Protokolle der "Reichskonferenzen von Goebbels" vergraben!

[Kunstpro]

Gerade habe ich einen Hinweis bekommen, danach sollen die stenografierten Protokolle der Reichskonferenzen von Goebbels als Beweismittel vergraben worden sein.

Namendlich wurde der Stenograf nicht genannt, lediglich eine Hinweis darauf, dass er nach dem Krieg bei der dpa als Chefredateur angestellt gewesen ist.


Um welchen Stenograf handelt es sich?

[Eifelgeist]

M. W. war ab Juli 1941 Regierungsrat Richard Otte Goebbels' Stenograf.

Gruß
Eifelgeist

PS: Was sind in diesem Zusammenhang „Reichskonferenzen“?

[Indy]

Goebbels

...und hier noch ein paar Hintergrund-Infos:

http://www.fpp.co.uk/Goebbels/diaries/in_France.html

[masterTHief]

Hallo Indy,

danke für deninteresantenLink.

masterTHief

[Kunstpro]

M. W. war ab Juli 1941 Regierungsrat Richard Otte Goebbels' Stenograf.

Gruß
Eifelgeist

PS: Was sind in diesem Zusammenhang „Reichskonferenzen“?

Danke, besonders für den Link.

Der Zusammenhang besteht bisher für mich nur in einem Zitat von einer Person, der etwas über seinen Großonkel sagt.
Es geht also vermutlich nicht um Mikrofiche sondern um Stenoschriften auf Papier?.
Als Stenograf kam für mich auch Otto Jacobs in Frage.

Sein eigener Großonkel der später Chefredakteur bei der DPA wurde, stenografierte die Reichskonferenzen von Goebbels und hatte die Dokumente als Beweismittel vergraben.

[linux_blAcky]

hi....

ein interessantes thema. ich habe selber die tagebücher soweit sie bis ca. mitte der 90er veröffentlicht wurden gelesen.
in den jeweiligen kommentaren dazu war auch die rede von einer glasplattensammlung die aufgrund starker zerstörungen nicht geöffnet bzw. betrachtet werden könne. die kiste hat wohl was abbekommen.
von diesen exemplaren war bis jetzt hier nicht die rede - weiss jemand vielleicht was dazu?
soweit ich weiss gibt/gab es auch eine kiste mit ähnlichen microfiches vom gfm milch - ebenfalls stark beschädigt und nicht zu öffnen. so hat der zumindest im nürnberger prozess ausgesagt.

zu der verlinkten seite möchte ich nur anmerken das die betreiber offenbar kommentare von david irving zulassen - ohne das jetzt öffentlich werten zu wollen......


mfg,

blAcky

[Kunstpro]

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[Kunstpro]

Es geht nicht um die Tagebuchaufzeichungen Gs. , der Stenograph hat die "stenografierte Reichskonferenzen von Goebbels" gemeint.
Ich finde die Bemerkung meines Bekannten über seinen Großonkel ziemlich suspekt.

Was ist gemeint mit Reichskonferenz?
Sollen das die Reichstage oder Parteitage sein?

Vom Oktober 1923 bis zum April 1945 hat Josef Goebbels nahezu täglich Aufzeichnungen verfaßt. Bis zum Sommer 1941 füllte handschriflich 23 Kladen mit rund 6700 Seiten. Dann ab dem 09.Juli 1941, diktierte er. Seither nahm ein eigens dazu abgestellter Stenograph allmorgendlich im Propagandaministerium das Tagebuch-Diktat auf und übertrug es anschließend in Maschinenschrift. Aufs Ganze gesehen ist so ein papierenes Gebirge in der Größenordnung von 40 000 Blatt entstanden. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen , daß der maschinenschriftliche Teil der Tagebücher mit der großen "Führertype" raumverschwendet getippt ist; außerdem enthält dieser Teil auch militärische Lageberichte, die ein Verbindungsoffizier des Oberkomandos der Wehrmacht täglich vortrug.
...

50 Jahre Institut für Zeitgeschichte: eine Bilanz Von Udo Wengst, Horst Möller, Institut für Zeitgeschichte (Munich)

[linux_blAcky]

den begriff "reichskonferenz" ohne zusatz (und als offenbar regelmäßige institution?) habe ich auch noch nie zu ohren bekommen.
vielleicht kann aber der "eifelgeist" darüber aufklären?

edit: es gab vom sd eine regelmäßige meldung über die stimmung im reich..... ob eine besprechung dieser meldungen gemeint war? als propagandaminister würde das ja in seinen aufgabenbereich gefallen sein.