Es gibt einen interessanten link zum Thema "Urheberrecht (Bilder) und wissenschaftliches Arbeiten". Wobei wohl im Einzelfalle zu klären wäre, was "wissenschaftliches Arbeiten" heißt.
Ich hatte ein Werbeblatt für einen Tag der offenen Tür einer Firma erstellt. Obwohl die Firma M. bei jener Firma Kunde war gabs riesigen Ärger.
Begründung, der Stern wenn er Werbemäßig Verwendung findet, ist in jeglicher Form Genehmigungs-Pflichtig.
Das Foto hatte ich übrigens selber Fotografiert.
Bernd
Nachsichtig Verachtung mit seelischer Heiterkeit zu verbinden, ist die beste Philosophie.
hmm dumm gelaufen...
eigentlich kann mercedes doch froh sein, wenn ein fahrzeugmodel seriös dargestellt wird. aber leider haben die es wohl anders gesehen!
... zum Thema passend. Ich hoffe, dass irgendein Moderator mich mal lobend erwähnt, da ich mittlerweile die Zitierfunktion beherrsche, wurde immer bemängelt!!!
... das neue Urheberrecht ufert natürlich teilweise aus. Es gibt z.B. einen Fall, indem jemand ein Passfoto von sich hat machen lassen, dieses Foto ins Internet gestellt hat, mit der Folge, dass der Fotograf eine Klage ins Sachen Urheberrechtsverletzung geltend zu machen versucht, da er ja der Urheber des Fotos sei. Der Ausgang des Verfahrens ist mir im Augenblick nicht bekannt, sollte aber im Netz zu finden sein.
aber mit kriechen kommt man weiter als mit meckern....
Ich befürchte, dieses bezieht sich auf mich. Vielleicht sollte ich dochmal ein Smilie setzen. Auf der anderen Seite habe ich bislang immer das geschrieben, was ich aus meiner Sicht für richtig halte, oder manchmal auch weiß. Aufgrund meiner bisherigen Beiträge habe ich auch nicht das Gefühl, mich als Forenschleimer betrachten zu müssen. Wobei ich auch nicht wüsste, inwiefern mich Schleimerei jedweder Art weiterbringen sollte. Ansonsten wirst Du Beiträge von mir finden, die für Aufregung gesorgt haben. Allein dieser Beitrag zeigt doch, dass ich ein persönliches Verständnis zum Urheberecht habe, dass sich nicht mit den anfänglichen Betrachtungen deckt.
... eigentlich eigentlich auch nicht. Ich bin es allerdings leid, mich für bald jeden Beitrag meinerseits rechtfertigen zu müssen, liegt sicherlich auch an meinen Beiträgen, wenn ich mich aber letzendlich als Forenschleimer bezeichnen lassen muss, vergeht es mir. Von daher verabschiede ich mich hier, ist aber auch kein grosser Verlust für das Forum, jeder ist ersetzbar.
das war eine der üblichen Sticheleien von wolfsmond! Wenn du ihn kennen würdest wüsstest du, dass er das nicht ernst gemeint hat, sondern nur scherzhaft auf deine, bestimmt auch scherzhafte, Forderung nach Anerkennung seitens der Moderatoren weil du nun die Zitierfunktion beherrscht, geantwortet hat.
(au weia, wenn das mein Deutschlehrer sieht... )
Ich bemerke hier öffentlich und anerkennend, dass "Hecht" die Zitierfunktion beherrscht !
Und nun sei wieder lieb. Ich bin sicher wolfsmond hat das nicht böse gemeint und dich auch nicht kritisieren wollen!
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
Ich finde es doch sehr interessant und zugleich sehr bedenklich, wie lex hier mit einem Gesetz umgegangen wird. Fakt ist einfach im Internet wird ziemlich viel "geklaut", weil es ja offensichtlich der eigenen Sache dient. Leider ist das alles nicht so leicht.. und erst recht nicht legal. *anmerk*
Ich hatte in meiner Jugend zwei Anzeigen bzw. Ermittlungsverfahren laufen, die auf "Verstoss gegen das Urhebergesetz" basierten. Wurde glücklicherweise alles eingestellt. Trotzdem wünsche ich niemand die damit verbundenen Schwierigkeiten. Das kann mit einer Hausdurchsuchung beginnen und mit umfangreichen ZeugInnenbefragungen enden. Und sich schier unendlich hinziehen. Wenn es die Sache für den einzelnen wert ist.. bitte!
Nein, dies ist -keine- Aufforderung dazu! Im Gegenteil!
Aber dennoch...: macht einfach - was Ihr meint - was richtig ist. Ehrlich gesagt.. das kann wirklich sehr schnell ins Auge gehen. Den meisten ist einfach nur der STRESS, also der Aufwand, die Sache weiter zu verfolgen -nicht wert. Seit Euch aber sicher.. wenn sich eine Firma auf den Schlipps getreten fühlt, zieht der Einzelne immer den kürzeren. Im Zweifelsfall lieber die Finger weg davon.
Zumal eine Strafanzeige den Antragsteller nichts kostet. Ein formeller Antrag bei der zuständigen Staatsanwaltschaft oder ein Gang zur nächsten Polizeistation/-revier reichen da völlig aus.
Das geht u.U. schon mit einer einzelnen Grafik auf meiner Seite los. Da wäre ein schönes Beispiel der "FALK-Verlag" oder die Luftbilder der "Traveltainment AG" (-ausderluft- und/oder D-SAT).
Die rechtliche Seite hat sich über Wochen hingezogen. Ich musste den Firmen klipp und klar erklären wozu ich die Bilder ("Ausschnitte") benötige, musste die Anzahl (vorab) genau bennen und weiß der Geier was da alles vorab zu klären war. Bis endlich schriftlich bei mir Zuhause das Okay für die Nutzung lag. Selbst die Domain und der Tag, wo das erste Bild online gegangen ist, musste exakt vorab benannt werden. Weil die "Bluthunde" sich dann nicht auf diese Domain stürzen. Damit sind Firmen gemeint, die i.A. der großen Firmen für Kohle nichts anderes tun, als Webseiten abzusuchen, nach Copyright - Verletzungen. Das geht heute ganz automatisch.
Bei Privatpersonen sieht das leider meistens anders aus, da die betreffende Person meistens wohl nichts davon weiss, das irgendjemand sich an der eigenen Webseite bedient hat und außerdem meistens auch der finanzielle Aufwand eine Verfolgung durch die Justiz uninteressant macht.
Was aber nicht heisst, das sowas -LEGAL- ist!
Wer wirklich an ANTWORTEN zu dieser Thematik interessiert ist, der kann eine Anfrage bezüglich seiner Fragen mal im JURACAFE (http://www.juracafe.de/) stellen. Ebenfalls eine gute Anlaufadresse sind die Rechtsforen auf der Seite "recht.de" (http://www.recht.de/) beide verfügen über unterteilte Foren nach Rechtsgebieten. Und in der Regel werden diese Foren kostenlos von engagierten Anwälten betreut. Man kann diese Antworten also als "rechtsverbindlich" ansehen.
Darüber hinaus gibt es dann noch die Option sich bei Beratungsstellen schlau zu machen, da wären z.B. die Rechtsanwälte bei den Verbraucherzentralen oder auch einfach ein formeller Anruf bei der zuständigen Staatsanwaltschaft. Die geben bei Rechtsfragen auch Auskunft. Letzteres würde ich aber mit Vorsicht geniessen.
Ein ganz wichtiger Punkt zum Schluss: auch wenn wir in Deutschland wahrscheinlich die meisten und dafür uneffektivsten Gesetze/Verordnungen haben, so gilt trotzdem: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" (!). Und bevor ich riskiere wegen einem Bild Probleme mit der Justiz zu bekommen, da veröffentliche ich es lieber nicht. Vieles ist nämlich im stillen Kämmerlein weit aus besser aufgehoben!
Und noch ein letzter Punkt: Bilder (Fotos) sind in den vergangenen Jahren in Deutschland zur Ware verkommen. Ich empfehle mal einen Blick in Gebührenordnungen der einzelnen Archive bezüglich Repros und Nutzungsrecht!
Teuer Spaß! Da liegt man für ein Bild schnell bei 50 EUR+ (!). Wenn man dieses im Internet veröffentlichen möchte. Soviel mal am Rande!
Wer Fragen hat.. nicht zum Recht selbst.. aber zu diesem Text.. beantworte ich gerne!
-NL-
PS: es existieren zu dieser u.ä. Thematik auch ein paar nette Bücher. Das günstigste ist wahrscheinlich "Wir machen Zeitung!" (Verlag weiss ich gerade nicht). Es richtet sich an Jugendliche und ist daher auch nicht so schwierig zu lesen/verstehen. Da die meisten Rechtsratgeber dann doch sehr viel Anspruch an das Wissen über vorhandene Gesetze voraussetzen.
Ansonsten hab ich durch eine andere Angelegenheit noch einen Anwalt an der Hand, der gegen Bezahlung tätig wird. Es handelt sich um einen Fachanwalt einer Hamburger Kanzlei, spezialisiert auf Urheber und Vertragsrecht.
Zuletzt geändert von niemandsland; 30.05.2004, 16:12.
Rechtlich schwierig wird es immer dann, wenn man mit fremden Fotos einen persönlichen Gewinn erziehlt, sprich Geld verdient.
Beispiel: Wenn man eine Menschengruppe per Foto aufnimmt und dieses Foto danach in einem Kalender veröffentlicht. Dieses Foto hat zwar mein persönliches Copyrigth aber nur wenn die Personen vorher ihre Einwilligung gegeben haben.
Stimmt! Rechtlich schwierig...
Dazu hab ich dann auch mal ein, zwei Fragen in die gesamte Runde!
Meine Feiertags-"aufgabe"! *g*
Inzwischen rennt ja fast jede/r mit einer Kamera rum. Die rechtliche Lage kennt aber kaum jemand. Ich nehme mich da nicht aus. Mich würde aber mal interessieren, was Du/Ihr über die zwei einfachen Fragen denkt...
Fragen:
1.) Ab wieviel Personen muss keine Einwilligung der betreffenden Person mehr eingeholt werden (Stichwort(e): "Gruppe" / "Recht am eigenen Bild") ? Gibt es Ausnahmen? Wenn ja, welche? ("Prominente")
2.) Welche Objekte dürfen grundsätzlich nur mit Genehmigung fotografiert werden? (Dazu fällt mir gerade nichts ein!)
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