heinz severloh

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  • Dackelfreund
    Heerführer


    • 25.11.2006
    • 4708
    • .........
    • -------------

    #1

    heinz severloh



    bei der invasion 1944 erschoss er ca 2000 anlandene amerikaner
    ich sage nur gelbe Nummerschilder
  • Taumaus
    Heerführer


    • 24.12.2006
    • 1157
    • Oberfranken
    • XP ADX 250, Bounty Hunter Tracker IV

    #2
    kaum vorstellbar 2000gi´s....
    <benutzerbild zeigt meinen Urgroßvater

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    • BERGMANN 78
      Heerführer


      • 02.06.2006
      • 5291
      • Preussen
      • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

      #3
      @Dackelfreund

      Deine Beiträge sind die besten........

      Bist du schreibfaul oder hast du nur keine Lust die Finger zu bewegen.

      Was soll uns dieser Beitrag sagen????

      Erstmal stellt sich mir die frage ob man diese Geschichte so glauben kann.

      Wenn wir davon ausgehen das olle Heinzi mit jedem Schuss getroffen hat so hat er schon mal 2000 Schuss abgefeuert.(reife Leistung)
      Davon ist aber nicht auszugehen also wenn nur jeder fünfte Schuß ein Treffer war hat er (olle Heinzi) mindestens 10.000 Schuss abgegeben.Da frag ich mich ernsthaft,wie viel Schuss konnte man eigentlich mit solch einem MG abfeuern bis der Lauf gewechselt werden mußte (ca.1000???).Und wieviel Läufe mußte man wechseln um 2000 GI´s zu töten....Fragen über Fragen...

      Aber mal im ernst.Wer von uns hätte damals nicht genauso gewissenhaft seine Pflicht erfüllt.Ich wäre bestimmt auch einer dieser Grünschnäbel gewesen die alles für das Vaterland getan hätten.

      Gruß GRÜNSCHNABEL 78
      Gruß B78


      Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

      Zitat: Oelfuss



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      • Dackelfreund
        Heerführer


        • 25.11.2006
        • 4708
        • .........
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        #4
        Zitat von BERGMANN 78
        @Dackelfreund

        Deine Beiträge sind die besten........

        Bist du schreibfaul oder hast du nur keine Lust die Finger zu bewegen.

        Was soll uns dieser Beitrag sagen????

        Erstmal stellt sich mir die frage ob man diese Geschichte so glauben kann.

        Wenn wir davon ausgehen das olle Heinzi mit jedem Schuss getroffen hat so hat er schon mal 2000 Schuss abgefeuert.(reife Leistung)
        Davon ist aber nicht auszugehen also wenn nur jeder fünfte Schuß ein Treffer war hat er (olle Heinzi) mindestens 10.000 Schuss abgegeben.Da frag ich mich ernsthaft,wie viel Schuss konnte man eigentlich mit solch einem MG abfeuern bis der Lauf gewechselt werden mußte (ca.1000???).Und wieviel Läufe mußte man wechseln um 2000 GI´s zu töten....Fragen über Fragen...

        Aber mal im ernst.Wer von uns hätte damals nicht genauso gewissenhaft seine Pflicht erfüllt.Ich wäre bestimmt auch einer dieser Grünschnäbel gewesen die alles für das Vaterland getan hätten.

        Gruß GRÜNSCHNABEL 78
        hat nix mit schreibfaul zu tun,ist lediglich ne info und wenn du den artikel nicht glaubst dann google mal.
        aber es muss ja einer wieder rumkacken,nicht wahr!
        ich sage nur gelbe Nummerschilder

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        • Bommel81
          Bürger


          • 02.11.2006
          • 122
          • BW

          #5
          Naja, schreibfaul hin oder her, wenn jeder solche Beiträge verfassen würde . Das Buch zu dem Thema ist wirklich interessant.
          Heinrich Severloh: WN 62 - Erinnerungen an Omaha Beach Normandie, 6. Juni 1944, Hek Creativ Verlag, 2006, ISBN 3932922115

          Habe es leider gerade verliehen, sonst könnte ich einige Auszüge einstellen. Mal schauen, Ende der Woche vielleicht.
          "Und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher....denn es war Krieg"

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          • Dackelfreund
            Heerführer


            • 25.11.2006
            • 4708
            • .........
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            #6
            Zitat von Bommel81
            Naja, schreibfaul hin oder her, wenn jeder solche Beiträge verfassen würde . Das Buch zu dem Thema ist wirklich interessant.
            Heinrich Severloh: WN 62 - Erinnerungen an Omaha Beach Normandie, 6. Juni 1944, Hek Creativ Verlag, 2006, ISBN 3932922115

            Habe es leider gerade verliehen, sonst könnte ich einige Auszüge einstellen. Mal schauen, Ende der Woche vielleicht.

            wäre super wenn du einige auszüge reinstellen könntest.
            gruss micha
            ich sage nur gelbe Nummerschilder

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            • ghostwriter
              Moderator

              • 24.09.2003
              • 12048
              • Großherzogtum Baden
              • Suchnadeln

              #7
              naja, ...

              soo neu ist das buch ja auch wieder nicht!?
              aber dennoch lesenswert!!
              und über ein mg42 kann man sich im netz oder
              in entsprechender lektüre ausreichend informieren ... wenn man will!?

              ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
              … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

              dr. koch - "1984"
              😲

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              • desert-eagle († 2020)
                Heerführer


                • 19.04.2005
                • 3439
                • Kleve

                #8
                Es ist schon so, wie Bommel es sagt, das Buch ist echt lesenswert, es schildert die Geschehnisse aus der Sicht des jungen Heinz Severloh, wobei man gut nachempfinden kann, wie es damals gewesen sein muß. Als junger Kerl in ein Widerstandsnest, hier WN62 genannt, befohlen und als MG Schütze eingeteilt.
                Bei ihm sein Feldwebel, der in den Wirren des Gefechts zum Schluß fällt und nicht das Glück hatte, in Gefangenschaft zu geraten. Beim Lesen dieses Buches fällt auf, daß Severloh von Anfang an bis kurz vor Ende seines Einsatzes als MG-Schütze1 eigentlich gar nicht richtig bewußt war, welche Tragweite sein Handeln hatte für den Gegner unten am Strand, und als es ihm dann schließlich dämmerte, hatte er bereits zwischen 2000 bis 3000 GI´s erschossen. Es gibt da zu viel unterschiedliche Angaben bezgl. der getroffenen Gegner.
                Er hatte aber auch während des Einsatzes kaum die Zeit darüber nachzudenken, war er doch neben dem Schießen viel zu sehr mit der Instandhaltung bzw. der Instandsetzung seines MG´s beschäftigt. Sein FW betätigte sich als Munitionsschlepper und karrte in wenigen Stunden 18000 ! Schuß Munition heran, die Severloh auch alle verschossen hat. Während der Ausfallzeiten seines MG´s durch zu heiß geschossene Läufe schoß Severloh mit seinem 98er Karabiner. Er schreibt, daß das die Momente waren, in denen er bewußt wahrnahm, daß
                er tötete, da auf seinen Schuß hin auch immer jemand fiel, was im Gehämmer des MG´s oft unterging. Er wurde einmal von seinem FW ermahnt, als dieser sah, daß Severloh den Verschluß seines 98er mit den Stiefeln auftrat, weil auch der schon zu heiß geschossen war: Junge, mach mir kein Unglück o.ä.
                Wenn dann die Läufe wieder auf Betriebstemperatur waren, schoß er wieder so lange mit seinem MG, bis das Gras am Schützenloch durch Berührung des Laufmantels Feuer fing. Zum Schluß hatten die Läufe des MG keine Züge mehr und das MG kein Visier vorn, weil man es ihm abgeschossen hatte. Trotzdem schoß und traf er weiter, bis er seine Stellung aufgeben mußte.
                Das Buch beschreibt sehr realistisch das ganze Grauen des Krieges, speziell das der angreifenden GI´s, die nicht den Hauch einer Chance hatten, weil man sie einfach aus den Landungsbooten schickte, obwohl mehrere Hundert Meter Strand ohne jede Deckung vor ihnen lagen, es zeigt aber auch wie dem kleinen und eigentlich doch unbedeutenden Soldaten Severloh klar wurde, daß er mit ziemlicher Sicherheit der deutsche Soldat war, der die meiste Schuld auf sich geladen hat. Darüber ist er nie so richtig hinweggekommen.
                Er starb vor ein paar Jahren, hat sich Zeit seines restlichen Lebens für die Versöhnung mit seinen ehemaligen Gegnern eingesetzt und dort auch Freunde gefunden. Sogar einen Sanitäter, den er mit seinem MG gleich dreifach getroffen hatte. Die beiden haben sich noch sehr oft gegenseitig besucht.
                Kurzum, ein Buch, welches mich bewegt hat wie bisher kein anderes. Ich habe es schon 3 mal gelesen. Es macht einen sehr nachdenklich......
                MFg Desert-Eagle
                ------------------------------------------------------------

                Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
                Karl Valentin

                Ludger hat uns am 26.01.2020
                nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                In stillem Gedenken,
                das SDE-Team

                Kommentar

                • BERGMANN 78
                  Heerführer


                  • 02.06.2006
                  • 5291
                  • Preussen
                  • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

                  #9
                  Zitat von desert-eagle
                  Es ist schon so, wie Bommel es sagt, das Buch ist echt lesenswert, es schildert die Geschehnisse aus der Sicht des jungen Heinz Severloh, wobei man gut nachempfinden kann, wie es damals gewesen sein muß. Als junger Kerl in ein Widerstandsnest, hier WN62 genannt, befohlen und als MG Schütze eingeteilt.
                  Bei ihm sein Feldwebel, der in den Wirren des Gefechts zum Schluß fällt und nicht das Glück hatte, in Gefangenschaft zu geraten. Beim Lesen dieses Buches fällt auf, daß Severloh von Anfang an bis kurz vor Ende seines Einsatzes als MG-Schütze1 eigentlich gar nicht richtig bewußt war, welche Tragweite sein Handeln hatte für den Gegner unten am Strand, und als es ihm dann schließlich dämmerte, hatte er bereits zwischen 2000 bis 3000 GI´s erschossen. Es gibt da zu viel unterschiedliche Angaben bezgl. der getroffenen Gegner.
                  Er hatte aber auch während des Einsatzes kaum die Zeit darüber nachzudenken, war er doch neben dem Schießen viel zu sehr mit der Instandhaltung bzw. der Instandsetzung seines MG´s beschäftigt. Sein FW betätigte sich als Munitionsschlepper und karrte in wenigen Stunden 18000 ! Schuß Munition heran, die Severloh auch alle verschossen hat. Während der Ausfallzeiten seines MG´s durch zu heiß geschossene Läufe schoß Severloh mit seinem 98er Karabiner. Er schreibt, daß das die Momente waren, in denen er bewußt wahrnahm, daß
                  er tötete, da auf seinen Schuß hin auch immer jemand fiel, was im Gehämmer des MG´s oft unterging. Er wurde einmal von seinem FW ermahnt, als dieser sah, daß Severloh den Verschluß seines 98er mit den Stiefeln auftrat, weil auch der schon zu heiß geschossen war: Junge, mach mir kein Unglück o.ä.
                  Wenn dann die Läufe wieder auf Betriebstemperatur waren, schoß er wieder so lange mit seinem MG, bis das Gras am Schützenloch durch Berührung des Laufmantels Feuer fing. Zum Schluß hatten die Läufe des MG keine Züge mehr und das MG kein Visier vorn, weil man es ihm abgeschossen hatte. Trotzdem schoß und traf er weiter, bis er seine Stellung aufgeben mußte.
                  Das Buch beschreibt sehr realistisch das ganze Grauen des Krieges, speziell das der angreifenden GI´s, die nicht den Hauch einer Chance hatten, weil man sie einfach aus den Landungsbooten schickte, obwohl mehrere Hundert Meter Strand ohne jede Deckung vor ihnen lagen, es zeigt aber auch wie dem kleinen und eigentlich doch unbedeutenden Soldaten Severloh klar wurde, daß er mit ziemlicher Sicherheit der deutsche Soldat war, der die meiste Schuld auf sich geladen hat. Darüber ist er nie so richtig hinweggekommen.
                  Er starb vor ein paar Jahren, hat sich Zeit seines restlichen Lebens für die Versöhnung mit seinen ehemaligen Gegnern eingesetzt und dort auch Freunde gefunden. Sogar einen Sanitäter, den er mit seinem MG gleich dreifach getroffen hatte. Die beiden haben sich noch sehr oft gegenseitig besucht.
                  Kurzum, ein Buch, welches mich bewegt hat wie bisher kein anderes. Ich habe es schon 3 mal gelesen. Es macht einen sehr nachdenklich......
                  MFg Desert-Eagle
                  Na das ist doch mal eine Aussage..........Danke Desert

                  Gruß BERGMANN 78
                  Gruß B78


                  Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

                  Zitat: Oelfuss



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                  • Gucker
                    Landesfürst


                    • 15.09.2005
                    • 661
                    • Lörrach

                    #10
                    Es war auch mal ein Bericht im TV mit ihm und einem den er nicht getroffen hatte...
                    Mein Vater stand 44 in Arnheim am Waldrand mit einem MG 42 auf der Schulter als die Lastensegler antrudelten und sein Freund betätigte den Abzug...Er hatte jedesmal Tränen in den Augen wenn er mit mir darüber sprach.

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                    • =Spooky=
                      Ritter


                      • 09.06.2007
                      • 467
                      • Königreich Bayern

                      #11
                      ...und die Geschichte lernt uns wieder einmal mehr, dass die Menscheit nicht daraus lernt...
                      greets
                      =Spooky=

                      Kommentar

                      • MvR
                        Heerführer


                        • 04.01.2007
                        • 2735
                        • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

                        #12
                        Zitat von BERGMANN 78
                        @Dackelfreund

                        Deine Beiträge sind die besten........

                        Bist du schreibfaul oder hast du nur keine Lust die Finger zu bewegen.

                        Was soll uns dieser Beitrag sagen????

                        Erstmal stellt sich mir die frage ob man diese Geschichte so glauben kann.

                        Wenn wir davon ausgehen das olle Heinzi mit jedem Schuss getroffen hat so hat er schon mal 2000 Schuss abgefeuert.(reife Leistung)
                        Davon ist aber nicht auszugehen also wenn nur jeder fünfte Schuß ein Treffer war hat er (olle Heinzi) mindestens 10.000 Schuss abgegeben.Da frag ich mich ernsthaft,wie viel Schuss konnte man eigentlich mit solch einem MG abfeuern bis der Lauf gewechselt werden mußte (ca.1000???).Und wieviel Läufe mußte man wechseln um 2000 GI´s zu töten....Fragen über Fragen...

                        Aber mal im ernst.Wer von uns hätte damals nicht genauso gewissenhaft seine Pflicht erfüllt.Ich wäre bestimmt auch einer dieser Grünschnäbel gewesen die alles für das Vaterland getan hätten.

                        Gruß GRÜNSCHNABEL 78
                        toni, die geschichte um heinz severloh, die bestie von omaha, ist wahr. allerdings bezieht sich die liste der opfer nur auf eine hochrechnung der alliierten. severloh konnte mit seinem 42er aus seiner sehr gut platzierten und versteckt liegenden bunkerdeckung heraus nahezu den ganzen strand von omaha abdecken.
                        er konnte erst lokalisiert und unter beschuss genommen werden, al ihm die normale mun ausging und er leuchtspur zum feuern nehmen musste.
                        und nu der witz:
                        in der zeit als ich in hannover wohnte, lernte ich den alten mann mal zufällig über einen bekannten aus celle kennen. aber er verlor kein wort drüber wer er war. das erfuhr ich erst , nachdem er letztes jahr starb. er liegt in lachendorf bei celle begraben
                        Zuletzt geändert von MvR; 06.11.2007, 09:30.
                        Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
                        Spandau!!! Was sonst??

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                        • wolfi
                          Heerführer


                          • 02.01.2006
                          • 2054
                          • bayern

                          #13
                          und jetz?er hat ja keine wehrlosen kriegsgefangenen erschossen.es war krieg und er hat als soldat das getan was der "ami" auch getan hat.

                          so,und jetzt können die berufsempörten wieder ihren betroffenheits-sermon ablassen bis das thema dicht gemacht wird....

                          Kommentar

                          • Quagga
                            Geselle


                            • 11.02.2005
                            • 92
                            • Südhessen

                            #14
                            Ich habe noch nie mit einem MG geschossen und weiß auch nicht, in wie weit man bei ständigem, hin- und herschwenkendem Feuer wirklich beobachten kann, ob man jemand getroffen hat. Bestimmt ist aber nicht jeder, der umgefallen ist, auch tödlich getroffen worden. Heinz Severloh wird auch nicht "der deutsche Soldat, der die meiste Schuld auf sich geladen hat" sein.

                            Ich unterstelle ihm mal, dass er das nicht aus Spaß getan hat. Er hat, wie wolfi schon geschrieben hat, das getan, was er als Soldat tun musste. Er hat versucht, einen Angriff abzuwehren. An der Ostfront wurden bestimmt ähnliche "Quoten" erreicht, wenn ganze Wellen von Rotarmisten gegen feindliche Stellungen stürmten, ob nun von ihren Kommisaren angetrieben oder nicht.

                            Kommentar

                            • daimonicon
                              Landesfürst


                              • 21.01.2007
                              • 972
                              • NRW

                              #15
                              ich habe auf jeden fall großen respekt vor dem mann!

                              ich kann ich mir auch sehr gut vorstellen welche last er bis zu seinem tod mit sich zu tragen hatte.



                              gruß
                              daimonicon

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