit bemannten Flugbomben vom Typ Reichenberg der sogenannten Leonidas-Staffel wurden beim KG 200 ausgebildet, kamen aber durch Intervention des Geschwaderkommandeurs Baumbach bei Hitler nicht mehr zum Einsatz.

                Das Kampfgeschwader ging aus dem mit Sonderaufgaben betrauten Versuchsverband des OB der Luftwaffe und der Transportkolonne XI OST hervor, das fliegende Personal bestand aus erfahrenen Besatzungen. Kommodore wurde im Herbst 1944 Oberstleutnant Werner Baumbach. Der Verband unterstand der Luftflotte Reich, an der Ostfront als fliegender Verband der Luftflotte 6 (v. Greim) und verfügte über einen Flugzeugpark von fast 40 verschiedenen Typen, darunter auch Lastensegler und Wasserflugzeuge sowie amerikanische Douglas DC-3 und etwa 20 viermotorige Bomber Flying Fortress und Liberator. Die Absetzkommandos waren als selbständige Einheiten unter Tarnnamen wie 'Carmen', 'Clara' oder 'Olga' über den deutschen Machtbereich verteilt; mit Langstreckentransportern Junkers Ju 290 wurden Agentenflüge bis in den Irak und die Kalmückensteppe unternommen. Auf dem Flugplatz Finow bei Berlin unterhielt das KG 200 eine Sonderwerft, wo seine Maschinen für Geheimaufträge ausgerüstet wurden.

                Der Stab und Teile des Geschwaders wurden im April 1945 aufgelöst.

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