gefallener deutscher Soldat geborgen durch AG-Vermisstenforschung

[kahmer]

Moin Moin

Die Bergung und das Aufklären eines weiteren Soldatenschicksales dieses unseligen Krieges ist sehr schön und Lobenswert.

Ein schaler Beigeschmack bleibt dann doch bei der Wortwahl der Berichterstattung, die dann auch vom Leiter der Bergungsaktion nicht richtig gestellt wird. Nach etwas anderslautenden Berichten aus der Sondlerszene wurde der Fund ordnungsgemäß an Mitglieder der AG Vermisstenforschung gemeldet - das " Herumschaffen " an der Grablage bezog sich auf das Finden und angraben (Zitatder Zeitung: Hobbyschatzsucher, die in Umfeld des Dreikopfs nach militärischen Relikten aus den Kriegszeiten suchten, hatten bereits einige Zeit zuvor diesen Fundort entdeckt und sich daran zu schaffen gemacht. "Wir wurden darauf durch einen anoymnen Hinweis in Internet aufmerksam", sagt Benkel. ).
Wenn dieser Umstand der anständigen Meldung verschwiegen wird und der Grabungsleiter Benkel dies als " öffendliches Sprachrohr " in diesem Zusammenhang den Terminus " Raubgrabung " so hinnimmt, dann beschädigt er damit das Ansehen alle ordendlichen Sondler - auch wenn die Suche dort verboten sein sollte.

Die Profilierungssucht mancher Zeitgenossen ist nicht so toll.

Gruß Christoph

[Lucifer]

Hallo,...ich hab mich da noch nie mit beschäftigt,...aber...ist das nicht ungewöhnlich....das jemand so tief und mitten auf dem Felde verbuddelt ist.....???

[KARACHO]

Hallo Lucifer,

keineswegs ungewönlich...
In diesem Fundbereich war eine deutsche Stellung eingerichtet, entweder Grabensystem oder " Einmann-Löcher".
Die Gräben waren bis 2 mtr tief, die Einmann-Löcher von 50 cm bis 1,50 mtr....
Nach dem Krieg wurden die Gräben und Löcher im allgemeinen einfach mit Erdreich zugeschüttet.
Grüße
Karacho

[Lucifer]

Hallo Karacho,...
o.k....danke...das leuchtet dann ein....!