Wüstung

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  • Kunstpro
    Banned
    • 05.02.2005
    • 1999
    • Dortmund / Bielefeld
    • Hab ein Detector gebaut

    #1

    Wüstung

    Hallo,

    heute kann ich Euch ein ganz interessantes Bild zeigen.
    Was dargestellt ist, weis ich noch nicht.
    Die Flächen waren früher Felder, heute ist es eine Schonung.

    In unmittelbarer Umgebung sind Reste einer Wüstung, teilweise Burg und landwirtschaftliche Gebäude.

    Beste Grüße

    milosa
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    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.
  • Petepit
    Heerführer


    • 17.06.2004
    • 3240
    • Bad Lauterberg
    • MD 3006, Whites 3900

    #2
    @Kunstpro


    Kannst Du die BIlder irgendwie vergrößern??? Ist etwas zu klein geraten.


    Gruß

    Petepit
    Suche für meine Sammlung nach Deutschen Orden & Ehrenzeichen von 1914-1945. Weiterhin alles militärische über meine Heimatstadt Bad Lauterberg, sowie alles über die Rüstungsbetriebe Schickert und Metallwerke Odertal. Bitte alles anbieten!

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    • Kunstpro
      Banned
      • 05.02.2005
      • 1999
      • Dortmund / Bielefeld
      • Hab ein Detector gebaut

      #3
      Luftschacht

      Das Bild habe ich nochmal bearbeitet.
      Bei einer Ortsbesichtigung (Ruhrgebiet) habe ich festgestellt, dass die dargestellten Kreise (5m Durchmesser) eine Lehmoberfläche haben. Einige wenige gebrochene Ziegelsteine liegen herum. Weitere Dinge liegen noch in unmittelbarer Nähe; Blecheimer, Winlkeleisen (Fenster?), Tierknochen (Unterschenkel Schaf oder Schwein) und Wasserflasche.
      Nördlich in 150m Entfernung ist eine größere Schonung. Das Bergamt warnt auf Schilder vor Tagesbrüchen.
      Nördlich von den dargestellten Kreisen sind 20 Löcher im Abstand von 10m Löcher in den Boden gebohrt worden und darin sind Plastikrohre hineingepropft.

      Ich vermute, es handelte sich um ein Luftschacht eines Bergwerks. In der Nähe sollen 17 Flötze sein, davon sind 14 abgebaut worden.

      Östlich von diesen Kreisen befindet sich ein Wald mit sehr altem Baumbestand, in einem Geländeeinschnitt befinden sich wieder dieselben gebrochenen Ziegelsteine.

      Auf Karten konnte ich keine Hinweise finden.
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von Kunstpro; 13.02.2005, 21:49.
      Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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      • Sixpack
        Bürger


        • 03.05.2004
        • 160
        • Munster in der Lüneburger Heide

        #4
        Moin Kunstpro,

        bin in diesem Thema ja nicht so bewandert, aber ich könnte mir schon vorstellen, das es sich um die Reste einer so genannten " Kleinstzeche" handelt. In diesen Kleinstzechen wurde oft unter den einfachsten und nicht immer Sichersten (nicht so ganz) Bergmännischsten Methoden nach Kohle gefördert.
        Sö ähnlich wie in diesem Link hier:



        Grüße

        Sixpack
        Glück Auf

        Sixpack
        ----------------
        Dunkel war`s ,der Mond schien helle als ein Auto in blitzes schnelle langsam um die Ecke fuhr, drinnen saßen stehend Leute schweigend im Gespräch vertieft, als ein totgeschossener Hase auf dem Sandberg Schlittschuh lief...

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        • chatschreck
          Landesfürst


          • 22.01.2005
          • 740
          • Region Hannover

          #5
          Das habe ich...

          ...aus dem letzten link kopiert: "...einfache Gräben oder Löcher, aus denen die zutagetretenden Kohlen herausgekratzt wurden."
          Die Löcher sind ja auf dem Lubi gut zu sehen...und ein Stück weiter, links oben ist ein zickzackförmiger Graben zu sehen. Könnte also durchaus hier so sein, mit der Kohleförderung. Der benachbarte Bergbau (Kohleflöze) sprechen ja auch dafür.

          Plastikrohre als Belüftung? Also dann müsste ja dieses Bergwerk noch in Betrieb sein oder noch nicht so lange stillgelegt?

          chatschreck

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          • Kunstpro
            Banned
            • 05.02.2005
            • 1999
            • Dortmund / Bielefeld
            • Hab ein Detector gebaut

            #6
            10 cm

            Die Plastikrohre haben 10cm Durchmesser.

            In etwa 1100 m nördlich wurde vor kurzem der Untergrund für einen Haltepunkt der Bahn gesichert. Dort befinden sich auch zahlreiche Bohrungen und auch Rohre, man hat dort täglich 50 - 70 Tonnen Beton in den Boden gepreßt.

            Zwar sehen die von mir beschriebenen Plastikrohre anders aus, ist ja auch einen andere Baustelle, aber der Zusammenhang mit der Sicherung des Untergrundes ist doch gegeben.

            Die Idee mit dem Pütt finde ich auch möglich. Einfache Gräben oder Löcher befinden östlich in 500m Entfernung. Man sagt das sind keine Bombentrichter sondern, dass dort Tagebau betrieben wurde.
            Heute buddeln dort die Mountainbiker um sich die Abfahrten und Sprungschanzen zu bauen.
            Der Förster hat schon gemeckert.
            Zuletzt geändert von Kunstpro; 14.02.2005, 09:51.
            Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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