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Amnesty International macht sich die neueste Satellitentechnik zunutze, um gegen den Genozid in der sudanesischen Krisenregion Darfur vorzugehen. Nutzer der Internetseite "eyesondarfur.org" sollen mithelfen gegen weitere Menschenrechtsverletzungen anzukämpfen.
Internetnutzer als Krisenbeobachter
Die soll sich künftig ändern. Mithilfe modernster Satellitentechnik will Amnesty International die Krisenregion überwachen. Unter der Internetseite "eyesondarfur.org" sollen aktuelle Luftaufnahmen zu sehen sein. Internetnutzer werden somit aufgerufen, ein Auge auf die Vorgänge in der Konfliktregion zu haben. "Darfur braucht Friedenstruppen, um das Töten zu beenden", sagte der US-Chef von Amnesty, Larry Cox. Bis es aber soweit sei, nutze seine Organisation die Satellitenaufnahmen und lasse den sudanesischen Präsidenten Omar el Beschir wissen, dass "wir sehr genau hinschauen, um jede neue Menschenrechtsverletzung zu entlarven". Ziel sei es, den Druck auf die Regierung in Khartum zu erhöhen, damit endlich eine Blauhelmtruppe in der Unruheregion stationiert werden könne, sagte Cox. Gegen eine UN-Truppe sperrt sich die Regierung des ostafrikanischen Landes bisher immer noch.
Die soll sich künftig ändern. Mithilfe modernster Satellitentechnik will Amnesty International die Krisenregion überwachen. Unter der Internetseite "eyesondarfur.org" sollen aktuelle Luftaufnahmen zu sehen sein. Internetnutzer werden somit aufgerufen, ein Auge auf die Vorgänge in der Konfliktregion zu haben. "Darfur braucht Friedenstruppen, um das Töten zu beenden", sagte der US-Chef von Amnesty, Larry Cox. Bis es aber soweit sei, nutze seine Organisation die Satellitenaufnahmen und lasse den sudanesischen Präsidenten Omar el Beschir wissen, dass "wir sehr genau hinschauen, um jede neue Menschenrechtsverletzung zu entlarven". Ziel sei es, den Druck auf die Regierung in Khartum zu erhöhen, damit endlich eine Blauhelmtruppe in der Unruheregion stationiert werden könne, sagte Cox. Gegen eine UN-Truppe sperrt sich die Regierung des ostafrikanischen Landes bisher immer noch.
Die Aufnahmen auf "eyesondarfur.org" stammen von kommerziellen Satelliten. Unterstützt wird das Projekt von Wissenschaftlern der American Association for the Advancement of Sciences (AAAS). "Die Qualität der Abbildungen ist sehr, sehr gut", schwärmte AAAS-Projektdirektor Lars Bromley. Wie die AAAS mitteilte ist das Projekt das erste überhaupt, in dem Menschenrechtsgruppen Satellitenfotos zum Schutz bedrohter Völker einsetzen. So werden die Bilder der zwölf besonders gefährdeten Dörfer ständig aktualisiert.
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