„Die roten die Spitzgilf ähh Spitzpfeil Pflei äähh Giftspilz Pf… äähh will ich mich jetzt gerade nicht festlegen. Wenn du daran leckst dann kippst du tot um.“
Die Auflösung ist wie immer bei Google E. nicht gut, außerdem sehe ich keinen Maßstab. Von der Form her könnte es ein antikes Gebäude sein. Was mich aber stört, sind die positiven Bewuchsmerkmale, also das kräftigere Grün über den Linien, was über Grundmauern nicht zu erwarten ist. Ich sehe auch keine hell/dunkel Linien, wie bei vermindertem oder verstärktem Wuchs, was aber sicher mit dem ungünstigen Aufnahmezeitpunkt Mittags bei hochstehender Sonne zu tun hat.
Wenn das ein röm Gebäude gewesen sein soll, so musst Du darüber Siedlungsschutt finden, wie Ziegel und Keramikbruchstücke usw.
Ein röm. Gebäude von ähnlicher Form habe ich 2011 mit dem Drachen aufgenommen. Es ist aber nur eins von mehreren Nebengebäude einer Axialvillenanlage bei Pickließem/Eifelkreis Bitburg-Prüm. Dieses Nebengebäude hat die Bauart Typ Bollendorf. Man sieht hier über dem Mauerwerk helle Linien und nicht dunkelgrüne.
Meinem Luftbild will ich noch ein paar Ergänzungen hinzufügen:
Aufnahmezeitpunkt: 17. Mai 2011 19:48 Uhr
Man sieht sehr viel mehr Strukturen/Details durch das sehr schräg einfallende Sonnenlicht. Die parallel von re unten nach li oben verlaufenden geraden Linien sind Drainagen. alles andere ziellos oder pflasterartig aussehende ist Geologie (felsiger Untergrund oder Erosionsrinnen).
Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)
meint ihr, dass das obere bild wirklich ein gebäude war? würde für mich keinen
sinn ergeben, die wände/mauern von vornherein schräg - sprich parallelogrammmäßig
anzurichten...
Von der Optik her ist das kein exaktes Senkrechtfoto, deshalb das Parallelogramm oder besser ein Trapez, weil die Schenkel aus perspektivischen Gründen nicht parallel verlaufen. Ich habe ja begründete Zweifel angemeldet.
Wenn es doch ein Senkrecht-Bild sein sollte, so ist das ganz sicher kein Gebäudegrundriß.
Gruß Credi
Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)
Ich kann ja verstehen, dass man seinen Google-Fund nicht gleich allen präsentieren will, doch wenn man hier schon um Identifizierungshilfe bittet, so sollte man doch schon ein paar Infos zur Lage rausrücken!
Wenn ich nicht weiß, ob der Luftbildausschnitt einen Bereich im Münsterland oder Zentral-Rumänien zeigt, kann man auch keine zielgerechte Unterstützung liefern!
So kann man nur rumraten und der Fragesteller bekommt zahlreiche Vermutungen geliefert, die ihm auch nicht viel weiterhelfen.
Sind das denn wirklich positive Bewüchse im Sinne von mehr über den Mauern oder sind das helle Linien mit dunklen Kanten ? Würde das nicht dann passen zu Mauern mit Feuchtigkeit an den Kanten ? Das würde auch diesen Pseudo-3D Effekt erklären .
Was sagt Deine Erfahrung Credi?
Sind das denn wirklich positive Bewüchse im Sinne von mehr über den Mauern oder sind das helle Linien mit dunklen Kanten ? Würde das nicht dann passen zu Mauern mit Feuchtigkeit an den Kanten ? Das würde auch diesen Pseudo-3D Effekt erklären .
Was sagt Deine Erfahrung Credi?
Ich bräuchte einfach mehr Information: sehr wichtig Maßstab und die Lage, sowie eine bessere Auflösung. Ich drücke mich nicht um eine Erklärung, aber eine Überinterpretation und eine Festlegung ohne Beweise hilft hier auch nicht weiter.
Von der Geometrie her ist es sehr wahrscheinlich ein Gebäude. Man kann Google earth ja in die Schrägsicht schieben.
Ich denke, dass die schmalen hellen Bahnen zwischen den dunkelgrünen keine Mauerfundamente sind, weil sie wahrscheinlich zu breit sind (schätze 2 bis 4 m). neben den Mauern gibt es in der Regel keine positiven Bewuchszeichen, weil re und li Mauerversturz liegt. Aber es gibt über Grundmauern helle und dunkle Linien, die aus der Höhe gesehen dicht beieinander liegen. Der Bewuchs über der Mauer bildet oberflächlich eine Rinne. Bei seitlich einfallendem Sonnenlicht hat man erst eine dunkle und direkt parallel dazu eine helle Linie. Die dunkle, eventuell dunkelgrüne Linie ist augenfälliger wie hier in der Abbildung.
Ich habe das ursprüngliche Bild nochmal umzeichnet, wobei die Linien den unterirdischen Mauerzügen entsprechen dürften.
Dann sind beigefügt ein Schema der Luftbildmerkmale und ein erstes Fesseldrachen-Luftbild von einem Teil der röm Villa Meckel von 2011 im Bitburger Land. Hier ist eklatant der Minderwuchs des Weizens über den Gebäudemauern und den Muschelkalkplatten des Untergrundes sowie der üppigere Wuchs über den Bruchspalten zu sehen. Die römischen Baumeister haben im Bereich des Hauses wohl die oberflächlichen Steinplatten entfernt, da hier kein Mangelwuchs über der Steinplatte sichtbar wird. Am Gebäude selbst sieht man große rechteckige Räume aber auch lange schmale, Korridor-ähnliche wie im Bild von Cygnus. Die Hecken stehen 80 bis 90 m auseinander. Die große Villa erstreckt sich noch weiter nach rechts in die angrenzende Wiese, ist dort aber am Bewuchs nicht erkennbar.
Es ist das erste Luftbild von dieser Anlage, vorher wußte man nur von oberflächlichem Siedlungsschutt.
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