Tipps für Verdun? (und Vauquois)

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  • kapl
    Landesfürst

    • 30.08.2002
    • 719
    • NRW. Ruhrstadt Essen. Kulturhaupstadt 2010

    #1

    Tipps für Verdun? (und Vauquois)

    Hallo!

    Bin nächste Woche zwei Tage bei Verdun. (mein erster Besuch) Unser Programm:
    1. Tag Verdun. Memorial, Fleury, Gebeinhaus
    2. Tag Fort Douaumont, Höhe 304, Toter Mann
    Vauquois

    Hat noch einer ein paar Tips für mich? Etwas was in Fussnähe liegt?
    Ein paar nette Links?
    Vor allen Dingen interessiert mich der "Minierkrieg"!

    (http://www.verdun14-18.de/pages/ge/Beginn.htm kenne ich schon )

    Gerne auch via PNs.
    GA
    kapl

    PS Nein ich bin nicht zum sondeln da. (Exkursion mit der Uni)
    (vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!
  • Aliakmonas
    Landesfürst


    • 11.09.2005
    • 947
    • Kirrweiler/Pfalz

    #2
    Hallo Kapl

    Interessant und in der Nähe auf jeden Fall Zwischenwerk Froide Terre ( Kalte Erde ). An der Kreuzung von Fleury kommend Richtung Beinhaus links, ( die Quadre Chemins natürlich besichtigen,) nach ein paar metern Fahrweg rechts hoch.
    Fort Souville am Picnicplatz an der Anfahrt von Verdun hoch.

    Hier noch,n Link:




    Viel Spaß bei Eurer Exkursion, den Hintergrund und die Opfer nicht vergessen, Taschenlampen mitnehmen und viele Bilder für UNS
    ,, Der zweite Stern von rechts - Bis zum Morgengrauen"
    ( James T.Kirk -Star Trek VI - Das unentdeckte Land )

    Kommentar

    • kapl
      Landesfürst

      • 30.08.2002
      • 719
      • NRW. Ruhrstadt Essen. Kulturhaupstadt 2010

      #3
      Einen (kurz) Bericht wird es geben. Aber ohne Bilder...

      Danke für die Hinweise!
      Ich glaube bei uns steht der Hintergrund im Vordergrund!
      GA
      kapl
      (vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!

      Kommentar

      • kapl
        Landesfürst

        • 30.08.2002
        • 719
        • NRW. Ruhrstadt Essen. Kulturhaupstadt 2010

        #4
        Nochmals Danke für die Infos!

        Hier mein Kurzbericht.


        Nach unserer Ankunft im Hotel ging es sofort los "auf" die Schlachtfelder von Verdun.
        Interessant ist hier der Begriff Verdun in der Erinnerungskultur. Er galt auf beiden Beispiel als Mahnmal für den ersten WK. (Bei den Franzosen bekannterweise: Der große Krieg)
        Spricht man über Verdun, kommt man an Falkenhayn nicht vorbei. Ein Kenner von Falkenhayn ist Herr Afflerbach, dieser vermerkt zwar die Tatsache das das Falkenhayn Memorandum wohl erst nachträglich verfasst wurde, Afflerbach benutzt das F-M aber trotzdem.
        Aus meiner Sicht, bzw. wenn ich die verschiedenen Theorien vergleiche, ist das F-M, ein nachträglicher Versuch, das Scheitern in Verdun zu erklären. Die Taktik des Ausblutens war Quatsch, die Verluste beider Seite wohl eher gleichhoch anzusehen. (Natürlich gibt es bei den Zahlen, alle Varianten)

        Was haltet ihr von dem F-M???

        Dann ging es in das Memorial. Musealisch eine kleine "Katastrophe." Auch hier wieder der Versuch dem Besucher ein Gefühl für den Krieg zu geben. In der Mitte des Museums ein riesengroßes 3d Panorma mit jeder Menge "Kriegsschrott".
        Das erinnert mich an der Diskussion die wir an der Uni hatten. Perone mit seinem Historial versus dem Musem in Ypern.
        Aus meiner Sicht, und aus meiner Erfahrung, brauchen gerade jüngere an plastische Annäherung an das Thema. In Ypern tw. gelungen (Bis auf den schwarzen Würfelblock), in Verdun veraltet dargestellt.
        ABER!!
        Die Hülle und Fülle der Objekte ist sehr beachtlich. Leider ist die Beschriftung der Objekte meist nur in Französisch und die deutsch/englischen (falls vorhanden) Übersetzungen hahnebüchend! (Eigentlich sehr peinlich für das "Museum")
        Nicht umsonst heisst das Ding aber Memorial, ist also eher als Gedenkstätte zu verstehen.
        Danach Fahrt nach Fleury. Dann zum Fort Douaumont.
        Eine wirklich beeindruckende Feste, die von den Deutschen (zu ihrer eigenen Überraschung) im Handstreich genommen wurde. Allerdings wechselte diese noch öfters ihre Besatzung. Die Anlage befindet sich in einem gutem Zustand und spricht noch für sich selbst!

        Zum Abschluss des ersten Tages ging es noch zum Gebeinhaus und von da aus zurück zum Hotel.
        Am nächsten Morgen ging es dann über die Schlachtfelder nach Vauquois.
        Für mich der Höhepunkt der Exkursion. Wir besichtigen erst das kleine, aber sehr feine, Museum des Freundeskreises von Vauq. Danach besichtigten wir die Sprengtrichter und die Oberfläche. Abschließend ging es dann in die Stollen. Dort war es eng und dunkel, so dass ich dort nur kurz verweilte

        ca. 1,5 Stunden später ging es dann weiter zur Höhe 304 und toter Mann.
        Unterwegs fuhren wir auch noch auf der "Heiligen Strasse". Sehr beeindruckend, was dort logistisch stattgefunden hat!

        Wir wurden ausserdem noch über die Mähr des Bajonettgrabens aufgeklärt. Mitnichten sind dort Französische Soldaten so im Tode überrascht worden, sondern die Deutschen haben die gefallenen Soldaten (die durch eigenes Art. Feuer getötet wurden) beeridgt. Eben in dieser Form. das war aber nach dem Krieg nat. nicht zu vermitteln, so machte sich dies Sage breit.
        Danach ging es zurück nach Ddorf.

        Fazit:
        Eine sehr interessante Gegend die Lust auf mehr macht. Der Appetit ist geweckt, gegessen wird dann in der Zukunft
        GA
        kapl
        Zuletzt geändert von kapl; 24.06.2006, 08:52.
        (vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!

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