Generalleutnant Johann Emil Friedrich von Braun

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  • Henry
    Landesfürst

    • 02.07.2001
    • 855
    • Friedrichshafen

    #1

    Generalleutnant Johann Emil Friedrich von Braun

    Weis einer zufällig ob :
    Generalleutnant Johann Emil Friedrich von Braun
    24.6.1867-15.8.1938
    Direktor des Kriegs-Ersatz-und Arbeitsamtes in Kriegsamt ab dem 3.2.1918, Chef des Heerespersonalamts vom 1.10.1919 bis 31.3.1922
    Mit Wernher von Braun verwand war ??

    Gruß Henry
    [
    Thomas Kliebenschedel
  • el ringo
    Bürger


    • 04.10.2006
    • 109
    • HB

    #2
    Moin Henry,

    hiernach http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Fo...and%2011-2.pdf hat der gute Generalleutnant v. Braun sogar bis 1945 vorgehalten. War da nicht was mit Kapp-Putsch, deswegen wurde er 1922 geschasst?

    Aber wie auch immer, nach der obigen Quelle war der ein Ritter von Braun, nach dem Quellenindex des Gotha sind die von blauerem Geblüte (AB) als die profanen Freiherren aus der Schlesisch-Ostpreußischen Linie (FA) http://home.foni.net/~adelsforschung/index4.htm

    Also Gotha wälzen, dann kommen wir hier weiter.

    Hiernach war der gute Onkel ja kräftig an der Auswahl der Kriterien für "geeignete" Offiziere des 100.000-Mann-Heeres beteiligt : http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss...00/pdf/ddr.pdf

    Interessant hier auch die ursprünglich abwertend gebrauchte Bedeutung des Begriffs "Truppenoffiziere" durch v. Seekt. Heute ist in der Bundeswehr der Truppenoffizier die höherwertige Qualifikation, Flieger (BO42) und Fachoffiziere erfreuen sich weniger karrieretauglicher Einstufungen (Schild an der Garderobe eines BW-Offizierkasinos: Nur für Truppenoffiziere! Handschriftlicher Zusatz eines vermutlichen Fachoffiziers: Es dürfen auch Mäntel aufgehängt werden!).

    Beste Grüße

    Thomas


    Beste Grüße
    Erfahrung ist eine Errungenschaft, von der man so lange glaubt, genug davon zu haben, bis man mehr davon hat.

    Kommentar

    • Henry
      Landesfürst

      • 02.07.2001
      • 855
      • Friedrichshafen

      #3
      Das list sich äußerst interessant und würde mir von der Idee auch entgegen kommen, nur reicht das noch nicht !
      Ich suche nach jeder Form der Protektion die Wernher v. Braun eventuell auf seinen weg in das Heereswaffenamt unterstützt haben könnte.
      Dazu zähle selbstverständlich alle Berufliche und private Beziehungen des Vaters und natürlich auch familiäre Verbindungen .

      Gruß Henry
      [
      Thomas Kliebenschedel

      Kommentar

      • Kunstpro
        Banned
        • 05.02.2005
        • 1999
        • Dortmund / Bielefeld
        • Hab ein Detector gebaut

        #4
        Braun

        Also Gotha wälzen, dann kommen wir hier weiter.
        Die Gothaischen Genealogischen Taschenbücher des Adels
        der Jahre 1765 bis 1942
        Hallo Thomas,

        also, nee nee...

        der Gotha ist war früher schon eine sehr zweifelhafte Quelle und beabsichtigt unvollständig.

        Heute werden aufsehnerregende Verwandschaftsbeziehungen eher mit dem "Halbert's Familienweltbuch" angepriesen.



        Gruß
        kunstpro

        *
        Vor 1933 versuchte man bei der Erforschung der eigenen Familiengeschichte fast immer eine Abstammung aus dem Adel nachzuweisen. Dabei wurden auch kleine und sehr zweifelshafte Anhaltspunkte für eine solche "höhere" Abstammung so geschickt zusammen- gestellt, daß selbst heute noch unerfahrene Forscher auf diese Lügenmärchen vom angeblich "abgelegten Adel" hereinfallen. Bei sorgfältiger Familienforschung gelingt es aber in vielen Fällen, unter den eigenen Vorfahren niedere oder höhere Beamte festzustellen. Diese wiederum heirateten, wie zahlreiche Studien ergeben haben, im 16.-18. Jahrhundert Mädchen aus dem sozial abgestiegenen Landadel. Dieser Landadel war im Spätmittelalter aus der dienenden Ritterschaft ("Ministeriale") der Grafen hervorgegangen, wobei häufig Ehen mit Mädchen aus den Grafengeschlechtern nach- weisbar und in der Literatur veröffentlicht sind. Die hochmittelalterlichen Grafengeschlechter gehören aber durchweg zu den Nachkommen Karls des Großen, so daß die folgende Abstammungs- linie keineswegs eine Besonderheit bildet.
        Abstammung von Karl dem Großen
        Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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        • el ringo
          Bürger


          • 04.10.2006
          • 109
          • HB

          #5
          Adelsgeschlechter nach Gotha

          Moin zusammen,

          OK, der Gotha ist auch nicht immer und umfassend als Standardnachschlagwerk geeignet - aber was soll man denn sonst nehmen? Ich weiß noch nichts Umfassenderes als die Schinken, hat sich da schon mal jemand wieder dran versucht? Außerdem reden wir ja nicht über irgendwelchen unbekannten Dorfadel a la "von Müller", der seine Abstammung von Barbarossa herleiten will, sondern über Ritter und Freiherren, ich denke, da kann man der Quelle schon trauen, um mögliche direkte Linien zwischen den v. Brauns in jener Zeit herauszufinden. Und wenn da drinsteht, daß die sich seit Jahrhunderten spinnefeind waren wegen irgendwelcher Erbstreitigkeiten oder ähnlichem, wäre Henry ebenso einen Schritt weiter wie in dem von ihm eher erhofften Falle des Nachweises eines möglichen Protektorats des Vielleicht-Großonkels oder so für den Raketengroßneffen, dafür sollten die gesammelten Werke doch ausreichen. Ich komm da nur nicht dran, sonst hätte ich ja schon mal gegraben.

          Beste Grüße

          Thomas
          Erfahrung ist eine Errungenschaft, von der man so lange glaubt, genug davon zu haben, bis man mehr davon hat.

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          • Kunstpro
            Banned
            • 05.02.2005
            • 1999
            • Dortmund / Bielefeld
            • Hab ein Detector gebaut

            #6
            Viell Spass beim Suchen.

            Für den Gotha sind digitalisierte Ausgaben im Netz vorhanden.
            Auf den letzten Seiten der Jahresausgaben sind Namenslisten aufgelistet.

            Viell Spass beim Suchen.


            Almanach de Gotha. 1821 - 1910

            Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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