Bombentrichter und GPS

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  • climber
    Anwärter


    • 28.03.2004
    • 16
    • Bi-Bi
    • keinen

    #1

    Bombentrichter und GPS

    Hallo zusammen,
    ich habe Mir heute Mal wieder meine Luftbilder vorgenommen und bin dabei auf 2 Problemchen gestoßen und wollte eure Meinung dazu anhören.
    1.Auf dem Bild sieht man oben eine 75m breite Start und Landepiste mit einigen Bombentrichtern. Im unteren Drittel sieht man in der Mitte und links einige kleine Löcher. Diese Löcher gibt es auf dem Bild Massenhaft – teilweise sind diese kreisrund oder dreieckig angeordnet. Wahrscheinlich, so meine Vermutung sind dies „1Mann Schanzen“. Wie sieht dann aber ein Einschlag einer nicht Explodierten Bombe aus??? Genau so???
    2.Ich habe mit Hilfe von Gartri Ver.206 (kostenlos) mein Luftbild mittels GPS- Koordinaten ausgerichtet und kann so nun auf dem Bild die Koordinaten eines jeden Bombentrichters oä in Excel kopieren.
    Mit welchem Programm bekomme ich nun ca 200 Koordinaten (ganz einfach!!!) in eine Datei die ich als Route oder Pfad auf meinem Garmin GPS speichern kann? Mit MapSource habe ich es nicht geschafft.

    Vielen Dank für eure Hilfe Thomas
    Angehängte Dateien
  • Matthias45
    Heerführer


    • 28.10.2004
    • 4300
    • Damme, Niedersachsen
    • MD3009, Der Schrottfinder..

    #2
    re: bombentrichter und gps

    Hallo climber
    ich arbeite nicht mit GARMIN Geräten sondern mit einem PDA der die GPS-Antenne eingebaut hat und benutze " magicmaps2go ".
    Da kann ich auf der Topo-Karte (magicmaps) die Koordinaten als Trackliste speichern und samt Kartenausschnitt auf den PDA spielen.

    Müsste doch bei GARMIN ähnlich gehen..

    nachdenkenderweise
    matthias
    Glück Auf!
    Matthias

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    • Obelix
      Heerführer


      • 02.03.2004
      • 1841
      • Hemmingen-Arnum
      • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

      #3
      Schützenlöcher

      Hallo,

      also zu GPS kann ich hier nichts sagen. Bei den angeblichen Schützenlöchern die auf dem Bild zu sehen sind, kommen mir aber Zweifel auf. Macht irgendwie keinen Sinn, diese neben einer Start und Landebahn anzulegen. Was soll da verteidigt werden vom Schützen? Fla-Stellungen würden da eher sinn machen, aber auch nicht so nah. Vermutlich handelt es sich um Bombentrichter kleinerer Splitterbomben.

      Zum Thema Blindgänger, diese sind gerade auf solchen Aufnahmen sehr schwer zu entdecken. Kommt immer auf die Bodenbeschaffenheit an, als die Blindgänger eingeschlagen sind. Dann siehst Du evtl. nur einen kleinen schwarzen Punkt. Selbst der Kampfmittelbeseitigungsdienst würde auf diesem Bild nicht viel erkennen in Bezug auf evtl. vorhandene Blindgänger.

      Aus welcher Ecke stammt denn die Aufnahme? Sieht mir nach einem provisorischen Feldflugplatz aus.

      Gruß


      Obelix
      In Freiheit dienen!

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      • climber
        Anwärter


        • 28.03.2004
        • 16
        • Bi-Bi
        • keinen

        #4
        Danke

        Danke für die Antworten.
        @ Matthias: "Müsste doch bei GARMIN ähnlich gehen.." Ja, nur bei meinem nicht :-(
        @Obelix: ich habe nicht gesagt, daß aus den ein Mann Schanzen verteidigt wurde. Laut einem Buch wurde in sochen Löchern Deckung vor Angriffen gesucht, was bei dem weitläufigen Gelände sinnvoll ist.
        Meinst du die Amis haben ihre Bömbchen auf Sachsenheim so kreisrund abgeworfen und die blöden Deutschen bauen ihren Weg drumrum???

        Gruß Thomas
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        • Bandit_911
          Landesfürst


          • 01.05.2004
          • 687
          • NRW
          • keinen, außer meinen Augen

          #5
          Du kannst auch Tracks von Topo Karten (TOP50 Karten) auf dein GPS überspielen.

          Entweder mit Garfile oder mit GPSTrans. Ich nutze auch meistens Garfile.Schau mal hier: http://www.jens-seiler.de/etrex/top50.html

          Bandit_911
          Falls dir jemals die Schlüssel in einen Fluss voller geschmolzener Lava fallen sollten, vergiss sie. Sie sind weg.

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          • Obelix
            Heerführer


            • 02.03.2004
            • 1841
            • Hemmingen-Arnum
            • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

            #6
            1 Mann-Schanzen

            @climber

            Meine Aussage zu Deinem Bild war eine persönliche Vermutung von mir. Übrigens gibt es keine "blöden Deutschen" und im Krieg schon mal gar nicht (zumindest unter denen, die zu kriegerischen Handlungen gezwungen wurden). Kann durchaus sein, dass Du mit Deiner Sicht der Löcher auch richtig liegst. Laufgräben und Unterstände in der Nähe von Rollbahnen waren sicherlich üblich, um das fliegende und das Bodenpersonal vor Angriffen aus der Luft zu schützen.
            Wenn Du das zweite Bild gleich zu Anfang gezeigt hättest, wäre meine Aussage sicher auch anders ausgefallen. Also beschwer Dich bitte nicht hinterher, sondern zeig gleich alle Infos die Du hast, dann lassen sich Missverständnisse vermeiden.

            Gruß


            Obelix
            Zuletzt geändert von Obelix; 18.01.2005, 08:20.
            In Freiheit dienen!

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            • Michael aus G
              Heerführer

              • 26.07.2000
              • 2655
              • Gera

              #7
              Hi,

              es könnte sich dabei um einen Antennenmast mit Abspannpunkten handeln.
              1- der Antennenmast mit Abspannpunkten
              2- weitere Abspannpunkte (bei grösserem Mast)
              3- das dürfte ein Bombentrichter sein

              übrigens ist ein Bombentrichter keine so schlechte Deckung (falls nichts anderes zur Hand), den der Blitz schlägt nie zweimal an der selben Stelle ein.

              mfg
              Michael aus G.
              Angehängte Dateien
              Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

              Kommentar

              • Obelix
                Heerführer


                • 02.03.2004
                • 1841
                • Hemmingen-Arnum
                • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                #8
                doppelter Einschlag

                @ Michael aus G

                Schöne Weißheit aus der Infanterieschule. Hat im ersten Weltkrieg aber nicht wirklich jedem geholfen.

                Mit Deiner Annahme zum Funkmast, stimme ich Dir zu. Für wahllos in die Landschaft gesetzte Schutzstellungen ist die Anordnung zu exakt.

                Gruß

                Obelix
                In Freiheit dienen!

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                • kingkong
                  Bürger


                  • 13.03.2004
                  • 122
                  • Ratingen

                  #9
                  Mast?

                  Hallo zusammen,
                  habe das http://www.schatzsucher.de/Foren/att...chmentid=16721 schon vor einiger Zeit auf einer CD gefunden. Könnte das auch von einem Mast sein? Allerdings nur 4 Abspannpunkte. Das ist in der Nähe vom Breitscheider Kreuz.

                  Peter

                  Kommentar

                  • Obelix
                    Heerführer


                    • 02.03.2004
                    • 1841
                    • Hemmingen-Arnum
                    • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                    #10
                    Mast

                    @ kingkong

                    Klar könnte das auch von einem Mast stammen. Deren gab es sicher viele in unterschiedlichen Varianten und Möglichkeiten diese abzuspannen.
                    Bei uns in Hemmingen stand bis April 1945 noch ein Mast vom Deutschen-Reichsfunk. Dieser wurde "5 Minuten vor 12" noch vor den anrückenden Amerikanern gesprengt. Man kann immer noch die Betonsockel sehen, die dem Masten zur Abspannung gedient haben. Auch hier waren es nur 4 Abspannungskabel.
                    Bei Deiner Luftbildaufnahme sind Häuser in der Nähe zu sehen. Fahr doch mal hin und frage einfach ein paar Bewohner. Sicher können die Dir etwas über den vermuteten Mast erzählen.

                    Gruß

                    Obelix
                    In Freiheit dienen!

                    Kommentar

                    • Husar
                      Landesfürst

                      • 07.11.2000
                      • 754

                      #11
                      Die Löcher auf dem ersten Bild sind auf alle Fälle Bombenkrater, wenn man genau hinsieht lassen sich auch noch mindestens drei Blindgängererkennen.(Links danben). Deren Einschlagstellen sehen wie Stecknadelköpfe aus.
                      Zuletzt geändert von Husar; 28.01.2005, 10:05.

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                      • climber
                        Anwärter


                        • 28.03.2004
                        • 16
                        • Bi-Bi
                        • keinen

                        #12
                        Hi,
                        Danke für eure Antworten. Ich glaube ich muss die Stelle Mal absondenln oder so eine Stelle freibuddeln.
                        Andererseits könnte ich auch warten bis das Industriegebiet gebaut wird da kommt bestimmt viel Interresanntes zum Vorschein.

                        Viele Grüsse Thomas

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                        • DR40eghs
                          Anwärter


                          • 02.05.2006
                          • 21
                          • Karlsruhe, BW

                          #13
                          Ich bin gerade beim Durchsuchen des Forums auf diesen etwas älteren und dennoch interessanten Thread gestossen. Vielleicht kann ich etwas zu Sinn und Zweck des "rätselhaften Musters" in Bild 3 (mit Kreis und Ziffer 1 markiert) beitragen ...

                          Leider ist eine Abschätzung des Maßstabs nicht ganz einfach - aber sollte der Durchmesser des Muster etwa 10 bis 20 Meter betragen, dann ...

                          Meines Erachtens handelt es sich um eine Kompass-Kompensier-Markierung !
                          So etwas haben wir auf unserem Flugplatz (EDRI) auch. Bei der Jahres-Nachprüfung aller Flugzeuge ist eine Kompensation der (magnetischen) Kompasse durchzuführen. Dazu wird das zu kompensierende Flugzeug nacheinander mittels der Markierungen ausgerichtet (Hauptrad auf die zentrale Marke, Sporn auf die Aussenmarkierung) und der abgelesene Kompasswert notiert und später in die im Flugzeug neben dem Kompass befestigte Deviationstabelle eingetragen.

                          Eine solche Kompensationseinrichtung hatte natürlich damals auch jeder Flugplatz (Fliegerhorst, Einsatzflughafen) der Luftwaffe mit Werftbetrieb ...

                          Die markierten Messpunkte der Kompensationseinrichtung sind natürlich geographisch genau vermessen und dauerhaft markiert. Auf unserem Fluggelände ist der Mittelpunkt per (kleinem) Betonfundament (Platte) markiert, an den Aussenpunkten sind Plastersteine ins Gras eingelassen.

                          Vielleicht habe ich ja Recht ... :

                          Beste Grüße,
                          Uwe
                          Zuletzt geändert von DR40eghs; 30.01.2007, 13:09.

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                          • FrankH
                            Einwanderer


                            • 24.10.2006
                            • 12
                            • Heide

                            #14
                            Moin!

                            Die Idee mit der kompensiererei ist ja nicht schlecht, aber müssten dann nicht die Markierungspunkte nicht in 45°-Abständen im Boden sein?....oder 90°?

                            Wenn ich mich richtig erinnere, werden die Lfz in 45°-Schritten abgestellt, und dann wird der magnetische Kompass eigestellt, und die Abweichungen in die entsprechende Tabelle eingetragen.

                            Auf dem Bild haut das mit den 90° bzw. 45° nicht wirklich hin!
                            Ich glaube eher an die "Abspann-Variante".

                            Gruß
                            FrankH
                            M.f.G
                            FrankH
                            EDEKA, Ende DEr KArriere

                            Kommentar

                            • DR40eghs
                              Anwärter


                              • 02.05.2006
                              • 21
                              • Karlsruhe, BW

                              #15
                              Zitat von FrankH
                              Moin!

                              Die Idee mit der kompensiererei ist ja nicht schlecht, aber müssten dann nicht die Markierungspunkte nicht in 45°-Abständen im Boden sein?....oder 90°?

                              Wenn ich mich richtig erinnere, werden die Lfz in 45°-Schritten abgestellt, und dann wird der magnetische Kompass eigestellt, und die Abweichungen in die entsprechende Tabelle eingetragen.

                              Auf dem Bild haut das mit den 90° bzw. 45° nicht wirklich hin!
                              Ich glaube eher an die "Abspann-Variante".

                              Gruß
                              FrankH
                              Das stimmt nun auch wieder, hast ja Recht.
                              Bei uns sind die Markierungen in 30° Intervallen angelegt ... und das "Muster" ist auch nicht regelmäßig genug. Rechts käme es grob hin mit 45° Intervallen (ist aber nicht exakt genug), links im Bild sind es 60° zwischen den Markierungen.

                              Groß-Sachsenheim war ja nachtlandefähig und wurde gegen Kriegsende von Nachtjagdeinheiten genutzt (Teile des NJG 6) ... ich müßte mich mal schlau machen, ob es damals elektronische Anflughilfen gab (äquivalent zum heutigen ILS) - mal abgesehen von ungerichteten Funkfeuern - und wie die Antennen-Konfiguration eines solchen "Anflugpeiler" gegebenenfalls aussah. :

                              Das Rätseln geht also weiter ..

                              Beste Grüße
                              Zuletzt geändert von DR40eghs; 31.01.2007, 11:44.

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