Hallo aerseits,
wie ihr in einem anderen Thread ja schon geesen habt,bin ich momentan in Buenos Aires und Uruguay unterwegs.
Bei der Gegend kommt einem natuerlich das Schicksal der "Graf Spee" in den Sinn, und so wollte ich hier auch auf Spurensuche gehen.
In Buenos Aires steuerte ich den deutschen Friedhof an,und habe dort das Grab von Kapitaen Hans Langsdorff gefunden.Es gab auch eine kleine Gedenkplatte mit den Namen aller Gefallenen drauf.Im uebrigen war das Grab Tip-Top gepflegt!
Eine Woche spaeter war ich dann in Montevideo auf dem britischen Friedhof.Dort habe ich durch Zufall das Grab zweier Besatzungsmitglieder der "Achilles" gefunden, welche ja auch an der Schlacht beteiligt war.
Im uebrigen gibt es hier tolle Friedhoefe, ich werde demnaechst dazu nochmal einen extra Thread eroeffnen, denn die Friedhoefe in Buenos Airesa und Montevideo sind wirklich einen Extra-Thread wert !
Meine naechste Station war dann das Marine Museum, welches aber leider geschlossen hatte.Draussen vor dem Museum stand allerdings eine Kanone, die man vor einiger Zeit geborgen hatte.Angeblich soll der grosse Bronzeadler, den man ja auch geborgen hatte in diesem Museum sein - schade, den haette ich mir auch gerne angeschaut.
Schliesslich ging es dann in den Hafen von Montevideo,wo der grosse Entfernungsmesser stehen soll.Ich schlich also ,mit meiner Kamera bewaffnet am Hafen herum, auf der Suche nach dem Entfernungsmesser.Ich kam dann irgendwann an einen Zaun, ein kleines Wachhaeuschen mit einen bewaffneten Sicherheitsbeamten davor.Der Beamte machte mich freundlich darauf aufmerksam, das man hier nicht durchgehen duerfte und auch fotografieren sei nicht erlaubt .Ich fragte ihn gleich,ob er denn wisse ,wo der Entfernungsmesser der Graf Spee liegt.Da ich nicht wusste was Entfernungsmesser auf spanisch heisst,(mittlerweile weiss ich das das Ding auf spanisch Telemetro heisst), musste ich es ihm umstaendlich erklaeren.
Aber er verstand immer noch nicht,was ich wollte.Also probierte ich es auf englisch.Hocherfreut zog er eine Schublabe in seinem Wachhaeuschen heraus, zeigte mir mehrere fotokopierte Seiten mit spanisch-englisch vokabeln und verkuendete , dass er gerade englisch lernt.Aber selbst beim Wort Rangefinder wusste er mir nicht zu helfen.Kurzerhand nahm er sein Handy, und meinte : Ich rufe jetzt mal meinen Englischlehrer an!Nun hatte ich seinen Englischlehrer an der Strippe, der zwar gut Englisch sprach,aber mir auch nicht weiterhelfen konnte.Schliesslich beschrieb mir der freundliche Wachmann den Weg zum Hafenbuero,vielleicht kann man mir da weiterhelfen.
Ich also zum Hafenbuero und gleich jemanden verlangt , der Englisch spricht.
Nach einem Moment kam ein junger freundlicher Beamter, und als ich mein Spruechlein aufgesagt hatte, erklaerte er mir (er wusste sofort Bescheid was ich wollte), das der Entfernungsmesser in einem Sicherheitsbereich des Hafen liegt, der fuer den normalen Publikumsverkehr gesperrt sei und auch das fotografieren sei dort verboten.Ich zog dann ein Gesicht wie drei Tage Regen-wetter.Dann fragte er mich,wo ich denn her sei. Alemania,sagte ich und er grinste.Ah, deswegen das grosse Interesse an dem Schiff ? fragte er .Kurz darauf schnippte er mit den Fingern einen Sicherheitsbeamten und sprach mit ihm.Dann kehrte er grinsend mit dem Beamten zurueck und sagte mir, heute machen wir fuer Dich eine Ausnahme.Dieser Sicherheitsbeamte fuehrt Dich in den Sicherheitsbereich zum Entfernungsmesser.Dort darft Du soviele Fotos machen wie du willst,klopfte mir noch freundschaftlich auf die Schultern und verabschiedete sich mit einem ausgestreckten Daumen und einem :Suerte !
Ja, wie geil ist das denn ! !
So habe ich wahrend meiner Tour die Uruguayos kennengelernt, sehr nette, herzliche und hilfbereite Menschen.
Also,wenn Euch die Bilder vom Entfernungsmesser gefallen, so nehmt doch die netten Beamten des Hafens von Montevideo mit in euer Abendgebet, die diese Fotos erst ermoeglicht haben.
Gruss Christian
wie ihr in einem anderen Thread ja schon geesen habt,bin ich momentan in Buenos Aires und Uruguay unterwegs.
Bei der Gegend kommt einem natuerlich das Schicksal der "Graf Spee" in den Sinn, und so wollte ich hier auch auf Spurensuche gehen.
In Buenos Aires steuerte ich den deutschen Friedhof an,und habe dort das Grab von Kapitaen Hans Langsdorff gefunden.Es gab auch eine kleine Gedenkplatte mit den Namen aller Gefallenen drauf.Im uebrigen war das Grab Tip-Top gepflegt!
Eine Woche spaeter war ich dann in Montevideo auf dem britischen Friedhof.Dort habe ich durch Zufall das Grab zweier Besatzungsmitglieder der "Achilles" gefunden, welche ja auch an der Schlacht beteiligt war.
Im uebrigen gibt es hier tolle Friedhoefe, ich werde demnaechst dazu nochmal einen extra Thread eroeffnen, denn die Friedhoefe in Buenos Airesa und Montevideo sind wirklich einen Extra-Thread wert !
Meine naechste Station war dann das Marine Museum, welches aber leider geschlossen hatte.Draussen vor dem Museum stand allerdings eine Kanone, die man vor einiger Zeit geborgen hatte.Angeblich soll der grosse Bronzeadler, den man ja auch geborgen hatte in diesem Museum sein - schade, den haette ich mir auch gerne angeschaut.
Schliesslich ging es dann in den Hafen von Montevideo,wo der grosse Entfernungsmesser stehen soll.Ich schlich also ,mit meiner Kamera bewaffnet am Hafen herum, auf der Suche nach dem Entfernungsmesser.Ich kam dann irgendwann an einen Zaun, ein kleines Wachhaeuschen mit einen bewaffneten Sicherheitsbeamten davor.Der Beamte machte mich freundlich darauf aufmerksam, das man hier nicht durchgehen duerfte und auch fotografieren sei nicht erlaubt .Ich fragte ihn gleich,ob er denn wisse ,wo der Entfernungsmesser der Graf Spee liegt.Da ich nicht wusste was Entfernungsmesser auf spanisch heisst,(mittlerweile weiss ich das das Ding auf spanisch Telemetro heisst), musste ich es ihm umstaendlich erklaeren.
Aber er verstand immer noch nicht,was ich wollte.Also probierte ich es auf englisch.Hocherfreut zog er eine Schublabe in seinem Wachhaeuschen heraus, zeigte mir mehrere fotokopierte Seiten mit spanisch-englisch vokabeln und verkuendete , dass er gerade englisch lernt.Aber selbst beim Wort Rangefinder wusste er mir nicht zu helfen.Kurzerhand nahm er sein Handy, und meinte : Ich rufe jetzt mal meinen Englischlehrer an!Nun hatte ich seinen Englischlehrer an der Strippe, der zwar gut Englisch sprach,aber mir auch nicht weiterhelfen konnte.Schliesslich beschrieb mir der freundliche Wachmann den Weg zum Hafenbuero,vielleicht kann man mir da weiterhelfen.
Ich also zum Hafenbuero und gleich jemanden verlangt , der Englisch spricht.
Nach einem Moment kam ein junger freundlicher Beamter, und als ich mein Spruechlein aufgesagt hatte, erklaerte er mir (er wusste sofort Bescheid was ich wollte), das der Entfernungsmesser in einem Sicherheitsbereich des Hafen liegt, der fuer den normalen Publikumsverkehr gesperrt sei und auch das fotografieren sei dort verboten.Ich zog dann ein Gesicht wie drei Tage Regen-wetter.Dann fragte er mich,wo ich denn her sei. Alemania,sagte ich und er grinste.Ah, deswegen das grosse Interesse an dem Schiff ? fragte er .Kurz darauf schnippte er mit den Fingern einen Sicherheitsbeamten und sprach mit ihm.Dann kehrte er grinsend mit dem Beamten zurueck und sagte mir, heute machen wir fuer Dich eine Ausnahme.Dieser Sicherheitsbeamte fuehrt Dich in den Sicherheitsbereich zum Entfernungsmesser.Dort darft Du soviele Fotos machen wie du willst,klopfte mir noch freundschaftlich auf die Schultern und verabschiedete sich mit einem ausgestreckten Daumen und einem :Suerte !
Ja, wie geil ist das denn ! !
So habe ich wahrend meiner Tour die Uruguayos kennengelernt, sehr nette, herzliche und hilfbereite Menschen.
Also,wenn Euch die Bilder vom Entfernungsmesser gefallen, so nehmt doch die netten Beamten des Hafens von Montevideo mit in euer Abendgebet, die diese Fotos erst ermoeglicht haben.
Gruss Christian
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