Der Steuerzahler soll es zahlen
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@ siebken:
meiner ansicht nach kann der "kleine" mann auch in ner wohnung leben, keiner muss sich ein haus bauen. wer das risiko eingeht, muss mit sowas rechnen und weiß vorher schon (grade wenn er in nem "risikogebiet") worauf er sich einlässt.
außerdem ist es ja nicht so, dass dann gleich eine riesenausgrabung gemacht wird. in der regel werden nur die flächen ausgegraben die vom hausbau betroffen sind, alles andere wird so gelassen UND er wird ja unterstützt, zahlt also im fall des falles nur einen bruchteil der kosten.
anders sieht das bei unternehmen aus, bei diesen wird natürlich empfindlich zugelangt, was auch ich unfair finde. das kann schon ins geld gehen, zumal die flächen ja in der regel auch größer sind.
wie gesagt grundsätzlich wär das natürlich wünschenswert dass alles von den steuern bezahlt wird, aber dafür wird es wohl zu wenige interessieren, da auch nur sehr wenige davon betroffen sind....
grüßeGenossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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@2augen1nase
Na sicher muss man sich kein Haus bauen. Man kann sich auch ein altes Haus kaufen und das zu seinen Zweck umbauen.
Oder man sucht sich ein Baugrundstück, was ohne Altlasten ist. Aber wer weiß das schon. Nicht alles ist Endeckt....das ist auch gut so, sonst hätten wir dieses Hobby nicht.
Wenn man Heute von einer Grundstücksgröße von ca. 800 m2 ausgeht, dann kann das für eine Ausgrabung schon groß sein. Aber das wichtige dabei ist dann die Zeit die eine Rolle spielt. Beim Bauherr und bei der Baufirma. Weil das für die Baufirma ja nicht das einzige Haus ist. Und der Bauherr ja zu einer bestimmt Zeit aus seiner alten Wohnung muss. Weil unterumständen Miete und Abtrag aufeinmal kommt. Warum nicht vertuschen, wäre nicht das erstemal. Jetzt weiche ich vom eigentlichen Thema ab. Es ging ja um das liebe Geld.
Wer also in einem Risikogebiet wohnt (wer weiß das schon) muss entweder mehr Geld haben oder in einer Wohnung wohnen...oder wie? Wer also Geld hat, kann sich das dann leisten?
Egal!
Grüße"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
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also wenn du ein haus baust, auf einem grundstück von 800 m² wird ja dein haus kein grundriss von 800 m² haben.... ich nehme mal an, bei einem normalen einfamilienhaus hat man vielleicht eine grundfläche von 70 - 140 m², abhängig von den geschossen etc. also wird man auch nur in dem bereich ausgraben, wo der boden gestört wird. ich habs jedenfalls noch nie gehört, dass das komplette grundstück dann von archis verwüstet wird, würde keinen sinn machen.
außerdem geht wegen zwei wochen ausgrabung nicht die welt unter. das risiko ist in der regel (bei nem guten bauunternehmen) mit einkalkuliert. immerhin gibt es ja auch öfter mal wetterbedingte verzögerungen oder ähnliches. diese verzögerungen treten übrigens so oder so auf, ob das der staat komplett zahlt oder der bauherr mitfinanziert.
ich kenn die ganze schose ja von meinem vater her, der ist ja architekt.
wie gesagt, wenn der staat das komplett übernehmen würde fände ich das auch toll, aber nur hier rummeckern bringt eben nichts. um da was durchzubringen müssten schon mehr leute betroffen sein.
grüßeGenossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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ach ja, wenn man das hier so liest, dann fällt auf: Es gibt wohl kein Gebiet im Lande, wo nicht irgendeine Gruppe den Griff in den großen Geldtopf tätigen möchte, da natürlich ausgerechnet ihr Anliegen absolute Priorität genießt und von größter gesellschaftlicher Wichtigkeit kündet ... (
)
Dies mal zur Überstpitzung gebracht: Natürlich hat da jeder mit seiner Einstellung RECHT.
... und wenn irgendwann mal alle Recht haben, dann werden natürlich auch alle berechtigten Ansprüche aus dem großen Topf befriedigt. Weil das ja dem Gemeinwohl dient.
... natürlich kann dieser Topf nicht immer nur eifrig geleert werden, ab und an muß er auch mal gefüllt werden.
Mit Steuern und Abgaben im Normalfall.
So wir jetzt das Thema "auf Pump" mal außer acht lassen, sollten die Bücher am Jahresende ausgeglichen sein.
Da es nun aber in der Natur der Sache liegt, daß jeder dazu neigt, sein Recht wahrzunehmen, u.U. auch mal ein klein wenig mehr (), wird der Topf selbsverständlich auch immer leer sein ...
Lange Rede - kurzer Sinn: Die Situation des leeren Topfes haben wir.
... und würde das mit dn Ansprüchen, Auffüllungen und Ausschüttungen bis ins Detail so eingeführt, wie angedacht, dann würde rein buchhalterisch jeder sich seine eingeforderten Subventionen (was ein lange in der Öffentlichkeit nicht gesehenes Wort ...) mit seinen Abgaben auch selbst finanzieren müssen. Ein Nullsummenspiel also.
Eigentlich könnte man sagen, daß dieses System sich bei der Finanzierung der durch den Bauherrn verursachten Rettungsgrabung schon etabliert hat.
Wenigstens zum Teil. Denn ein Großteil wird ja trotzdem von der Allgmeinheit getragen
Lassen wir es einfach so.
Und der Eingangslink bezog sich auf das Problem eines Golfclubs.
... daß da nun nicht unbedingt die Armut ausgebrochen ist, dürfte hoffentlich bekannt sein.
Ob da am Ende Grabungskosten noch groß ins Gewicht fallen, dürfte in den meisten Fällen irrelevant sein.
=> Aufnahme- und Mitgliedsbeiträge
Nun sind Golfplätze flächenmößig meist etwas größer - was aber nicht heißt, daß die theoretischen Grabungsflöchen identisch sind. Und unter dem Grün wird wohl weniger gebuddelt, eher unter geplanten Gebäuden. Und schon bewegt sich das wieder in dem Rahmen, der auch den Normalmenschen betrifft.
Was häufig gesagt wurde: Es ist ( im allergrößten Teil der Fälle ) vor Baubeginn bekannt, ob mit einem BD zumindest gerechnet werden muß.
Also kalkuliert man das in die Baukosten ein. Genau so, wie die goldenen Wasserhähne, lila Dachziegel, Gartenteiche mit Engelchen und Erschließungsgebühren.
SOLLTE man zumindest ... - was ab und an am Bau dann so passiert, auch mit spontan entdeckten BD, das brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist anderes Thema ...
So.
Noch Fragen offen??
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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also wenn du ein haus baust, auf einem grundstück von 800 m² wird ja dein haus kein grundriss von 800 m² haben.... ich nehme mal an, bei einem normalen einfamilienhaus hat man vielleicht eine grundfläche von 70 - 140 m², abhängig von den geschossen etc. also wird man auch nur in dem bereich ausgraben, wo der boden gestört wird. ich habs jedenfalls noch nie gehört, dass das komplette grundstück dann von archis verwüstet wird, würde keinen sinn machen.
grüße
Es ist natürlich klar, das daß Haus ansich auch nicht 800m2 groß ist. Ich schrieb ja Grundstücksgröße. Wenn man bei 140m2 Hausfläche etwas findet, ist ja wohl auch klar das bei den restlichen 660m2 Grundstücksgröße auch gesucht wird. Und Pauschal zusagen es dauert eh nur 14 Tage, ist Grenzwertig. Es hängt auch von dem ab was da im Boden ist.
Wenn Dein Vater Architekt ist, ist er immer noch kein Bauunternehmer.
Ich denke nicht, das hier rum gemeckert wird. Es geht einfach nur um eine Diskussion, was mit dem Geld passiert wofür man jeden Tag arbeiten muss.
Fragen habe ich keine mehr....Danke für die Nachfrage."Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
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Nein, die Restfläche würde nicht ergraben werden, da dazu keine Veranlassung besteht und weil niemand für die Kosten aufkommen müsste.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass man unter einem Einfamilienhaus soviel "Archäologie" findet, dass es zu relevanten Bauverzögerungen kommt.Kommentar
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google mal ein wenig nach => "Groß Gerau, Auf Esch"
Da steht ein kompletter neugebauter Stadtteil auf archäologischem Gebiet. Während zu Beginn der Bauarbeiten noch auf alles geachtet wurde, gab es mittendrin dann quasi die Freigabe für jeden, der ne Schaufel halten konnte ...
Archälologen kreisten über die etlichen Privatgrabungsstellen und entschieden, was "wichtig" und was unwichtiger war, wo fachkundig nachgegraben werden mußte (das war Ende der Neunziger). Und irgendwann wurde dann auch gebaut.
Über die Kostenverteilung ist mir nichts bekannt.
Zumindest aber wurden etliche Bauten später als erwünscht begonnen. Das bedeutet u.U. zumindest erhöhte Finanzierungskosten ...
Das aber nur am RANDE!
Das war nicht Thema des Threads.
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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@ siebken: das stimmt, mein vater ist der architekt, sein partner macht die bauträgerei, tut aber auch nix zur sache.
diskussion hin oder her, ich finde sorgnix hat das wunderbar kommentiert und jeder weitere post wäre sinnlos.
grüßeGenossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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Was mich bei der Diskussion mal interessieren würde, kann es auch passieren, das eine Baugenehmigung komplett zurück gezogen wird?
Ich meine jetzt, wenn beim Aushub der Baugrube ein Bodendenkmal von besonderer Bedeutung entdeckt wird.
Ein Fund der vieleicht sehr selten, oder sogar einmalig ist.
Kann es dann passieren das auf dem Grundstück gar nicht gebaut werden darf ?
Gruß MichaelDer Weg ist das Ziel
No DSU inside!Kommentar
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Was mich bei der Diskussion mal interessieren würde, kann es auch passieren, das eine Baugenehmigung komplett zurück gezogen wird?
Ich meine jetzt, wenn beim Aushub der Baugrube ein Bodendenkmal von besonderer Bedeutung entdeckt wird.
Ein Fund der vieleicht sehr selten, oder sogar einmalig ist.
Kann es dann passieren das auf dem Grundstück gar nicht gebaut werden darf ?
Gruß Michael
Nicht nur aus der Sichtweise des Archäologen. Auch die Banken können dann bedenken haben.
Hier mal ein Bericht vom Baugebiet "Krautgartenfeld" in Nassenfels/Bayern.
So viel ich weiß, sind einige Bauanträge auf Eis gelegt wurden.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
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MfG.
Aller Dinge Urart will ich euch weisen, ihr Brüder: höret es und achtet wohl auf meine Reden. Es wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.Kommentar
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@Samorodek
Kannst Du es eigentlich auch näher darauf eingehen?
Du redest hier ja auch nur um den heißen Brei rum,
anstatt näher auf das Problem einzugehen.
Anscheinend bist Du ja "Betroffener" und kennst dann diese Probleme,
im Gegensatz zu anderen hier,dann wohl besser.
Wäre also nett,wenn Du es,anhand Deiner persönlichen Erfahrungen,
näher beschreiben könntest.
Gruß DanielKommentar
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