Richtige Vorgehensweise

[nauticus55]

Hallo,

ein Arbeitskollege von mir hat neulich auf dem Trödelmarkt einen richtigen Glückstreffer gelandet, nämlich ein ca. 500 Seiten umfassendes, handgeschriebenes Buch aus den Jahren 1914-1918 mit sehr interessanten Kriegsschilderungen eines Regimentsangehörigen. Da so etwas zum Verkaufen viel zu schade ist, wollte ich mich erkundigen, ob evtl. Buchverlage an so einem "Manuskript" Interesse haben könnten und welche Möglichkeiten es gibt hinsichtlich eines Honorars bei eventueller Veröffentlichung? Ich meine man ist ja nicht der Urheber, sondern quasi nur ein unbeteiligter Dritter. Kennt sich jemand in Sachen Verlagsrecht aus? Vielen dank.

MfG
Nauticus

[Zappo]

Auskennen ist zuviel gesagt, ich weiß aber, daß das Urheberrecht regelmäßig nach 70 Jahren erlischt, das Werk kann dann von jedem veröffentlicht werden.

Tante gugel weiß sicher mehr...
gib mal Verjährung urheberrecht ein

Gruß Zappo

[Bingo]

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es sehr schwer ist, einen Verlag zu finden. Und selbst wenn die Bereitschaft besteht, eine Kleinstauflage zu drucken, müsste man einen Großteil der Kosten selbst tragen. Es sei denn, man kann öffentliche Zuschüsse beschaffen und das ist in der heutigen Zeit sehr schwierig. Letztlich bliebe lediglich noch die Veröffentlichung bei BoD oder eine pdf-Publikation.

An ein Honorrar ist nicht ernshaft zu denken.

Urheberrechtlich dürfte es keine Probleme geben.

Viele Grüße
Bingo

[Herr Wolf]

Wird hoechstwahrscheinlich auf aeusserst geringstes Interesse stossen. Du bist besser drann, das fuer Intereressierte zum Kostenpreis zu kopieren. Wird wohl auch so kaum einer nach fragen...