was könnte das wohl gewesen sein?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • aloisss
    Ratsherr


    • 06.03.2004
    • 245
    • kassel
    • Black Knight Magpie

    #1

    was könnte das wohl gewesen sein?

    moin ,

    jemand vielleicht eine ahnung was das sein könnte ?

    vielleicht was militärisches weil ich dort in dem gebiet schon ein paar mal sondeln war und relativ viel munition/reste, splitter usw. gefunden habe.

    das bild ist von 1939.

    mittlerweile ist das gebiet komplett bewaldet.

    vielleicht weiss ja jemand was

    danke und gruß

    aloisss
    Angehängte Dateien
  • curious
    Heerführer


    • 25.04.2004
    • 3859
    • Köln
    • tesoro/ebinger

    #2
    Oben, links neben dem Kreuz könnten Schützengräben sein, wegen der Zickzackform...
    Gruß Alex

    Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
    Woddy Allen
    यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

    Kommentar

    • el ringo
      Bürger


      • 04.10.2006
      • 109
      • HB

      #3
      Moin, vielleicht ein V2-Startplatz? Oben sind im Prinzip zwei identische Anlagen zu sehen, die rechte etwas älter und schon eingewachsen, die linke noch "frisch". Es sind Unterstände oder dregl. am Ende der sternförnigen Wege zu sehen, die zu einem Startplatz führen könnten. Wo is'n das, Tucheler Heide?

      Gruß

      El
      Erfahrung ist eine Errungenschaft, von der man so lange glaubt, genug davon zu haben, bis man mehr davon hat.

      Kommentar

      • aloisss
        Ratsherr


        • 06.03.2004
        • 245
        • kassel
        • Black Knight Magpie

        #4
        ja das mit den schützengräben kann hinkommen, im wald deutet es optisch darauf hin deshelab bin ich vor jahren mal auf die stelle gestossen.

        ein bekannter meinte mal das seine mutter ihm erzählt hatte das dort früher panzerbunker oder sowas da waren.
        deutet es wohl nach panzerunterständen hin ?

        vielleicht war das ein übungsplatz ? jedenfalls ist mir nichts dergleichen bekannt.

        V2 weiss ich auch nicht.

        es ist ein ausschnitt von Bielefeld

        gruß

        aloisss

        Kommentar

        • Jürgen Zapf
          Ratsherr


          • 27.01.2005
          • 244

          #5
          Hallo aloisss,

          Bielefeld und Umland ist zu gross, um hier ins Blaue zu suchen. Gibt doch mal die genauere Position mit einer PN an.

          Der eingerahmte Teil sieht aus wie Teil einer ehemaligen Muna oder eines Munitionslagers, wer weiss, wer da rumgesprengt und Munition in der Gegend verteilt hat.

          MfG
          Zf
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • Jürgen Zapf
            Ratsherr


            • 27.01.2005
            • 244

            #6
            Zitat von el ringo
            Moin, vielleicht ein V2-Startplatz? Oben sind im Prinzip zwei identische Anlagen zu sehen, die rechte etwas älter und schon eingewachsen, die linke noch "frisch". Es sind Unterstände oder dregl. am Ende der sternförnigen Wege zu sehen, die zu einem Startplatz führen könnten. Wo is'n das, Tucheler Heide?

            Gruß

            El
            Ein V 2-Startplatz auf einem Luftbild von 1939? Da müsste einer ja schon Hellseher gewesen sein oder sich in die Zukunft gebeamt haben!

            MfG
            Zf

            Kommentar

            • el ringo
              Bürger


              • 04.10.2006
              • 109
              • HB

              #7
              Moin,

              Ein V 2-Startplatz auf einem Luftbild von 1939? Da müsste einer ja schon Hellseher gewesen sein oder sich in die Zukunft gebeamt haben!
              Wie belieben? Selbst wenn der Gröfaz gerne selbst noch kurz vor Toresschluß vom Endsieg faselte, den er mit Hilfe der "neuen" Wunderwaffen noch zu erringen trachtete, sind diese Raketen nicht mal eben Mitte der 40er Jahre per Vril-Lieferung ins großdeutsche Reich gelangt. Auch ist das Konstruktionsprinzip nicht etwa dem dicken Hermann erst 1942 von Njörðr und Ivaldi eingegeben worden, als er sich nach übermäßigem Genuß von Bohnensuppe mit der brennenden Zigarre aufs Örtchen begeben hatte.

              Jener geglückte, "offizielle" Erst-Start eines A4 am 03.10.1942 ist vielmehr der Abschluß eines langjährigen Versuchsprogrammes, das bereits 1930 im Heereswaffenamt begann. Schwerpunkte der Arbeit waren neben der Entwicklung eines entsprechend leistungsfähigen Triebwerks ("Raketenofen") die Form, das Material und die Anordnung der Steuerungsorgane und und die Entwicklung entsprechender Kurssteuergeräte auf Kreiselbasis. Irgendwelche Grundlagen hierzu gab es bis dato nicht, die galt es zunächst einmal zu erforschen.

              Bereits 1932 wurden dazu zunächst auf dem Schießplatz in der Kummersdorfer Heide bei Berlin Brennversuche auf einem Ofen-Prüfstand gemacht und im August 32 startete das erste A1, 1934 erreichten zwei A2 bereits eine Höhe von 2,2 km.

              1936 erfolgte dann die Verlegung zur Greifswalder Oie - Peenemünde wurde aus dem Boden gestampft . Die Geräte A3 als erster Versuchsträger und A4 wurden wurden in diesem Jahr projektiert. Weil es Probleme bereitete, ein genügend leistungsfähiges Triebwerk kurzfristig bereitzustellen und es auch wenig Sinn machte, für jeden Probeschuß eine 1000-kg-Rakete abzufeuern, wurde dann die A5 als "A4-light"-Versuchsträger konstruiert, mit der in der Folge alle anderen Probleme erforscht werden konnten. Bereits 1939 wurden A4 und A5 "uns Addi" in Kummersdorf vorgestellt - das A5 hatte da schon Seriencharakter und wog fast 900 kg und die Umsetzung auf das A4 hatte begonnen.

              Dazu gehörte auch die Entwicklung des Meiller-Wagens und der entsprechenden Bodengeräte und Verfahren für den Truppeneinsatz sowie die Ausbildung der Truppe. Bereits mit Beginn des Krieges war das Projekt durch v. Brauchitsch auf höchste Dringlichkeit gesetzt worden und die ersten 4000 Soldaten nach Peenemünde abkommandiert. Die Existenz eines derartigen Abschußplatzes im Jahre 1939 zur Erprobung von Verfahren und Logistik ist folglich nicht so ganz von der Hand zu weisen.

              LG

              El

              Quellen: z.B. Walter Dornberger "Peenemünde"
              Erfahrung ist eine Errungenschaft, von der man so lange glaubt, genug davon zu haben, bis man mehr davon hat.

              Kommentar

              • curious
                Heerführer


                • 25.04.2004
                • 3859
                • Köln
                • tesoro/ebinger

                #8
                Zitat von aloisss
                ein bekannter meinte mal das seine mutter ihm erzählt hatte das dort früher panzerbunker oder sowas da waren.
                deutet es wohl nach panzerunterständen hin ?

                vielleicht war das ein übungsplatz ? jedenfalls ist mir nichts dergleichen bekannt.




                So stark wie das Gelände frequentiert war, scheint es hauptsächlich ein Übungsgelände gewesen zu sein. selbst um die Schützengräben sind starke Spuren zu sehen, die aber nicht von Fahrzeugen stammen können. Die Fahrwege scheinen auch stark genutzt. Ein reines Depot müsste anders aussehen. Eine angegliederte Produktionsstätte wäre noch eine Erklärung für die starke Nutzung, dann wäre aber Schienen- oder Straßenanbindung sinnvoll gewesen.
                Gruß Alex

                Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
                Woddy Allen
                यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

                Kommentar

                Lädt...