Kampfhandlungen an der Totenkopfstraße?

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  • Horst D
    Heerführer


    • 08.02.2005
    • 1393
    • Speyer

    #1

    Kampfhandlungen an der Totenkopfstraße?

    Habe mir heute mal die Gegend um die Totenkopfstraße ( genaue Ecke sag ich mal lieber nicht ) nochmals angeschaut und siehe da , an.........................sind immer wieder alte Stellungen, Schützenlöcher und sogar größere Stellungen ( sehr tief ) zu finden.

    Bei einer früheren Begehung mit einem Kollegen haben wir nur einige Stellungen gefunden, beim genaueren hinschauen heute sind aber an fast allen Straßenabschnitten Stellungen zu finden, so wie es aussieht waren auch noch keine SONDLER zugange, die Stellungen könnten also unberührt sein !

    Meine Frage....weiß jemand ob dort überhaupt Kampfhandlungen stattgefunden haben ?

    Ein ehemaliger Kumpel hat da schon mal ein paar Handgranaten gefunden !

    Bei Interesse könnte ich euch eventuell mal ein paar Stellen zeigen.

    Die Totenkopfstraße geht von Maikammer nach Breitenstein durch den Pfälzer Wald !
    Angehängte Dateien
  • moskito
    Heerführer


    • 15.04.2008
    • 1300
    • Nordfriesland
    • Aktuell: XP Pro-Abgelegt MD 3009,ACE150/250,Discovery3300, Tesoro Vaquero 2 Germania

    #2
    Gruß vom Ulli
    Carpe diem

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    • moskito
      Heerführer


      • 15.04.2008
      • 1300
      • Nordfriesland
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      #3
      Gruß vom Ulli
      Carpe diem

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      • Aliakmonas
        Landesfürst


        • 11.09.2005
        • 947
        • Kirrweiler/Pfalz

        #4
        Die Totenkopfstrasse wurde 1932, in den Jahren der großen Arbeitslosigkeit von verpflichteten Arbeitslosen erbaut.
        Fertigstellung war 1937.
        Die beschriebenen Schützen.- oder Laufgräben wurden vermutlich im Zuge der Reichsverteidigung von der Bevölkerung ausgehoben.Sie ziehen sich teilweise an der Strasse, aber auch an gegenüberliegenden Hängen entlang und sind mässig erhalten. Solche Gräben kann man in der Pfalz speziell an Strassenkreuzungen oder entlang einer Strasse,die durch Waldgebiet führt, entdecken.
        Die Stellungsmässig angelegten Objekte wurden evtl. von der Wehrmacht 1945 gebaut, da sie größer und tiefer sind als die Gräben.

        Die Totenkopfstrasse war 1945 Rückzugsstrasse, es sollte wohl noch eine schwache Auffanglinie gebildet werden, was aber nicht mehr gelang.
        Im März 1945 rückten die Amerikaner über die Paßstrasse vor,wobei es erst an der Weinstrasse bei Neustadt zu einem Gefecht kam, bei dem Sherman Panzer und Jagdtiger beteiligt waren.
        Auch die Flak bei Lachen-Speyerdorf griff mit 8,8cm Geschützen in den Kampf ein.

        Zum Wiki- Link von moskito:

        Die Kimmel Bande aus Lambrecht machte anfang der 60er die Gegend unsicher. Dabei soll sie sich auch alter Kriegswaffen bedient haben.
        Bernhard Kimmel, der sich in einer spektakulären Fluchaktion bei einer Ortsbegehung der Justiz entziehen konnte, verbüsste nach einem Banküberfall mit Tötung eines Polizisten eine langjährige Haftstrafe.
        Im Fernsehen gab es bereits interessante Berichte über sein Leben.
        ,, Der zweite Stern von rechts - Bis zum Morgengrauen"
        ( James T.Kirk -Star Trek VI - Das unentdeckte Land )

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        • aurora
          Ritter


          • 24.06.2007
          • 352
          • Pfalz
          • Tiny, Minipuls3, Cibola SE

          #5
          Leider kann ich auch nicht mehr dazu sagen, aber ich hoffe hier wird noch das ein oder Andere geschrieben ;-)
          Ich weiß nur, dass wie fast überall an Straßen im Pfälzer Wald BMG Hülsen zu finden sind.

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          • Zappo
            Heerführer


            • 28.04.2006
            • 2428
            • Baden

            #6
            Zitat von Aliakmonas
            Die Kimmel Bande aus Lambrecht machte anfang der 60er die Gegend unsicher. Dabei soll sie sich auch alter Kriegswaffen bedient haben.
            Bernhard Kimmel, der sich in einer spektakulären Fluchaktion bei einer Ortsbegehung der Justiz entziehen konnte, verbüsste nach einem Banküberfall mit Tötung eines Polizisten eine langjährige Haftstrafe.
            Im Fernsehen gab es bereits interessante Berichte über sein Leben.
            Ich war mal in einer sehr gelungenen Aufführung des "Chawwarusch"-Theaters in Herxheim, nachempfunden den Geschehnissen um Kimmel. Hieß "Die Kohle in de Milchkann" - da die Kimmelbande ihre Beute in großen Molkereimilchkannen im Wald vergraben haben. Angeblich sind bis heutedie meisten noch nicht gefunden worden. Frohes Suchen.

            Gruß Zappo

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            • Horst D
              Heerführer


              • 08.02.2005
              • 1393
              • Speyer

              #7
              ja die geschichte von bernhard kimmel kenn ich....aber was hat das mit meiner frage zu tun ???

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