Was ist das für ein Fleck im Teich????
Sieht n'bissle Komisch aus.Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen was das sein könnte....
Hi Marcin,
welche Fleck meinst Du? Der eine große unterhalb der Spitze dürfte ein Stein sein. Der helle etwas oberhalb der Spitze im See (weiß, hell) k.A. (!).
.... ich glaube, die Hoffnung auf ein abgestürztes Flugzeug, entsorgte Panzer usw. im Teich könnt Ihr begraben.
Habe gerade in Bildbänden der Gemeinde Hemmingen ein Luftbild eines US-
Aufklärers vom 31.05.44 nach einem "Bombenteppich" entdeckt, auf dem mit
Sicherheit der besagte (Kies-)Teich noch nicht existiert.
Da kaum anzunehmen ist, daß dieses Gewässer noch zu Kriegszeiten an-
gelegt wurde und auch sicher nicht unmittelbar nach Kriegsende, dürften hier wohl kaum Altlasten entsorgt worden sein.
Allerdings wird hier durch umfangreiches Bildmaterial die Anlage der Hemminger
Flakstellung " (8,8 und 10,5 cm Flak), mit einem "grau getarnten Baracken-dorf", einem "Rundumbunker" u.a. belegt. Außerdem gibt es Aufnahmen eines
abegstürzten "Withley-Bombers" vom 19.Mai 1940 "wenige Meter" vom
"Mausoleum Carl Graf von Alten" entfernt.
Die von der Hemminger Flakstellung abgeschossenen Maschinen zerschellten
jedoch weiter entfernt bei Devese, Hemmingen-Hiddestorf, Harkenbleck und Laatzen.
Die von der Hemminger Flakstellung abgeschossenen Maschinen zerschellten jedoch weiter entfernt bei Devese, Hemmingen-Hiddestorf, Harkenbleck und Laatzen.
Naja, heißt ja erstmal auch nichts. Bei der dichte der Flak in und um Hannover (Stichwort: "Flakring") könnte es ja auch sein, dass das ehem. fliegende Relikt von einer anderen Flakstellung abgeschossen wurde und dort unsanft gelandet ist. Denkbar wäre da z.B. Döhren oder auch Rethen. Gebe da einige Möglichkeiten. Aber dennoch überzeugt mich der Gedanke nicht so wirklich, denn...
Die meisten Teiche in Hemmigen, Hemmingen-Westerfeld, Arnum etc. wurden (z.B.) von der Firma "Union-Beton" angelegt. Soweit mir bekannt... allesamt nach dem Krieg. Die meisten wohl ab Anfang der 70er Jahre. In dieser Region wird seit Jahren Kies+Sand abgebaut. So sind z.B. die ganzen Teiche an der Wilkenburger Straße entstanden. Aber okay... mehr als sagen kann man das nicht.
Trotzdem kann es ja sein, das dort was liegt.. wer weiß das schon.
Ich hab auch extra noch mal mein Kartenmaterial aus der Zeit von 1938/42 aus dieser Region gesichtet und dort -keinen- Teich entdeckt. Nach der etwas detailierteren Karte von 1939 dürfte dort definitiv -KEIN- Teich gewesen sein. Trotzdem ohne jede Garantie! Andererseits ist mir bekannt, das dort in der Region wohl mehrere Teiche mit MilSchrott verfüllt und zugeschüttet wurden.
-NL-
Zuletzt geändert von niemandsland; 31.08.2004, 10:19.
Die meisten Teiche in Hemmigen, Hemmingen-Westerfeld, Arnum etc. wurden (z.B.) von der Firma "Union-Beton" angelegt. Soweit mir bekannt... allesamt nach dem Krieg. Die meisten wohl ab Anfang der 70er Jahre. In dieser Region wird seit Jahren Kies+Sand abgebaut. So sind z.B. die ganzen Teiche an der Wilkenburger Straße entstanden. Aber okay... mehr als sagen kann man das nicht.
Trotzdem kann es ja sein, das dort was liegt.. wer weiß das schon.
Ich hab auch extra noch mal mein Kartenmaterial aus der Zeit von 1938/42 aus dieser Region gesichtet und dort -keinen- Teich entdeckt. Nach der etwas detailierteren Karte von 1939 dürfte dort definitiv -KEIN- Teich gewesen sein. Trotzdem ohne jede Garantie! Andererseits ist mir bekannt, das dort in der Region wohl mehrere Teiche mit MilSchrott verfüllt und zugeschüttet wurden.
-NL-
@ NL:
genau das habe ich mit meiner vorigen Mail ausdrücken wollen (hoffe, es
kam auch so rüber). Auch auf der von mir zitierten Luftaufnahme vom Mai 44
ist k e i n Teich zu erkennen (d.h. nicht der, von dem in diesem Thread die Rede ist!).
Der besagte "Whitley-Bomber" kam definitiv auch einem Acker runter (im
Sundern), nicht in einem Teich.
Hatte aber auch nichts anderes geschrieben.
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß Henning.
Ich glaube das;wie Niemansland schon sagte.Die Teiche wurde nach dem Krieg mit Mili-Schrott gefüllt.Mann könnte ja mal schauen gehen.Das einzige was mich stört ist die Umzäunung.
Achja.....ich habe einen kleinen Draht zur Zeitzeugen.Ist wohl ein altes Paar das in Hemmingen woht (und noch lebt).Da waren die Wehrmachts/Soldaten bei den auf dem Hof stationiert.Wer sich mal dafür interessieren würde könnte sich ja mit mir auf dem Weg machen und ein bisschen reden.Alleine hätte ich keinen (Mut) zu reden.Nicht das ich angst vor älteren Menschen habe,aber ich habe es einfach lieber wenn noch jemand dabei ist.Ich müsste mich nur mal beim Pastor der Gemeinde melden und er könnte einen Termin für uns vereinbaren.Also Melden melden!!!
Bei Bedarf, und wenn die "Eigentümer-Frage" des Teiches geklärt ist, kann mein Sohn mit seinen Tauchfreunden in dem Tümpel nachsehen, ob dort Altlasten vorhanden sind.
Ja, ich weiß... Saualter Thread...
Ich bin grade dabei ein wenig zur Ortsgeschichte zu lesen und bin dabei u.a. hierrüber gestolpert.
Wenn es noch jemanden interessiert:
Das ist die ungefähre Flugroute der Whitley
Die beiden B's markieren zwei mir bekannte Einschläge des Notabwurfs. Der obere Bombenkrater ist bis heute vorhanden.
Beim unteren B wurde das Haus getroffen, beide Bewohner tot. Die Frau hielt sich oben im Haus auf, der Mann hatte bereits den Keller aufgesucht, wurde dann aber von einem 5Kg Gewicht erschlagen das auf einem Regal stand.
Weiter nach unten ungefähr an der Stelle, wo das nächste B kommen müßte, habe ich dann in den 80er Jahren ein Stabbrandbombe gefunden. Ob diese auch aus dem Notabwurf stammte ist aber unklar.
An Heinz Wiegmann kann ich mich aus meiner Kindheit gut erinnern. Er war mit meinen Großeltern befreundet.
Der User Mabalu fragte mich heute ob die Identität der besagten Whitley bekannt sei. Ich muß noch ein paar Beiträge verfassen, bevor ich PM's schreiben kann. Deshalb antworte ich mal hier:
Beim Bomber-Command habe ich für den fraglichen Zeitraum keinen Verlust einer Whitley im Raum Hannover finden können.
Ich werde mich mal mit dem Thema auseindersetzen. Es sollte kein Problem sein, das herauszufinden. Kann aber eine Weile dauern.
Irgendwo habe ich Fotos von dem zerstörten Haus Westerfeldweg 1 (heute Berliner Str. 25). Ich hoffe meine Großmutter hat ein Datum vermerkt, das würde schon helfen. Die Suche danach ist aber auch nicht ganz einfach, weil ich denn umfangreichen Fotonachlass meiner Großeltern mangels Platz und Zeit unsortiert in Archivboxen verstauen mußte, nachdem meine Mutter verstorben war.
Die Whitley wurde meines Wissens im Laufe des Jahres 1942 nach und nach durch 4-Mots ersetzt. Nach 1942 war sie nur noch in geringer Stückzahl für Spezialaufgaben im Einsatz (z.B. U-Bootbekämpfung).
Also, entweder stimmt der Flugzeugtyp oder das Absturzdatum nicht!
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