Kriegsende in Lörrach ...

[Simon]

.....einer kleinen Stadt im Dreiländereck zu Würtemberg.

Zitat:

Ende April 1945 befand sich nur ein Viertel der Bevölkerung in der Stadt. Die Hälfte hatte Lörrach wegen der Beschießungen vom Elsass her verlassen, viele waren noch als Soldaten bei der Wehrmacht. Jene, die den Tag vor Ort erlebten, bekamen von den Kämpfen wenig mit, die es aber durchaus gab: Volkssturmmänner lieferten sich mit den heranrückenden Franzosen ein zweieinhalbstündiges, vollkommen sinnloses Gefecht, bei dem zehn Deutsche und mehrere Franzosen ums Leben kamen, zwei Panzer brannten völlig aus. Unterstützt worden war der Volkssturm von einem Geschütz im Homburger Wald. Bereits am Morgen waren gemäß der NS-Politik der "verbrannten Erde" die Eisenbahnbrücke Richtung Weil und eine Brücke bei Brombach gesprengt worden, weitere Sprengungen wurden sabotiert.
Als die 9. französische Kolonialdivision und die 1. Panzerdivision am Nachmittag in Lörrach einrückten, kam es nicht mehr zu Straßenkämpfen, obwohl die Stadt dafür vorbereitet worden war. Auch Pogrome blieben aus.......

Online unter url: http://www.badische-zeitung.de/aktio...1-8958446.html

mfg

Simon

@vampire: hoffe ich kann Fortsetzung führen

[Simon]

Zeitzeugenbericht eines Überlebenden Soldaten......

........Vor Lörrach zwei Panzer abgeschossen.................

Online unter url: http://www2.badische-zeitung.de/cach...107586_878.pdf

weitere Zeitzeugenberichte unter:

http://www.badische-zeitung.de/aktionen/2005/dossiers/kriegsende/zeugen2.html

Viel Spass beim Lesen

Simon

[oxx]

Schön schön aber Simon bitte lass das "ekelhafte" grün weg! Da bekommt man Augenkrebs!

[Gucker]

Teile der Kupplung eines dieser Panzer hat die Fa. Kaltenbach (Metallkreissägen, Lörrach) nach dem Krieg als Sägeblatt umfunktioniert.
Der Rest der Kupplung hängt heute noch in der Versuchsabteilung an der Wand.

[Gucker]

Zur Bombadierung des Stauwehrs: Die Absturzstellen der zwei Lancaster-Bomber sind lt. der Tafel Stauwehr-Bunker woanders, als in den Berichten erwähnt.

[Sams]

Hallo Grenadier,

ein Thema über Lörrach.
Was (um Gottes Willen) hat Lörrach mit Würt(t)emberg am Hut? (Dreiländereck Deutschland, Frankreich,Schweiz oder Baden-Württemberg, Frankreich, Schweiz, oder Südbaden, Frankreich, Schweiz). Ach ja, ich bin Badner...

P.S. Die Zeitzeugenberichte aus der Badischen Zeitung sind echt klasse.

Grüsse,
Sams

[ghostwriter]

na ...

... Was (um Gottes Willen) hat Lörrach mit Würt(t)emberg am Hut? ...

... gott sei dank, hat`s jemand gemerkt!!!

@simon: da musst du noch was lernen ...

*der ex-wiesentäler*

[Simon]

So stands in der blöden Pfälzer Zeitung.... alles andere war lediglich ein kleiner Suchauftrag. Aber trotzdem Danke.

Aber dafür bin ich ja Techniker und kein Erdkundefritze.

mfg

Simon

[ghostwriter]

hätte zu ...

dem thema ja auch noch gesammelte texte ... aber das problem ist aber wohl das copyright!?
hab da nicht mehr alle quellenangaben dazu!! ... und das raussuchen dauert mir zu lange!?

hmh, ... @simon: deine links gehen aber zu "badische zeitung" (nix für ungut!!)

*der ebenfalls ein techniker ist ...*

[Vampire]

Hy Simon,

erstmal Danke für deine Bemühungen . Nur leider fehlen mir die genauen Rückzugswege der XX.


Gruß Vampire

@ Sams/Ghostwriter

lasst mir den Simon in Ruhe

[Simon]

Ok, mein lieber...ich habe nichts feststellen können, dass in dieser Gegend die XX durchgezogen ist. Hast du eventuell näheres zur Einheit. Ich konnte nur etwas über den Panzer Jagdzug Lörrach lesen. Aber ich werde mal im Atlas zum II. Weltkrieg nachschauen müssen.

mfg

Simon

[Simon]

Also hab noch ein bisschen was:

Zitat:...................Die deutschen Truppen hatten kaum etwas entgegenzusetzen. Bewaffnet war die 19. Armee mit wenigen Geschützen, denen es aber an Munition fehlte wie den Fahrzeugen und Panzern an Treibstoff. Die drei deutschen Armeekorps mit rund 44 000 Soldaten machten ein Drittel des Gegners aus. Das Oberkommando zog zu Angriffsbeginn fast alle erfahrenen Soldaten an andere Frontabschnitte ab, so dass sie nur ein Ersatzheer darstellte und auch spöttisch »19.Volkssturm-Armee« genannt wurde. Die Truppen am Oberrhein waren typisch für das letzte Aufgebot des NS-Regimes, das seit Oktober 1944 mit dem Volkssturm auf den Durchhaltewillen der Bevölkerung setzte. »Sturm, brich los«, befahl Propagandaminister Joseph Goebbels. Dass die Männer zwischen 16 und 60 Jahren kaum ausgebildet waren und noch weniger mit Waffen ausgerüstet werden konnten, spielte keine Rolle.

Kein Wunder, dass sich die Begeisterung über den Volkssturm in der Bevölkerung in Grenzen hielt. Die Sollstärke von 30 badischen Bataillonen mit nominell 18 000 Mann wurde nur zur Hälfte erreicht. Die endgültige Niederlage vor Augen, suchten Partei und Wehrmacht ihr Heil im Terror, um Soldaten und Bewohner zum sinnlosen Widerstand zu zwingen. Der »Westwall« am Rhein müsse »bis zum letzten Atemzug verteidigt werden«, befahl Adolf Hitler. Ein Zurück gebe es nicht mehr. Das Oberkommando der Wehrmacht drohte fliehenden Soldaten immer wieder mit Standgerichten und brutalen Mitteln. Selbst deren Angehörige müssen mit »Sippenhaft« rechnen, lautete ein Armeebefehl. Da die 19. Armee dennoch weiter von den Franzosen zurückgedrängt wurde, richtete General Brandenburger am 13. April 1945 weitere Standgerichte ein. Mit Recht und Gesetz hatten diese Schnellverfahren nichts zu tun. Nicht einmal Verteidiger standen den Angeklagten zur Seite. Nach Verkündigung des Urteils wurde es sofort vollstreckt.

SS klagt über Bürger

Doch all dies konnte einzelne Bürger in Baden nicht daran hindern, weiteres Blutvergießen in der Heimat zu verhindern. Das 18. SS-Korps klagte Mitte April,.............
(aus: http://www.baden-online.de/news/arti...b=news_lokales)

Suchbegriffe hierzu wären u.a.

19. Deutsche Armee
352. Volksgrenadierdivision
18. xx-Korps

Also bis dann

Simon

[Simon]

Zitat:

1. Einsatz und Unterstellung:

Aufgestellt am 5. Oktober 1942 durch die Umgliederung der Division z.b.V. 405 als Ersatzdivision für die Division Nr. 155. Diese Aufgabe hatte sie bereits am 10. Mai 1942 übernommen. Am 10. Oktober 1942 wurde die Division nach Straßburg verlegt. Während des alliierten Vormarsches im Elsaßes wurde der Großteil der unterstellten Einheiten für Walküre-Einheiten des Wehrkreis V verwandt, der Divisionsstab verlegte nach Oberkirch und schließlich nach Tübingen, beide Orte ebenfalls Wehrkreis V. Der Stab wurde im Januar 1945 bei der 19. Armee als mobiler Stab am Oberrhein eingesetzt. Kurz vor Kriegsende wurden die Reste der Division zur Aufstellung der 719. Infanterie-Division verwendet.
(zu lesen unter: http://www.wehrmachtslexikon.de/Glie...ionNr405-R.htm)

So ich schau mal ob ich noch mehr finde

mfg

Simon

@Oxx: Ist das grün jetzt besser?

[Simon]

Gefunden in:

(online unter url: http://www.jop-kriegskunst.de/2welt.htm)

Karte zu den Kriegsverläufen...........................

Vielleicht lässt sich ja hier schon einiges erkennen. Zumindest erahnen.

mfg

Simon

[Simon]

Die Besetzung Badens - geschichtliche Landeskunde am Oberrhein

Ein Übersicht verschiedener Quellenangaben:

Ausschnitt...................Oberrheinische Studien - Band 5

Hansmartin Schwarzmaier (Hg.) , Landesgeschichte und Zeitgeschichte. Kriegsende 1945 und demokratischer Neubeginn am Oberrhein , Karlsruhe 1980 , 456 S. mit 24 Abb. und 8 Karten, Leinen mit Schutzumschlag , € 24,50

Wilhelm Arenz und Hans Umbreit: Die militärische Strategie der Westmächte in den Jahren 1941–1945

Hermann Ehmer: Die Besetzung Badens im April 1945

Marcel Stürmel: Das Elsaß und die deutsche Widerstandsbewegung in der Sicht eines ehemaligen Abgeordneten der Elsässischen Volkspartei

Hansmartin Schwarzmaier: Die südwestdeutsche Presse in der Umbruchzeit des Jahres 1945. Ein Beitrag zum Thema "Zeitgeschichte und Landesgeschichte"

(online unter url: http://www.ag-landeskunde-oberrhein....p?OS=OS&Band=5)

Grüsse

Simon