Nachlass Kurt Hänsel

[BOBO]

Leider ist ja am 13.12.2020 Kurt Hänsel, alias Conny, verstorben. R. I. P.
Hatte ich leider a. G. diverser Umstände nicht mitbekommen.

Weiß jemand ob seine Aktenbestände, Recherchen und sonstigen Forschungen, sprich Nachlass erhalten geblieben sind und wer diese ggf. verwaltet bzw. in Obhut hat?

[Varga]

Ist ziemlich unklar wer was hat.
Es wird behauptet das seine Tochter was Besitz. Auch Christel Focken sagt, dass sie was besitzt.

Gruss
Varga

[BOBO]

Angeblich soll laut Lieschen alles entsorgt worden sein - denke aber, das eine oder andere bei manch einem erhalten geblieben ist.
Ich müsste mal den Betreiber vom BFF kontaktieren, ob damalige Threads und Beiträge auf dieser Plattform irgendwo als BackUp vielleicht noch schlummern.

[Sorgnix]

Was soll Dir das bringen?

Meines Wissens wurde in allen Foren mächtig diskutiert, der eine oder andere meinte "mehr"
zu wissen - und unter dem Strich sah es an der Fundfront dann trotzdem immer SEHR dünn aus ...

immer wieder nachdenkenswert:
Diese "Informationsträger" vom Kaliber Hensel nagten im Normalfall ja auch immer am Hungertuch ...
Warum ist von diesen ALLEN eigentlich nie jemand ob seines immensen Wissens auf einen grünen Zweig gekommen???

Dem Auftreten nach war das ja immer nur ein Klacks. Komischerweise hockten die dann
trotzdem alle immer in den eigenen vier Wänden und kamen nicht aus diesen hervor ...
Für´s Heldentum im Internet reichte es allerdings immer ...


etwas reißerisch
Jörg

[BOBO]

Zumindest ist ja auch hier im Forum kleiner Teil erhalten geblieben.

Sorgnix, zum Teil gebe ich Dir recht - aber trotzdem hatte er ein erhebliches Wissen, das zumindest dazu gelangt hat, manch "Fake" oder Wunschdenken zu zerlegen. Hinzu kommt, das er meiner Meinung nach sehr gute Kenntnisse darin hatte, wie damals die Strukturen, Vorgaben und Befehlsgewalten genau waren.

[Baron]

Conny hatte so wie ich es sehe, das größte Archiv mit Unterlagen zum Thema, zu denen es auch Quellen gab. Das er nichts daraus gemacht hat, liegt m. M. n. an ihm und nicht an seinen Unterlagen.

Gruß
Micha

[Sorgnix]

sag ich doch!

=>

Für´s Heldentum im Internet reichte es allerdings immer ...

etwas reißerisch
...

Die Tragik des Lebens?
... gescheitert an sich selbst?

Gruß
Jörg

[Bergedienst]

Ich habe eine Sache von Kurt überprüft, bei Königsberg, überraschend treffend, es scheiterte nur vor Ort das der Ort nicht erreichbar war.

Grundsätzlich ist die Aktenarbeit das allerschwerste, Kurt hatte unglaublich viel Wissen, das meiste im Kopf.
Tragisch im Leben, immer wieder von Superschlauen ausgenutzt und abgezockt so war er doch ein feiner Mensch und zum ersten wird keiner an die große Glocke hängen wenn er was von Wert findet.
(erste Regel) und dann dürft ihr nicht vergessen das tausende an solchen Sachen "dran" sind.

Was einfach zu finden war ist lange weg, oft muss man unglaubliches Glück haben um die losen Enden zu verbinden, in unserem Fall war es zb das hammermäßige Glück das wir aus dem Kackdorf nicht mal einen Augenzeugen sondern den Witwer einer Augenzeugin fanden der sich aber im Ort auskannte und den entscheidenden Hinweis lieferte!

Also, Kurt war ein Genie, ich bedauere sehr das er über die Regenbogenbrücke gegangen ist, viel Kraft seiner Tochter!

[Kracher]

De mortuis nil nisi bene.

Zu Ehren von Conny hier der "Abtarnbefehl" des Jägerstabs.

"Dann besteht vom Reichsmarschall ein Befehl, daß an sämtlichen Baustellen kein Militärangehöriger in Zivil erscheinen darf. Alle Baustellen sind als Bauten für die Aufbewahrung von Kunstschätzen und dergl. zu tarnen damit die Aufmerksamkeit nicht allzusehr darauf gelenkt wird."
(BA Potsdam/Milit. Zwischenarchiv: Bestand WFSTb, Film WF-02/37091, Blatt 388)

[U.R.]

Tschuldigung, ...aber wer war Kurt Hänsel..?



Gruß Uwe...

[Baron]

Was man sicher sagen kann ist, das er ein großes Archiv an Unterlagen zu Nazischätzen und U-Anlagen besessen hat. Er wollte auch ein Buch schreiben, das Manuskript haben verschiedene User als PDF vorliegen. Ob er für die Stasi und später die BRD gearbeitet hat können vielleicht andere sagen.

Gruß
Micha

[Henry Hatt]

Servus Leute, der Conny hat ja quasi ein Buch zum Bernsteinzimmer herausgebracht, zusammen mit Reuth, der es aber dann vorzog, Conny nicht als Mitarbeiter zu erwähnen.
Connys Archiv ist in Richtung Wiederauffindung/Restitution von Kunstwerken ausgerichtet gewesen, es war weder ein Bergbau-Archiv noch ein U-Verlagerung noch sonst etwas. Im Übrigen wird der Inhalt wieder einmal völlig überschätzt. Das meiste darin war für "Schatzsucher" kaum von Interesse. Einiges ist bei mir noch vorhanden. Wen es interessiert, der kann sich gerne mal melden. Gruß Henry

[Sorgnix]

. Einiges ist bei mir noch vorhanden. Wen es interessiert, der kann sich gerne mal melden.

Gutes Angebot!!

... es muß nur auch mal was draus werden.
Denn, wir werden alle nicht jünger ...

für mich gesprochen: Es fehlt Zeit.
bzw. müßte man sie sich endlich mal nehmen ...

Danke!
Jörg


P.S.:
Allgemein für solche Dinge gesprochen. Kontakte pflege ist IMMER gut!!
Für den speziellen Fall halte ich die Unterlagen trotzdem nicht für Erfolgversprechend ...
... wenn es um "Funde" geht. Wobei "Geschichte" allein aber auch immer als Fund zu sehen ist