Und weiter? Wieviele Monate soll der Helm denn in dem Wasser liegen?
M-42-Stahlhelm (gereinigt)
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Doch, wie bereits erwähnt: Entsalzen-trocknen-entrosten-konservieren.
Entsalzen mit dest. Wasser, siehe dazu die Anleitung unter Entsalzung auf der oben angegeb. url.
Entrosten je nach Geschmack mit Chemie oder Elektrolyse oder auch nur leicht mechanisch, dann konservieren mit Tannin - Lösung + Paraffin oder nur mit Paraffin. Fertig.Kommentar
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Danke!
Dann nehme ich an, dass Paraffin dauerhaften Schutz garantiert?
Und was mache ich mit dem angefressenen Aluring? Zitronensäure dürfte ihm wohl nicht sonderlich bekommen, vermute ich...Kommentar
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Und wer verrät mir jetzt, was das EDTA bewirkt, wenn man es mit in das Entsalzungs-Bad tut? Ich weiß, ich frage da echt penetrant nach, aber ich will das jetzt mal wissen, zumal ich in letzter Zeit dadurch kräftig EDTA verbrauche und das Zeugs gar nicht so billig ist.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar
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Ganz einfach: EDTA komplexiert das Salz, welches im dest. Wasser aus dem Eisen gelöst wird. Der Salzgehalt sollte dann immer sehr niedrig bleiben, das müßte sich auch maßanalytisch erfassen lassen. Ist aber dennoch kein Wundermittel, da durch den Zusatz von EDTA die Diffussionsfähigkeit des dest. Wassers etwas vermindert wird. Es dringt also nicht mehr so schnell in die Spalten des Metalls und Rostes ein.Kommentar
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Verehrte Herren!
Da ich nun meine Abiturnoten habe und mithin auch der Zeit zum Müßiggehen nicht mehr zu entbehren brauche, möchte ich nun eindlich die Entrostung meiner Helme vornehmen.
In dieser Angelegenheit noch zwei Fragen:
1.) Wenn ich Zitronensäure anzuwenden gedenke, ist dann das Bad in destilliertem Wasser noch notwendig?
2.) Taugen Rostlöser oder Rostumwandler wie "Brunox Turbo-Spray" (z. B. für das Herauslösen der Splinte) und "Brunox epoxy" überhaupt etwas oder sollte ich mir die Anwendung derselben tunlichst ersparen und stattdessen bei Zitronensäure und Natronlauge bleiben?
Mit freundlichen Grüßen
ArmeniusKommentar
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Ganz einfach: EDTA komplexiert das Salz, welches im dest. Wasser aus dem Eisen gelöst wird. Der Salzgehalt sollte dann immer sehr niedrig bleiben, das müßte sich auch maßanalytisch erfassen lassen. Ist aber dennoch kein Wundermittel, da durch den Zusatz von EDTA die Diffussionsfähigkeit des dest. Wassers etwas vermindert wird. Es dringt also nicht mehr so schnell in die Spalten des Metalls und Rostes ein.
ah... jetzt bin ich wieder etwas klüger - vielen Dank für die Antwort.
Es klingt fast so, als wenn ich erst mal auf EDTA verzichten sollte, wenn ich den Nebeneffekt des "Rost-Lockerns durch Eindringen von Wasser unter die Rostschicht" haben möchte und das EDTA lieber erst dann hinzugebe, wenn die Objekte schon weitestgehend rostfrei sind.
Viele Grüße,
GünterQuis custodiet ipsos custodes?Kommentar
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Hallöchen, wie ich im Fundbilderforum ja schon herumposaunt habe^^, habe ich heute meinen ersten Stahlhelm gefunden. Ich habe auch die in diesem Thread vorgestellten Materialien zur Hand. Das Problem ist, dass am Helm selbst feiner Kies "festgebacken" ist. An einer Stelle bröselt die äußere Schicht auch ab und man sieht ein schönes grau. Was würdet ihr mir empfehlen um diese Schicht wegzubekommen um dann die hier vorgestellte Methode anzuwenden.
Gruß
O.B.Angehängte DateienVon Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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