Galvanik

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  • C-4
    Heerführer

    • 01.08.2002
    • 2106
    • D

    #1

    Galvanik

    Hab mir mal eine "Galvanisier-Pistole" gebastelt. Man sieht sicher, welche Einzelteile Pate gestanden haben...
    Das Ding ist nat. noch nicht Schönheitspreis-verdächtig, aber schon funktionell voll einsatzfähig. Damit kann man im Nu vergolden, versilbern, vernickeln etc. und diese Überzüge auch wieder entfernen. Außerdem ist das Gerät hervorragend geeignet zum säubern von Buntmetall-Teilen, in wenigen Sekunden sind zB Patronenhülsen blitzblank.
    Mit einem entsprechend feinen Werkzeug wäre prinzipiell auch das ganz schonenden Säubern von patinierten Münzen möglich, einen ensprechenden Elektrolyten vorausgesetzt. Daran bastle ich noch ein wenig...
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  • C-4
    Heerführer

    • 01.08.2002
    • 2106
    • D

    #2
    ..und so siehts aus nach ein paar sek draufhalten...geht wirklich ziemlich fix.
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    • Onkel Becher
      Ratsherr

      • 31.07.2003
      • 207
      • Gräfrath, NRW
      • Augen und Ohren und X

      #3
      Galv.-Pistole

      Fein hast du das gebaut.

      Leider hab ich mich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt. Kannst du mal eine kurze Erklärung der Funktionsweise geben?

      Onkel Becher
      Schlafen...was ist das???

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      • a-400
        Bürger

        • 23.06.2002
        • 101
        • nähe Hildesheim

        #4
        genau...

        Hast du denn auch schon das Bad zum vergolden gefüllt ?

        Funktion von der Pistole würde mich auch Interessieren...
        Ich brauche keine Signatur...

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        • rattenjäger
          Banned
          • 12.03.2002
          • 197
          • Rheinland-Pfalz

          #5
          Hmmmmm,
          galvanisieren habe ich bisher immer mit Elektrolyse verbunden.
          Das von Dir gebastelte Gerät sieht aber aus wie ein Fön mit einem
          Gardena Gartensprenger!?!
          Verwechsele ich da jetzt etwas??????
          Klär das doch mal auf.

          Mit etwas verwirrtem Gruß
          Dietmar
          sailing Neptun22 riding HONDA NTV

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          • C-4
            Heerführer

            • 01.08.2002
            • 2106
            • D

            #6
            Gardena kommt hin, bei denen hab ich mich bedient und eine Schlauchspritze gemopst. Ganz richtig, das Prinzip ist genau wie bei den Handgalvanisiergeräten, nur wesentlich erweitert. De Elektrolyt befindet sich in einer saugfähigen Membran an der auswechselbaren Spitze.

            @Rattenjäger: Föhn ist keiner dabei, wohl aber ein ausgedienter Akkuschrauber.

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25924
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7
              Ääääähhhhhh ...

              ... braucht man für die Wumme nen Waffenschein???

              Sieht interessant aus.
              ... hab zwar die Funktionsweise nicht so ganz richtig begriffen - aber ich denke, Du wirst noch ein, zwei Beispiele bringen ...

              Meine direkte Frage:
              ... sagen wir mal, ich möchte ein flaches Bleiblech von ca. 10x10 cm Fläche vergolden.
              - Wie schnell geht das?
              - Was brauch ich an "Material"?
              - Wie mach ich das überhaupt?
              - Wie sieht das am Ende aus?
              - Was hat mich das am Ende gekostet?

              Fragen über Fragen ...

              Gruß
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Sauerländer
                Heerführer

                • 05.01.2003
                • 2027
                • NRW, Sauerland

                #8
                @C-4

                Also, ich glaube die Funktionsweise Deiner "Galvanisier-Pistole" hat hier

                (mich eingeschlossen) noch niemand verstanden. :

                Erkläre es doch bitte mal genauer.
                Gruß, Sauerländer

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                • C-4
                  Heerführer

                  • 01.08.2002
                  • 2106
                  • D

                  #9
                  Die Funktionsweise ist genau wie bei den üblichen Hand-Galvanisiergeräten, bei denen sich der Elektrolyt in Form von aufgesuagter Flüssigkeit in einem Stück Schwamm befindet. Die Stromzufuhr befindet sich einmal an der Elektrode, die auf die Pistole aufgesetzt ist, zum anderen am zu bearbeitenden Werkstück. Dabei kann die Elektrode an der Pistole die unerschidlichte Form haben und auc allen möglichn Matrialien besthen, je nach Einsatzweck. Neu dabei ist, die Polarität kann ganz einfach umgeschalten und die Elektrode blitzschnell ausgewechselt werden. Das war sonst eher ziemlich umständlich bzw. teuer. Das Verfahren ist übrigens auch als "Tampongalvanisieren" bekannt...
                  Damit eröffnen sich einige neue Anwendungsmöglichkeiten, natürlich immer im Zusammenhang mit entsprechenden Netzgeräten, Elektrode und Elektrolyten. Zum Beispiel ist das Säubern und Polieren von Patronenhülsen etc. eine Kleinigkeit, das ist nur ein beispiel. Außeredem natürlich das galvanisieren, sprich versilbern, vergolden etc. Indem man ein Voltmeter an das Werkstück (an der Pistole ist dazu eine Buchse vorgesehen) mit anchließt, kann man die anliegende Spannung genau kontrollieren. Konkrek sähe zb das vergolden so aus, das man das zu vergoldende teil gut reinigt und an den Minuspol (Klemme) der Pistole anschließt. Dann taucht man die saugfähige Spitze in den Elektrolyt, drückt sie auf das Teil und schaltet den Strom ein, fertig. So kann man dann Stück für Stück auch größere Teile vergolden.
                  Blei zB müßte man aber vorher versilbern bzw. vernickeln, da sonst Probleme mit zu großem Potentialunterschied auftreten bzw. der Goldüberzug mit dem Blei legieren kann.
                  Der große Vorteil liegt darin, das nur ganz wenig von dem teuren Goldelektrolyt benötigt wird. Man braucht ja kein großes Tauchbad damit zu füllen, sondern lediglich den Schwamm...
                  Daher würde für ein Bleiblech der beschrieben Größe eine menge bon 10 bis 15 ml Elektrolyt durchaus reichen.
                  Kostenfaktor dabei etwa 10 bis 15 Euro.(max.) Stromkosten fallen hier nicht ins Gewicht, logischerweise.

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                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 25924
                    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                    #10
                    na dann

                    DANKE!

                    Jörg
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

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                    • Sauerländer
                      Heerführer

                      • 05.01.2003
                      • 2027
                      • NRW, Sauerland

                      #11
                      Jau, jetzt hab ick dat halbwegs verstanden, glaube ich.
                      Gruß, Sauerländer

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