p-47 d "thunderbolt"

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  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048
    • Großherzogtum Baden
    • Suchnadeln

    #1

    p-47 d "thunderbolt"

    in französischen diensten ... und vorerst `ne frage dazu:

    ist das richtig, dass sich von der werknummer die seriennummer ableiten lässt und dann daraus die leitwerk-kennung?

    grüße

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲
  • borsto
    Ratsherr


    • 15.03.2008
    • 269
    • RLP

    #2
    Zitat von ghostwriter
    in französischen diensten ... und vorerst `ne frage dazu:

    ist das richtig, dass sich von der werknummer die seriennummer ableiten lässt und dann daraus die leitwerk-kennung?

    grüße
    Die französischen P-47 behielten die US-Seriennummer=abgeleitete Leitwerk-Kennung.

    borsto

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    • ghostwriter
      Moderator

      • 24.09.2003
      • 12048
      • Großherzogtum Baden
      • Suchnadeln

      #3
      hmh, ... ob die französischen p-47 die us-nummern behielten, war nicht meine frage!?
      mir geht es rein um das "ableiten" voneinander ...

      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

      dr. koch - "1984"
      😲

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      • borsto
        Ratsherr


        • 15.03.2008
        • 269
        • RLP

        #4
        Zitat von ghostwriter
        hmh, ... ob die französischen p-47 die us-nummern behielten, war nicht meine frage!?
        mir geht es rein um das "ableiten" voneinander ...
        Guten Abend ghostwriter !

        Ja, kann man.

        Man muss sich aber von dem deutschen System der Verteilung der Werknummertotal freimachen, weil es nicht vergleichbar ist. In Deutschland wurde für ein Los zu bauender Flugzeuge dem Hersteller ein Werknummernblock zugewiesen, der anderweitig noch nicht vergeben war. Beispiel: Focke-Wulf Bremen erhält den Auftrag, 1000 Maschinen des Musters FW-190 A-8 herzustellen und bekommt den W-Nr.-Block 1371201 - 171300 zur Kennzeichnung zugewiesen. Fortan haben diese 1.000 FW-190 A-8 die Werknummern 171201 - 171300 in den Zulassungsdokumenten. Wenn jetzt aber plötzlich 100 Me 262 aus dem Werk Regensburg bestellt wurden, kann es durchaus vorkommen, das diesen Maschinen der Werknummernblock 171301 - 171400 zugeteilt wurde. Aus Geheimhaltungs- und Täuschungsgründen kam es auch vor, dass W-Nr.-Blocks bewusst nicht vergeben wurden.

        Die W-Nr.-Beispiele, die hier angeführt wurden, sind aus Darstellungsgründen willkürlich ausgewählt und haben nichts mit existierenden W-Nr. Vergaben zu tun.

        Total anders verlief es bei den Amerikanern (USAAF). Dort bildeten die genehmigten Bestellungen der USAAF im laufenden Haushaltsjahr (fiscal-year; 1. Oktober x-Jahr bis 30. September y-Jahr) die Grundlage der jeweiligen USAAF-serial/number (USAAF-s/n). Wenn die USAAF z. B. im Jahre 1942 zum
        2. Oktober den Vertrag über die Lieferung von 300 A-20 rechtskräftig unterzeichnet hatte, erhielten diese Maschinen die USAAF-s/n 43-1 bis 43-300Zum 4. Oktober wurde ein Vertrag zur Lieferung von 1.500 B-24 unterzeichnet. Diese erhielten dann die USAAF-s/n 43-301 - 43-1800.

        Diese USAAF-s/n waren das offizielle Kennzeichen der USAAF Flugzeuge und diese war auch am Heck (mit leichten Abstrichen) immer angebracht.
        Die USAAF-s/n wurde während des 2. WK am Heck leicht verfälscht.
        Ein Beispiel: Während die offizielle Bezeichnung der B-26 G MARAUDER
        44-67881 lautete, war am Heck aufgemalt: 467881. Das war bei allen USAAF-Flugzeugen während des gesamten 2. Weltkrieges so und dauerte noch bis in die 60er Jahre bei der USAF an.

        Also, eine Ableitung von der offiziellen (echten) s/n mit der Nummer am Heck ist immer gegeben.


        Grüße !

        borsto

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        • ghostwriter
          Moderator

          • 24.09.2003
          • 12048
          • Großherzogtum Baden
          • Suchnadeln

          #5
          guten morgen borsto,

          vielen dank für die ausführliche antwort!!

          ich hab` hier mal eine aktuelle recherche - meinerseits - deshalb die frage!?

          bekannt ist nur die werknummer (falls es die bei der usaaf in der schreibweise überhaupt gab?): 30.4420.911
          daraus hab` ich dann die serien-nummer 44-20911 abgeleitet ...
          woraus sich die leitwerk-kennung 420911 ergibt!?

          richtig?

          ps.: es ist leicht auf die "quelle" zu stossen ...

          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

          dr. koch - "1984"
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          • borsto
            Ratsherr


            • 15.03.2008
            • 269
            • RLP

            #6
            Zitat von ghostwriter
            guten morgen borsto,

            vielen dank für die ausführliche antwort!!

            ich hab` hier mal eine aktuelle recherche - meinerseits - deshalb die frage!?

            bekannt ist nur die werknummer (falls es die bei der usaaf in der schreibweise überhaupt gab?): 30.4420.911
            daraus hab` ich dann die serien-nummer 44-20911 abgeleitet ...
            woraus sich die leitwerk-kennung 420911 ergibt!?

            richtig?

            ps.: es ist leicht auf die "quelle" zu stossen ...
            Guten Abend ghostwriter !

            Puh !. Diese "Werknummer" 30.4420.911 in Verbindung mit der USAAF-s/n
            44-20911 ist sehr kühn.

            Das sieht eher aus wie eine Teile- oder Baugruppennummer.

            Tatsache ist aber, dass die P-47 44-20911 zu einem Los gehörte, den Frankreich erhielt.

            Vielleicht eine interne französische Besonderheit oder doch etwas ganz banales ?.

            Gruß !

            borsto

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            • ghostwriter
              Moderator

              • 24.09.2003
              • 12048
              • Großherzogtum Baden
              • Suchnadeln

              #7
              guten morgen borsto,

              ich werde an dieser "kühnen" theorie mal dranbleiben ...
              vielleicht finde ich ja irgendwo ein belegbeispiel dazu!?

              hilfreich war auf jedenfall auch dieser link ...

              gruß

              ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
              … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

              dr. koch - "1984"
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              • Husar
                Landesfürst

                • 08.11.2000
                • 754

                #8
                Die P-47 42-20911 gehörte zur GC III/3 "Dauphine".

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                • ghostwriter
                  Moderator

                  • 24.09.2003
                  • 12048
                  • Großherzogtum Baden
                  • Suchnadeln

                  #9
                  darf ich fragen, wieso 42-20911?

                  ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                  … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                  dr. koch - "1984"
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                  • ghostwriter
                    Moderator

                    • 24.09.2003
                    • 12048
                    • Großherzogtum Baden
                    • Suchnadeln

                    #10
                    hmh, ...
                    ich denke mal ist`n schreibfehler!?


                    weil die 42-20911 eigentlich eine p-39q war ... oder?

                    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                    dr. koch - "1984"
                    😲

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