In einem Verfahren der StA Frankfurt (Oder) durchsuchten am heutigen Tag ca. 80 Beamte unter Führung des LKA fünf Objekte in Frankfurt (Oder), Friedland und Halbe und stellten umfangreiche Beweismittel wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Militaria sicher und nahmen drei Tatverdächtige fest.
Allgemeine Lage:
Die Kriegsschauplätze des 1. und 2. Weltkrieges üben auf eine bestimmte Gruppe von Personen bis zum heutigen Zeitpunkt einen besonderen Reiz aus. Es ist festzustellen, dass sich in diesem Kontext eine sog. „Militaria-Szene" entwickelt hat. Zur Erlangung von Gegenständen im Zusammenhang mit den Weltkriegen werden Orte von ehemaligen Schlachtfeldern aufgesucht, um im Erdreich Ausgrabungen zu tätigen. Dabei werden, neben persönlichen Gegenständen von gefallenen Soldaten, auch teilweise gut erhaltene Waffen, Munition und Sprengstoffe aufgefunden. Die Ausgrabungen werden unter großem konspirativem Aufwand betrieben, weil den Ausgrabenden durchaus die teilweise Rechtswidrigkeit ihrer Taten bewusst ist. Die aufgefundenen Gegenstände werden größtenteils in der „Militaria-Szene" sowie im Antiquitätenhandel verkauft. In Einzelfällen kommt es dabei sogar zum Handel mit Kriegswaffen.
Sachverhalt:
Vier namentlich bekannte deutsche Beschuldigte im Alter von 30 bis 40 Jahren sollen gemeinschaftlich und zumindest teilweise unter Einsatz von technischen Geräten regelmäßig Waldgebiete im Raum Münchehofe/Halbe aufgesucht haben, um dort illegal nach Weltkriegswaffen und anderen Ausrüstungsgegenständen Gefallener gesucht haben.
In der Folge sollen diese Gegenstände, wie z.B. Stahlhelme, Waffen und Waffenteile sowie Sprengmittel, Feldpostkarten, Abzeichen/Orden, Schulterklappen, Erkennungsmarken und Uniformteile über ein Auktionshaus sowie einen einschlägigen Militaria-Internetversand europaweit und sogar bis nach Kanada sowie die USA verkauft worden sein.
Insgesamt besteht der Verdacht, dass mehrere Hundert Gegenstände und darunter auch scharfe Waffen derartig weiter veräußert wurden, so dass die Ermittlungen nicht nur wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe sondern auch wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz bzw. das Kriegswaffenkontrollgesetz geführt werden.
Heutiger Einsatz:
Zum Auffinden entsprechender Beweismittel durchsuchten heute ab 06.00 Uhr ca. 80 Beamte des Landeskriminalamtes und der Landeseinsatzeinheit Brandenburg sowie des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) unter Führung des LKA insgesamt 5 Objekte in Frankfurt (Oder), in Friedland bei Beeskow und in Beeskow selbst sowie in Halbe und stellten u. a. zwei Suchsonden, sieben Karabiner, 1 Maschinengewehr und ca. 2 Kg Sprengstoff sicher.
Drei der Beschuldigten sind auf Anordnung des sachleitenden Staatsanwaltes der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vorläufig festgenommen worden. Nach eigenen Einlassungen handelten sie aus Sammlerleidenschaft und in der Absicht, durch den Verkauf der Gegenstände Gewinne zu erzielen.
Die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der StA Frankfurt (Oder) werden in der Frankfurter Außenstelle des LKA Brandenburg geführt.
Allgemeine Lage:
Die Kriegsschauplätze des 1. und 2. Weltkrieges üben auf eine bestimmte Gruppe von Personen bis zum heutigen Zeitpunkt einen besonderen Reiz aus. Es ist festzustellen, dass sich in diesem Kontext eine sog. „Militaria-Szene" entwickelt hat. Zur Erlangung von Gegenständen im Zusammenhang mit den Weltkriegen werden Orte von ehemaligen Schlachtfeldern aufgesucht, um im Erdreich Ausgrabungen zu tätigen. Dabei werden, neben persönlichen Gegenständen von gefallenen Soldaten, auch teilweise gut erhaltene Waffen, Munition und Sprengstoffe aufgefunden. Die Ausgrabungen werden unter großem konspirativem Aufwand betrieben, weil den Ausgrabenden durchaus die teilweise Rechtswidrigkeit ihrer Taten bewusst ist. Die aufgefundenen Gegenstände werden größtenteils in der „Militaria-Szene" sowie im Antiquitätenhandel verkauft. In Einzelfällen kommt es dabei sogar zum Handel mit Kriegswaffen.
Sachverhalt:
Vier namentlich bekannte deutsche Beschuldigte im Alter von 30 bis 40 Jahren sollen gemeinschaftlich und zumindest teilweise unter Einsatz von technischen Geräten regelmäßig Waldgebiete im Raum Münchehofe/Halbe aufgesucht haben, um dort illegal nach Weltkriegswaffen und anderen Ausrüstungsgegenständen Gefallener gesucht haben.
In der Folge sollen diese Gegenstände, wie z.B. Stahlhelme, Waffen und Waffenteile sowie Sprengmittel, Feldpostkarten, Abzeichen/Orden, Schulterklappen, Erkennungsmarken und Uniformteile über ein Auktionshaus sowie einen einschlägigen Militaria-Internetversand europaweit und sogar bis nach Kanada sowie die USA verkauft worden sein.
Insgesamt besteht der Verdacht, dass mehrere Hundert Gegenstände und darunter auch scharfe Waffen derartig weiter veräußert wurden, so dass die Ermittlungen nicht nur wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe sondern auch wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz bzw. das Kriegswaffenkontrollgesetz geführt werden.
Heutiger Einsatz:
Zum Auffinden entsprechender Beweismittel durchsuchten heute ab 06.00 Uhr ca. 80 Beamte des Landeskriminalamtes und der Landeseinsatzeinheit Brandenburg sowie des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) unter Führung des LKA insgesamt 5 Objekte in Frankfurt (Oder), in Friedland bei Beeskow und in Beeskow selbst sowie in Halbe und stellten u. a. zwei Suchsonden, sieben Karabiner, 1 Maschinengewehr und ca. 2 Kg Sprengstoff sicher.
Drei der Beschuldigten sind auf Anordnung des sachleitenden Staatsanwaltes der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vorläufig festgenommen worden. Nach eigenen Einlassungen handelten sie aus Sammlerleidenschaft und in der Absicht, durch den Verkauf der Gegenstände Gewinne zu erzielen.
Die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der StA Frankfurt (Oder) werden in der Frankfurter Außenstelle des LKA Brandenburg geführt.






?
), aber so eine Pauschalisierung stört mich trotzdem.
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