Suche Schrauben !

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  • Henry
    Landesfürst

    • 02.07.2001
    • 855
    • Friedrichshafen

    #1

    Suche Schrauben !

    Hallo Leute

    Und speziell alle „Schrauber“ !
    Ich suche mindestens 16 Stück M8 x 15, 8.8 Sechskantschrauben, mit einer 14er
    Schlüsselweite !! Die können durchaus gebraucht sein oder auch leicht angerostet. Dann benötige ich noch einen Sicherungsring für ein 118 mm Bohrung.
    Der Durchmesser des Sicherungsring müsste ca. 120- 125 mm sein und die Höhe s = 4mm.
    Und wenn jemand noch eine Schwarzgraue, Graphithaltige Dichtungspappe hat aus der ich noch zwei Dichtungen Schneiden kann mit einem Durchmesser von 15,5 cm dann wäre das super ! Und am besten aus der Zeit um 1943 !!

    Gruß Henry
    [
    Thomas Kliebenschedel
  • Wigbold
    Heerführer

    • 25.11.2000
    • 3670
    • 76829 Landau / Pfalz
    • OGF - L + W

    #2
    Hallo Henry,

    ich will nicht klugscheißern, aber es fragt sich, wie exakt Du restaurieren willst.

    Die alten Schrauben M8 mit 14er Schlüsselweite hatten als Festigkeitsbezeichnug 8G auf dem Schraubenkopf.
    Andere Bezeichnung für die selbe Festigkeitsklasse.

    Die ganz aktuellen Schrauben M8 haben WIEDER Schlüsselweite 14, aber 8.8 draufstehen.

    Daher könnte der Schraubenhandel sowas haben, falls die andere Bezeichnung auf dem Schraubenkopf nicht stört.

    Wegen der Dichtungen, da hab ich noch ganz schwach in Erinnerung, auf dem Speicher, ganz hinten links ...
    Ich schau mal nach.

    Versprechenderweise, Wigbold
    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

    Mark Twain



    ... weiter neue Wege gehen !

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    • Henry
      Landesfürst

      • 02.07.2001
      • 855
      • Friedrichshafen

      #3
      Das ist relativ einfach, mit dem Grad einer Restaurierung,
      unter 50 % Originalteile ist alles eine Neuanfertigung oder Rekonstruktion. Daher möchte ich nicht schon am Anfang „Neuware“ verarbeiten !! Da die Schrauben „Normteile“ sind, bleibt die Originalität erhalten wenn diese aus der Zeit von 1942 bis 1945 stammen .
      Was nun auf den Original Schrauben stand weis ich wahrscheinlich erst nach der Endrostung der Schraubenköpfe, leider musste ich diese alle abdrehen und den Rest rausbohren .
      Ist übrigens ein guter Tipp mit der Schraubenbezeichnung, das wusste ich nun zufällig nicht mit dem 8G ! Das dürfte wohl mit DIN 266 geregelt sein, aber ausgerechnet dieses Normblatt, aus dieser Zeit fehlt mir !

      Gruß Henry
      [
      Thomas Kliebenschedel

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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25931
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

        #4
        Ääääähhhhhh ...

        ... ich meine mal gelesen zu haben, das die 4 Schrauben für die Befestigung der Turbopumpe im Schubgerüst aus sowas wie Edelstahl waren ...
        Stimmt das??

        nur mal so
        Jörg
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

        Kommentar

        • Henry
          Landesfürst

          • 02.07.2001
          • 855
          • Friedrichshafen

          #5
          Hallo Jörg

          Ich möchte mich nicht gerade darauf festlegen, aber z.B. dieses Bruchstück
          (Fundort nicht im MW oder HAP!!) ist eine der Halterungen mit Schraube !

          Gruß Henry
          Angehängte Dateien
          [
          Thomas Kliebenschedel

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          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
            • 25931
            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

            #6
            Ääääähhhhhh ...

            ... stimmt.
            Die auf Deinem Bild scheinen aus Schwarzkohle zu sein ...

            ´n bischen Dunkel, würd ich sagen ...

            Trotzdem Danke!
            Gruß
            Jörg
            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

            (Heiner Geißler)

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            • zirpl
              Heerführer

              • 15.09.2002
              • 1729
              • Bei den 7 Zwergen
              • Tesoro Cortez

              #7
              Also...

              Henry,das mit den Restaurationen und den 50% Neuteilen stimmt nicht!
              Zum Glück kann ich jetzt mal mitreden,ist das erste mal das ich wirklich vom Fach bin!

              Die 50 % Regelung trifft lediglich auf Restaurationen bei Möbeln und ähnlichem zu! Bei der Fahrzeugrestauration nicht.
              Dann wären 80 % der Mercedes-Flügeltürer und Porsche 356 etc.für die Presse.
              Es gibt in unserer Scene allerdings auch eine Menge penibler Originalrastaurierer die ich sehr schätze.Ich mag es wenn jemand Wert auf viele Originalteile legt.Allerdings habe ich in den letzten Jahren lernen müssen
              auch Kompromisse eingehen zu müssen.
              Trotzdem einfach löblich auf solche Teile Wert zu legen. Weiter so!
              Ach so, wir restaurieren/reparieren amerikanische Oldtimer.Außerdem sind wir
              Hot Rodding und Custom Car Ansprechpartner!

              Gruß Zirpl

              @Aäääh Wigbold das mit dem Schraubenkopf ist von der DIN abhängig!
              Aber das muss ich ja jetzt nicht runterbeten,odä?
              Zuletzt geändert von zirpl; 14.02.2004, 16:56.

              Kommentar

              • Henry
                Landesfürst

                • 02.07.2001
                • 855
                • Friedrichshafen

                #8
                Nun ja, ich habe eine Zeitlang mit alten Möbel gehandelt und natürlich auch restauriert !
                Mit Autos habe ich auch mal, aber das ist lange her !
                Nun ja, wenn ich mir die Restaurierung von Flugzeugen ansehe, dann scheint es oft so zu sein, das, das Typenschild mit der Serien Nr. bereits ausreicht !
                Das wäre dann 0,001 % Alt und der Rest neu ! Nun bei Auto ist natürlich die Rahmen Nr.
                maßgebend, die ist an der Karosse und den Rest kann man wohl dazu schrauben .
                Wie ist es den dann eigentlich, wenn ich aus mehr als 50 % Originalteile etwas zusammenschraube, ohne dem Teil das für die Identität zuständig ist b.z.w. genau dieses ein Neuteil ist ? Dann müsste ich doch dem Teil eine Neue Serien Nr. geben ?
                Was habe ich den da ?

                Gruß Henry
                [
                Thomas Kliebenschedel

                Kommentar

                • Jens64
                  Bürger

                  • 24.10.2003
                  • 103
                  • Seehausen a. Staffelsee
                  • noch keinen

                  #9
                  Hallo Henry
                  Du hast leider nicht dazu geschrieben, welche Art von Sechskantschrauben Du benötigst.
                  DIN 933 mit Gewinde durchgehend bis zum Kopf oder DIN 931 Gewinde nicht durchgehend?
                  Ferner könnten es auch Paßschrauben nach DIN 609 oder Sechskantschrauben mit dünnem Schaft nach DIN 7964 sein.
                  Vom Kopf her schaun die leider alle gleich aus, vielleicht gelingt es Dir ja eine Schraube lebend zu retten

                  Jens64

                  P.S.: http://www.amschrauben.de
                  Zuletzt geändert von Jens64; 14.02.2004, 18:31.
                  Schwer ist leicht was!

                  Kommentar

                  • Wigbold
                    Heerführer

                    • 25.11.2000
                    • 3670
                    • 76829 Landau / Pfalz
                    • OGF - L + W

                    #10
                    Jens, bei 15 mm sind das mit Sicherheit 933er.

                    Aber Henry, meine hinten links Suche war erfolgreich

                    Der "Wigbold - sammelt - alles" kann anbieten :

                    Stahldrahtdichtung der Bundeswehr, Graphitdichtpapier mit einer Stahlgewebeverstärkung, Stärke 2mm, Format 1000 x 500 Milimeter.

                    Baujahr 4/58, Versorgungsnummer 5330 - 12 - 126 - 0342 , Handelsname "Frenzelit"
                    Gibt schwarze Finger beim Anfassen und ist rutschig wie ein Aal...

                    Und ich freß nen Besen, wenn das nicht das gleiche Material wie in Kriegszeiten ist. Die Frage ist nur, ob Du mit oder ohne Gewebe brauchst.

                    Das Dichtpapier wurde soeben aus dem Ölpapier ausgeschlagen, ist also absolut neuwertig

                    Wieviel hätten der Herr gern ?

                    En gros oder en detail ?

                    Offerierenderweise, Wigbold
                    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                    Mark Twain



                    ... weiter neue Wege gehen !

                    Kommentar

                    • Henry
                      Landesfürst

                      • 02.07.2001
                      • 855
                      • Friedrichshafen

                      #11
                      Das mit der Dichtpappe hört sich gut an, Stärke stimmt und schwarze Finger muss man
                      kriegen !
                      Nur das mit dem Stahlgewebe passt leider nicht ganz !!
                      Und was die Schrauben betrifft, habe ich nun einen Schraubenkopf näher angeschaut und gleich noch eine Skizze gefertigt ! Ich hatte voll vergessen das ich die Stärke des Flansches
                      Noch dazu rechnen muss. Dann sind die Schrauben 25 lang und nicht 15 mm!
                      Nach meinem Alten DIN Blatt von 1943 entspricht das DIN 532 und in meinem Tabellenbuch steht DIN 931 oder 960. Nur das Maß c gibt es in der alten DIN 532 Norm nicht ! Auf dem Schraubenkopf ist übrigens nichts zu erkennen, also ist es nur wichtig das der Kopf
                      Eine 14er Schlüsselweite hat !

                      Gruß Henry
                      Ps: wenn es jemand interessiert, ich habe einiges an Technischer Lektüre aus der Zeit von
                      1900 bis 1950 z.B. Ein dickes Lexikon der Metalltechnik Jahrgang 1900, Radiotechnik aus den 20er, Heiz und Lüftungstechnik aus den 30er, Maschinenbau ( Dampfmaschinen u.s.w. ), Glastechnik, Chemie, Wohnbau u.s.w. aus den 40er und meine Sammlung wird immer
                      größer ! Ich nutze diese Bücher für Recherche Zwecke, wenn jemand mal etwas bestimmtes wissen möchte, kann ich eventuell aushelfen !
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Henry; 14.02.2004, 21:50.
                      [
                      Thomas Kliebenschedel

                      Kommentar

                      • zirpl
                        Heerführer

                        • 15.09.2002
                        • 1729
                        • Bei den 7 Zwergen
                        • Tesoro Cortez

                        #12
                        Also..

                        das mit der identität ist sowieso eine Sache für sich. Bei Vorkrieg-Fahrzeugen
                        gibt es bis in die 40er Jahre viele Fahrzeuge ohne Fahrgestellnummer.
                        Meist sind nur lose Plaketten angebracht! Militärische Fahrzeuge machen allerdings eine Ausnahme soviel ich weiß. Für einige sehr beliebte Fahrzeuggattungen (z.B Ferarri) gibt es eigens Historiker die selbst alle Werksfeinheiten und Prototypen recherchieren und listen. Bei den Preisen kein Wunder.Bei weniger Beliebten Fahrzeugen findet man manchmal Besonderheiten die nicht zur Serie gehören durch Zufall.Manchmal läßt sich das Baujahr oder der Typ eines Bauteils durch eine bestimmte Pressung oder Schweißnaht erkennen.
                        Aber zurück zu Deiner Frage ,ob sich bei Austausch eines wichtigen Identifikationsmerkmals auch die Zulassung ändert!Tja, solltest Du einen Fahrzeugbrief oder Title zu diesem speziellen Ersatzteil besitzen,könnte man das schon machen.Sollte sich eine Reparatur über der Fahrgestellnummer anbahnen, so gibt es Richtlinien zur Zulässigen Neunummerierung.
                        Zum ersteren sage ich nur: Ist nicht die feine Art. Auf diese Weise werden eine Menge Fahrzeugfälschungen hergestellt,die später für viel Geld auf den Markt kommen. Sehr häufig ist der Umbau von Small-Block auf Big-Block Corvette. Ein Preisunterschied von bis zu 20000 $!

                        Zirpl

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                        • Jens64
                          Bürger

                          • 24.10.2003
                          • 103
                          • Seehausen a. Staffelsee
                          • noch keinen

                          #13
                          Nommel Hallo Henry,

                          über so uralte technische Literatur verfügt meine Wenigkeit auch, schon aus beruflichen Gründen und selbige besagt Folgendes:

                          Mit DIN 532 liegst leider total daneben, denn diese DIN ist für Brandschutzkleidung

                          DIN 960 sind Schrauben ähnlich wie DIN 931 nur mit metrischem Feingewinde.

                          Sofern es sich bei Deinen Schrauben überhaupt um metrisches Gewinde handelt und nicht um Withworth- oder Löwenherzgewinde ( seinerzeit durchaus noch gebräuchlich), dann lies mal weiter...

                          Prof. H. Dubbel schreibt ein seinem "Taschenbuch für Maschinenbau, I. Band. erschienen im Verlag Julius Springer Berlin 1929" auf Seite 633 in Tabelle 1 Folgendes:
                          Metrisches Gewinde ist genormt in DIN 13 und 14, die Schlüsselweite selbst (SW 14) entspricht der DIN 475. Eine Maschinenschraube mit metrischem Gewinde nach DIN 13 o. 14 und einer Schlüsselweite nach DIN 475 entspricht (sofern es sich nicht um ein Feingewinde handelt) entweder der DIN 931 oder der DIN 933, je nach Gewindelänge.
                          Wie bereits bemerkt, Stand dieser Info ist 1929 !
                          Soviel dazu

                          Ob es sich um ein Metrisches Normal- oder Feingewinde handelt, kannste ganz einfach feststellen:
                          Sofern eine der Schrauben überlebt hat, miß doch mal den Abstand zwischen zwei Zahnspitzen (Steigung) auf der Schraube. Ist dieser 1,25mm, dann ist ein metrisches M8 Standardgewinde. Oder miß den Innendurchmesser der Gewindebohrung im Gegenstück. Dieser müßte 6,8mm haben.

                          Haste irgendwelche andere Maße so ist zumindest auszuschließen, daß es sich um ein M8 Standardgewinde handelt.

                          Viel Spaß beim Basteln wünscht

                          Jens64
                          Zuletzt geändert von Jens64; 14.02.2004, 23:30.
                          Schwer ist leicht was!

                          Kommentar

                          • Henry
                            Landesfürst

                            • 02.07.2001
                            • 855
                            • Friedrichshafen

                            #14
                            Macht nichts , vielleicht brennt es bei mir auch !?

                            Ich hab die entsprechende Seite aus dem Taschenbuch des
                            „Deutscher Normenausschuss- Grundnormen“, beigefügt.
                            Ich hab übrigens Prof. Dubbel , Maschinenbau Ausgabe 1941 !

                            Gruß Henry
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Henry; 15.02.2004, 10:49.
                            [
                            Thomas Kliebenschedel

                            Kommentar

                            • keinplan
                              Lehnsmann


                              • 31.03.2004
                              • 33
                              • Zwischen Köln und Eifel da wo es nix zu finden gibt.
                              • white`s 3900D + pro

                              #15
                              Zu Schrauben und ausbohren..

                              Ich bin selbst ein kleiner Schrauber...
                              Mit DIN Normen und Gewinden habe ich mich auch rumschlagen müssen. Ich besitze einen 1969er Triumph. Aber zur Hauptsache.. Bevor man zum Bohrer oder Brenner greift, sollte man die festgefressenen Schrauben ruhig mal mit Bremsflüssigkeit satt einsetzen. Das wirkt wahre Wunder wenn man es mal ein oder 2 Tage ziehen lässt und nachträufelt ab und zu. Ich musste bei der Restauration nicht EINE Schraube ausbohren durch diese Trickserei. Ich habe NATÜRLICH dafür gesorgt das nicht ein Tropfen davon in unsere Umwelt entkommen konnte.
                              Bezugsquelle für ALTE Schrauben: ABWRACKBETRIEBE für BINNESCHIFFE zB. oder Wrackbetriebe in den SEEHÄFEN. Da gibbet sowas schonmal zum Kilopreis oder für ne Kiste Jever.
                              "wozu im Weltall mit Milliarden Euro nach Intelligenz suchen? Es ist ja schwer genug welche auf der Erde zu finden.."

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