Neues Buch Schickert Rhumspringe

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  • Bingo
    Heerführer

    • 06.10.2001
    • 2553
    • Siegen
    • In einem Archiv nicht erforderlich

    #1

    Neues Buch Schickert Rhumspringe

    Über welchen Verlag kann ich das nachfolgende Buch bestellen?

    Giuseppe Chiampo: Ueberleben mit Stift und Papier. Aus dem Tagebuch
    eines Italienischen Militaerinternierten.
    Mit Beitraegen von Guenther Siedbuerger: Gefangen im Eichsfeld
    und Hans-Georg Schwedhelm: Die Otto-Schickert-Werke in Rhumspringe
    und einem Anhang
    213 Seiten, 56 Abb., Pb. € 15,00
    ISBN 3-926920-36-X

    Gruß
    Bingo
  • Hecht
    Ritter

    • 06.02.2001
    • 305
    • Niedersachsen

    #2
    Das würde mich auch interessieren.

    Kommentar

    • ghostwriter
      Moderator

      • 24.09.2003
      • 12048
      • Großherzogtum Baden
      • Suchnadeln

      #3
      hmh, ...

      hab hier was gefunden:

      Giuseppe Chiampi: Überleben mit Stift und Papier : Aus dem Tagebuch eines Italienischen Militärinternierten im Zweiten Weltkrieg in Hilkerode/Eichsfeld
      ISBN 392692036X - Verlag: Schmerse, V


      quelle: bookbutler.de

      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

      dr. koch - "1984"
      😲

      Kommentar

      • Eifelgeist
        Ehren-Moderator
        Heerführer

        • 13.03.2001
        • 2593
        • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

        #4
        Der Titel „scheint“ relativ neu zu sein oder der Verlag Volker Schmerse hat die Pflichtexemplare unterschlagen ...

        In den Datenbanken der Deutschen Bücherei, Leipzig und der Deutschen Bibliothek, Frankfurt (Main) nicht zu finden.

        Gruß
        Eifelgeist
        Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

        Wer hier vorüber geht, verweile!
        Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
        Deutschland zerfällt in viele Teile.
        Das Substantivum heißt: Zerfall.

        Was wir hier stehn gelassen haben,
        das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
        Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
        auf den ein Volk gekommen ist.


        Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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        • Hecht
          Ritter

          • 06.02.2001
          • 305
          • Niedersachsen

          #5
          Danke. Ich habe den Verlag angeschrieben.

          Kommentar

          • Bingo
            Heerführer

            • 06.10.2001
            • 2553
            • Siegen
            • In einem Archiv nicht erforderlich

            #6
            Ich habe das Buch heute ebenfalls beim Verlag bestellt. Mir wurde versprochen, dass es noch heute verschickt wird. Mal schauen, ob es morgen tatsächlich im Briefkasten ist.

            Viele Grüße
            Bingo

            Kommentar

            • Eifelgeist
              Ehren-Moderator
              Heerführer

              • 13.03.2001
              • 2593
              • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

              #7
              Wenn es eine Büchersendung ist, dann beträgt die tatsächliche Postlaufzeit 3-5 Tage. Bei Inhaltsprüfung noch länger ...

              Gruß
              Eifelgeist
              Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

              Wer hier vorüber geht, verweile!
              Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
              Deutschland zerfällt in viele Teile.
              Das Substantivum heißt: Zerfall.

              Was wir hier stehn gelassen haben,
              das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
              Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
              auf den ein Volk gekommen ist.


              Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

              Kommentar

              • Bingo
                Heerführer

                • 06.10.2001
                • 2553
                • Siegen
                • In einem Archiv nicht erforderlich

                #8
                Und ich hatte mich schon auf eine schnelle Lektüre gefreut.

                Gruß
                Bingo

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                • Kunstpro
                  Banned
                  • 05.02.2005
                  • 1999
                  • Dortmund / Bielefeld
                  • Hab ein Detector gebaut

                  #9
                  ISBN

                  ISBN Nummern im Buchhandel sind recht praktisch.
                  Was sie bedeuten wird an verschiedenen Stellen erklärt.

                  Mit der verkürzten Eingabe der genannten ISBN Nummer
                  erhält man das gesamte Verlagsprogramm von Schmerse, V und kann auch gleich die Bestelladresse sehen.

                  Man gibt ein; statt ISBN 392692036X : 3926920

                  Mal schauen was die so im Programm haben.

                  Viele Grüße

                  Kunstpro
                  Zuletzt geändert von Kunstpro; 22.03.2005, 17:20.
                  Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

                  Kommentar

                  • silmatec
                    Ritter

                    • 01.07.2003
                    • 534
                    • Brandenburg Havel
                    • Tesoro Vaquero2 Germania

                    #10
                    Wenn man schon hier bei Buchvorstellungen ist, würde mich mal interessieren, wer da helfen kann.
                    Suche nützliche Bücher zum Schatzsuchen, Detektor usw. eben alles für unser Hobby. Gibt es da irgendwo eine Liste im Forum?
                    Aber da hier ja so viele Gleichgesinnte sind wird es doch sicher kein Problem sein mir zu helfen.

                    Vielen Dank im voraus
                    sille
                    Suche Leute aus Brandenburg Havel zum Erfahrungsaustausch.

                    Kommentar

                    • Matthias45
                      Heerführer


                      • 28.10.2004
                      • 4300
                      • Damme, Niedersachsen
                      • MD3009, Der Schrottfinder..

                      #11
                      @silmatec

                      Versuch doch mal: Schatzsucher haben noch Chancen " von Jasnusz Piekalkiewicz.
                      Erschienen im " PIETSCH Verlag "
                      ISBN 3-613-50340-9

                      Bin gestern angefangen die ersten Seiten (EINLEITUNG) zu lesen.
                      Liesst sich vielversprechend

                      Gruß
                      Matthias
                      Glück Auf!
                      Matthias

                      Kommentar

                      • Bingo
                        Heerführer

                        • 06.10.2001
                        • 2553
                        • Siegen
                        • In einem Archiv nicht erforderlich

                        #12
                        Hier eine Rezension von mir:

                        Giuseppe Chiampo: Überleben mit Stift und Papier. Aus dem Tagebuch eines Italienischen Militärinternierten, herausgegeben von Günther Siedbürger, 213 Seiten, 56 Abbildungen, Göttingen 2004, ISBN 3-926929-36-X, 15 EUR,

                        Das von dem Göttinger Volkskundler Günther Siedbürger herausgegebene Buch dokumentiert die Geschichte des Italienischen Militärinternierten Giuseppe Chiampo, der als 21jähriger gemeinsam mit weiteren 600 Kameraden in das Arbeitskommando Nr. 6008 Hilkerode im Eichsfeld verschleppt wurde, das dem Kriegsgefangenenstammlagers XI B Fallingbostel unterstand. Die meisten der zwangsrekrutierten Italiener waren auf der Baustelle des Schickert-Werkes in Rhumspringe eingesetzt, wo ein Zweigwerk zur Produktion von Wasserstoffperoxyd als Treibstoff für Raketeantriebe im Entstehen war. Die Fabrik sollte nach dem Vorbild des teilweise seit Januar 1941 in Betrieb befindlichen Hauptwerkes in Bad Lauterberg errichtet werden, allerdings unter Berücksichtigung technischer Neuheiten. Ursprünglich hatten die NS-Planer beabsichtigt, noch vor Kriegsbeginn mit den Bauarbeiten in Rhumspringe zu beginnen. Wegen der verminderten Nachfrage nach Wasserstoffperoxyd wurde das Vorhaben zunächst allerdings nicht weiter verfolgt. Anfang Mai 1940 sprach sich die Rüstungsinspektion Hannover gegenüber dem Reichsluftfahrtministerium für eine Rückstellung der geplanten Fabrikationsstätte in Rhumspringe aus. Erst Mitte Juni 1942 kam das Oberkommando der Marine auf die Vorplanungen aus dem Jahr 1938 zurück und forderte nunmehr den schnellstmöglichen Aufbau des Werkes. Ursprünglich sollten genauso wie in Bad Lauterberg fünf Produktionshallen geschaffen werden, von denen in der Umsetzung nur noch drei inklusive der Hilfsgebäude verblieben. Ende Dezember 1944 waren über 1.300 Arbeitskräfte auf der Baustelle in Rhumspringe tätig, darunter eine Vielzahl von Italienischen Zwangsarbeitern, deren Schicksal Chiampo in seinen Erinnerung emotional bewegend darstellt.

                        Der Kern des Buches, Giuseppe Chiampos „Tagebuch und Erinnerungen eines gefangenen Gebirgssoldaten“, besteht aus den Aufzeichnungen, die der Autor heimlich und in ständiger Angst vor Entdeckung und Strafe während seiner 19 Monate andauernden Gefangenschaft in der Zeit von Oktober 1943 bis 10. April 1945 gemacht hat. Während seine Leidensgenossen überwiegend auf der Baustelle des Rhumspringer Schickert-Werkes Zwangsarbeit verrichteten, gelang es dem damals 21jährigen „Beppi“ Chiampo, eine Stelle als Lagerschreiber zu erhalten. Er erlebte die Qualen und das Sterben seiner Kameraden, litt genauso wie sie unter dem nagenden Hunger, wurde Vertrauensmann seiner Landsleute und nahm immer stärker die Verantwortung an, die ihm aus seiner herausgehobenen Stellung zuwuchs. Chiampo, der leider vor Veröffentlichung des Buches am 24. März 2003 in Paduva verstarb, hat seine Aufzeichnungen durch Reflexionen aus dem Jahr 2001 ergänzt. Dem Text ist eine brillante Einführung von Günther Siedbürger vorangestellt, in der er die Hintergründe und die Bedingungen des Zwangsarbeitereinsatzes von Italienischen Militärinternierten beleuchtet und auf Grundlage von Primärquellen anschaulich darstellt. Weniger überzeugend ist der als Anhang beigefügte Beitrag von Hans Georg Schwedhelm über die Geschichte des Schickert-Werkes, der primär auf veralteter Sekundärliteratur beruht. Der Text weist erhebliche Schwachstellen, teils sogar Unrichtigkeiten auf. Eine Auseinandersetzung mit aktuellem Archivmaterial ist zu vermissen. So wurden offenbar weder die Unterlagen des Reichsministeriums für Rüstung und Kriegsproduktion noch die des zuständigen Rüstungskommandos ausgewertet. Auch fanden die Archivalien des Service des Victimes de la Guerre in Brüssel und die des Public Record Office in London keine Berücksichtigung. Trotz dessen ist das Buch uneingeschränkt zu empfehlen, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Arbeit von Siedbürger und des einfühlsamen Textes von Chiampo.

                        Gruß
                        Bingo

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