Zeitungszeugen

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  • Immelmann
    Heerführer


    • 23.12.2004
    • 5638
    • Hessen

    #1

    Zeitungszeugen

    Anfangs war ich ja eher skeptisch darüber, aber nun begeistert.
    zuerst dachte ich es seien nur Ausschnitte mit Kommentaren, ich stellte aber fest das es komplette Zeitungen sind, sogar die Kleinanzeigen Bereiche sind vorhanden und vieles mehr.
    Für mich als Reenactor besonders interessant, die Zeitungen eignen sich besonders gut für ein Display.

    Eine Ausgabe beinhaltet:

    - 3 vollständige Zeitungen
    - 1 Plakat
    - Jede Menge Hintergrundinformationen

    Die erste Ausgabe beinhaltet:

    - "Deutsche Allgemeine Zeitung" vom 31. Januar 1933
    - "Der Kämpfer" vom 30. Januar 1933
    - "Der Angriff" vom 30. Januar 1933
    - "Der Arbeiter" Plakat

    Preis pro Ausgabe: 3,90€
    Alle Ausgaben im Abo: 165,00€

    Die Ausgaben erscheinen Wöchentlich.
    Die nächste Ausgabe erscheint am 22.01.2009

    Insgesamt gibt es 50 Ausgaben.
    Die Zeitungen wurden von Experten kommentiert.

    Werde mir auch die folgenden Ausgaben sichern.

    Von mir gibts den "Daumen hoch".
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Immelmann; 14.01.2009, 09:20.
    Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
    "Semper Fi - you rat, you fry!"
  • Fundtastisch
    Heerführer


    • 11.03.2008
    • 3238
    • NRW
    • MD-318(EX),MD-3009, Fisher F2, XP GMAXX2 WS3, XP Deus 3.2, WS4

    #2
    Jo Immel...habe mir diese Zeitung auch ins Auge gefasst. Werde sie mir auf alles Fälle ordern.

    Grüße
    Fundi
    Ehrenamtlicher Sondengänger für das LWL - Archäologie für Westfalen
    Fundtastisch fand fantastisch Fund

    Kommentar

    • seewolf
      Heerführer


      • 06.12.2005
      • 4969
      • Schöneweide
      • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

      #3
      Mensch fundi du bist ganz schön spät drann,als ich sie am Erscheinungstag nachmittags kaufte gab es nur noch 2 Exemplare,der Verkäufer meinte die gehen weg wie Semmeln.
      Vielglückwünschender Andreas
      Gruß andreas
      S.S.S.S

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      • Fundtastisch
        Heerführer


        • 11.03.2008
        • 3238
        • NRW
        • MD-318(EX),MD-3009, Fisher F2, XP GMAXX2 WS3, XP Deus 3.2, WS4

        #4
        Andy...so wie sich das anhört, kann ich Glück gut gebrauchen.
        Der Verlag hat verläuten lassen, daß man die nächsten Wochen abwarten müßte, ob die Zeitung genug Leser findet. So wie sich das aber anhört, scheint sie mehr als gut zu laufen.
        Ehrenamtlicher Sondengänger für das LWL - Archäologie für Westfalen
        Fundtastisch fand fantastisch Fund

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        • seewolf
          Heerführer


          • 06.12.2005
          • 4969
          • Schöneweide
          • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

          #5
          Das ist doch ein riesen Geschäft für den Verlag ,ich denke mal die werden den Markt schon bedienen.In jeder verkauften Ausgabe bieten sie das Abbo für die Gesammtausgabe an.
          Das ist mal ein sicheres Geschäft mit Vertrag und Garantie auf Kohle.
          Gruß andreas
          S.S.S.S

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          • Einstein801
            Lehnsmann


            • 24.05.2005
            • 49
            • NRW

            #6
            Ich habe mir auch gleich die erste Ausgabe geholt und muss sagen dass es sich echt gelohnt hat. Kann es nur jeden weiterempfehlen und warte voller ungeduld auf die zweite Ausgabe.
            Lebe und lerne. Stirb und vergiß...
            es sei denn, Du bist ein Expertensystem

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            • Kunstpro
              Banned
              • 05.02.2005
              • 1999
              • Dortmund / Bielefeld
              • Hab ein Detector gebaut

              #7
              http://zeitungsforschung.dortmund.de/

              Jetzt muß ich natürlich kritisch nachfragen, warum ein Engländer mit diesem Verlag diese Zeitungszeugen in den Verkauf bringt.
              Überwiegt hier wiedereinmal das geschäftliche Interesse?




              Der Titel in der ZEIT; Altpapier von gestern, Bildung für heute trifft es auch nicht so richtig.


              Da diese Unterlagen aus dem Institut für Zeitungsforschung kommen, frage ich mich natürlich, warum Interesssierte nicht schon in Dortmund nachgefragt haben. Dort sind Ausdrucke aus vielen Zeitung erhältlich.



              Stöbern Sie durch unsere spannenden Video-Inhalte und finden Sie Wissenswertes für jeden Anlass.


              Zuletzt geändert von Kunstpro; 15.01.2009, 13:00.
              Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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              • Watzmann
                Heerführer

                • 26.11.2003
                • 5014
                • Großherzogtum Baden

                #8
                Zitat von Kunstpro
                Überwiegt hier wiedereinmal das geschäftliche Interesse?
                Blöde Frage.
                Natürlich!
                Ich habe noch keinen Verleger gesehen,der aus reiner Nächstenliebe seine Zeitschriften verkauft.

                Gruß Daniel

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                • Siebken
                  Heerführer


                  • 12.01.2005
                  • 6470
                  • Nicht von dieser Welt.
                  • XP Deus

                  #9
                  Zitat von Watzmann
                  Blöde Frage.
                  Natürlich!
                  Ich habe noch keinen Verleger gesehen,der aus reiner Nächstenliebe seine Zeitschriften verkauft.

                  Gruß Daniel
                  ...außer diese Damen und Herren vieleicht!


                  Gruß
                  "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                  Sophie Scholl/Jacques Maritain

                  Kommentar

                  • Watzmann
                    Heerführer

                    • 26.11.2003
                    • 5014
                    • Großherzogtum Baden

                    #10
                    Na die wollen ja auch was von einem.

                    Kommentar

                    • Siebken
                      Heerführer


                      • 12.01.2005
                      • 6470
                      • Nicht von dieser Welt.
                      • XP Deus

                      #11
                      Das stimmt schon, entweder Geld oder die Seele.
                      Also nimmt sich das nichts!
                      "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                      Sophie Scholl/Jacques Maritain

                      Kommentar

                      • Erdspiegel
                        Heerführer


                        • 16.07.2008
                        • 7040
                        • zwischen Schutt & Scherben
                        • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                        #12
                        Mal schauen,ob die auch den 'Stürmer' nachdrucken.Wird wohl dann die letzte Ausgabe der Zeitungszeugen sein.....falls nicht schon beim 'Schwarzen Korps' Schicht im Schacht ist.

                        Ein fränkisches Archiv verfügt über alle Orginalzeichnungen des bitterbösen Karikaturisten 'Fips'.Erscheinen die als Sonderband,bin ich um 4 Uhr früh im Zeitungsladen.

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                        • linux_blAcky
                          Heerführer


                          • 10.09.2004
                          • 4898
                          • Köln / NRW
                          • Bounty Hunter Tracker 1D

                          #13
                          Bayern verbietet Nachdruck von Nazi-Zeitungen

                          das hat nicht lange gedauert. schade. komisch ist ja, das die heftserie "das dritte reich und seine folgen" seinerzeit offenbar nachdrucken durfte......

                          16. Januar 2009, 15:39 Uhr
                          PROJEKT "ZEITUNGSZEUGEN"
                          Bayern verbietet Nachdruck von Nazi-Zeitungen

                          Von Christoph Cadenbach, Sebastian Fischer, Hans Michael Kloth und Severin Weiland

                          Juristischer Ärger für das Geschichtsprojekt "Zeitungszeugen": Bayerns Finanzministerium untersagt der Zeitschrift den Abdruck von Nazi-Zeitungen - und zwar, weil der Freistaat die Rechte daran hält. Jetzt sollen sogar bereits veröffentlichte Exemplare eingezogen werden.

                          München - Was haben die Deutschen zwischen 1933 und 1945 in den Zeitungen gelesen? Und was können wir heute zwischen den Zeilen der NS-Blätter lesen? Mit diesen Fragen wirbt das Zeitschriftenprojekt "Zeitungszeugen": Ein Nachdruck von historischen Texten und Artikeln aus der Zeit des Nationalsozialismus - Nazi-Presse und Blätter politischer Gegner im Original. Startauflage: 300.000.


                          "Zeitungszeugen": Nazi-Presse im Original
                          Der ersten Ausgabe in der vergangenen Woche wurde ein Druck der einst im Münchner Eher-Verlag erschienenen Zeitung "Der Angriff" beigelegt, in der Ausgabe vom 30. Januar 1933. Schlagzeile: "Reichskanzler Hitler." Herausgeber: Joseph Goebbels, der spätere Propagandaminister. Für die nächsten "Zeitungszeugen" ist der "Völkische Beobachter", die einstige NSDAP-Parteizeitung, angekündigt.

                          Doch soweit soll es nicht kommen - wenn es nach Bayerns Finanzministerium geht. Man habe "untersagt, dass im Rahmen der Zeitung 'Zeitungszeugen' nationalsozialistische Zeitungen veröffentlicht werden", teilte das Ministerium SPIEGEL ONLINE mit. Der Hintergrund: Nach Kriegsende ging das gesamte Vermögen des Eher-Verlags inklusive der Lizenzrechte für die NS-Blätter auf den Freistaat Bayern über. Die entsprechende Zuständigkeit dafür obliegt bis heute dem Finanzministerium in München.

                          Dieses betreibt seit Jahren eine restriktive Politik und untersagt Abdruckgenehmigungen im In- und Ausland. Dies geschehe zum einen aus Respekt vor den Opfern des Holocaust, für die Neuveröffentlichungen immer wieder einen Affront und eine Konfrontation mit ihren Leiden darstellten. Zum anderen wolle man einer weiteren Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts vorbeugen, so das Ministerium.

                          Nun sollen die bereits erschienenen Exemplare der ersten "Zeitungszeugen"-Ausgabe wieder eingezogen werden. Außerdem forderte das Finanzministerium die Initiatoren - das britische Verlagshaus Albertas Limited - auf, eine entsprechende Unterlassungserklärungen abzugeben.

                          Die "Zeitungszeugen"-Chefredakteurin Sandra Paweronschitz sagte zu SPIEGEL ONLINE, dass sie "mit diesem Fall gerechnet" habe. Man teile jedoch nicht die Meinung des bayerischen Finanzministeriums und habe es daher auch nicht vorab wegen der Urheberrechte kontaktiert. Vorerst gehe man davon aus, dass "Zeitungszeugen" nicht aus dem Verkauf genommen werden müsse. Eine Stellungnahme des Verlags sei bei Gericht bereits eingereicht. Vermutlich müsse ein Rechtsstreit geführt werden.

                          Es sei ein fundamentaler Unterschied, ob eine NS-Zeitung einfach so wiederveröffentlicht werde oder, wie in "Zeitungszeugen", als historische Quelle gezeigt und eingeordnet werde. Zu den juristischen Aspekten des Streits wollte sich Paweronschitz im Detail aber nicht äußern. Derzeit prüfe ein Anwalt die Lage, sagte die Chefredakteurin.

                          "Zeitungszeugen"-Verleger Peter McGee wies die rechtlichen Ansprüche der Staatsregierung zurück. "Entgegen den Behauptungen des bayerischen Finanzministeriums ist völlig unklar, ob dem Freistaat die ausschließlichen urheberrechtlichen Nutzungsrechte an den NS-Blättern 'Angriff' oder dem 'Völkischen Beobachter' jemals zugestanden haben. Und wenn ja, bleibt fraglich, ob diese Rechte 70 Jahre nach der Veröffentlichung überhaupt noch in Bayern liegen", sagte McGee und kündigte an: "Wir werden dies gerichtlich klären lassen."

                          Das Zeitungsprojekt "Zeitungszeugen" hat einen Expertenbeirat. Prominentestes Mitglied ist der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz. Der Historiker zeigte sich gegenüber SPIEGEL ONLINE nicht gänzlich überrascht von der Vorgehensweise des bayerischen Finanzministeriums: "Dass es mit München schwierig werden könnte, sofern es um den Nachdruck aus dem Eher-Verlag geht, war der Redaktion, so glaube ich, bewusst."

                          Benz verweist aber auf das österreichische Vorläuferprojekt des Verlags im vergangenen Jahr. Dort wurde der "Völkische Beobachter" ebenfalls nachgedruckt. "Ich wundere mich, dass das Finanzministerium in München darauf offenbar gelassen reagierte, denn auf meinem Schreibtisch liegt die faksimilierte Ausgabe des Völkischen Beobachters vom 15. Juni 1940. Soweit mir bekannt, gab es dazu keine Reaktionen", so Benz.

                          Der Historiker verteidigte das Projekt, auch NS-Zeitungen nachzudrucken: "Wahrscheinlich werden in einer Stunde Guido Knopp über die NS-Zeit im ZDF mehr Filmausschnitte aus dem Dritten Reich und Symbole frei Haus an ein Millionenpublikum gesendet als in einem historisch und fachlich begleiteten Faksimileprojekt." Ausdrücklich hätten sich Beirat und Redaktion im Vorfeld darauf geeinigt, keine Ausgaben des antisemitischen Hetzblatts "Der Stürmer" nachzudrucken.

                          Rechte an "Mein Kampf"

                          Zudem verweist Benz darauf, dass nicht nur NS-Zeitungen nachgedruckt werden. "Es war immer beabsichtigt, ein breites Spektrum darzustellen. Natürlich wird das, je länger die NS-Zeit andauerte, schwieriger." So habe man sich auch darauf verständigt, Ausgaben der deutschen Exilpresse, der Presse des Saarlands (bis zum Anschluss ans Deutsche Reich 1935) und der ersten deutschen Ausgaben unter alliierter Kontrolle 1944/45 nachzudrucken.

                          Benz ist überzeugt, dass das Projekt auch ohne die Erzeugnisse des Eher-Verlags weitergeführt werden kann. So habe etwa die "Frankfurter Zeitung" bis 1943 bestanden. "Ohne die Faksimiles aus dem Eher-Verlag wird das Rückgrat nicht gebrochen", so Benz.

                          In Bayern unterdessen steht auch Koalitionspartner FDP hinter der Entscheidung des CSU-geführten Finanzministeriums. "Urheberrechtlich ist das korrekt", sagt Andreas Fischer, der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion zu SPIEGEL ONLINE. Auch in der Abwägung von wissenschaftlichen Interessen auf der einen und möglichen Risiken auf der anderen Seite unterstütze er das Ministerium: "Gerade vor dem Hintergrund, dass Rechtsextremisten diese Nachdrucke missbrauchen könnten, sollten wir das restriktiv handhaben", so Fischer. Für Wissenschaftler sei es zudem möglich, in Bibliotheken zu forschen.

                          Bayern hält auch die Rechte an Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" - allerdings nur noch bis zum Jahr 2015. In dem Jahr - 70 Jahre nach Hitlers Selbstmord - läuft der Urheberschutz für das Buch aus. Bisher lehnt die bayerische Regierung eine wissenschaftlich kommentierte Ausgabe ab.

                          Mit Material von ddp und dpa

                          URL:

                          * http://www.spiegel.de/kultur/gesells...601693,00.html

                          ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:

                          *
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                          • SirDevil
                            Banned
                            • 04.05.2007
                            • 452
                            • Sauerland
                            • Teknetics Gamma 6000

                            #14
                            ich habe sie auch die ist echt klasse

                            für 3,90 kann man ja auch was erwarten oder

                            habe mir gleich ein abo gemacht dann vepasse ich keine ausgabe besseer ist das

                            Tote Soldaten sind niemals allein,
                            denn immer werden treue Kameraden bei ihnen sein.....

                            Kommentar

                            • linux_blAcky
                              Heerführer


                              • 10.09.2004
                              • 4898
                              • Köln / NRW
                              • Bounty Hunter Tracker 1D

                              #15
                              Zitat von devil1802
                              ich habe sie auch die ist echt klasse

                              für 3,90 kann man ja auch was erwarten oder

                              habe mir gleich ein abo gemacht dann vepasse ich keine ausgabe besseer ist das
                              dann solltest du dir vielleicht gedanken um eine abokündigung machen......
                              Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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