Peter's 'Putztipp des Tages' - Nr. 1..

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  • McSchuerf
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    • 31.01.2001
    • 2168
    • Hessen
    • C-Scope

    #1

    Peter's 'Putztipp des Tages' - Nr. 1..

    Hallo liebe 'Putzteufel'... :ha

    ... ab heute gibt es hier immer mal wieder einen Reinigungstipp von mir, den ich nicht weiter kommentieren werde - den aber jeder selbst ausprobieren kann und dann auch beurteilen kann, ob der was taugt oder nicht.....

    HEUTE:
    1. ENTFERNUNG VON SILBERSULFIDÜBERZÜGEN -
    Durch den Schwefelwasserstoffgehalt der Luft neigen metallische Silberstufen sehr rasch zur Bildung schwarzer Silberüberzüge (z.B. AgS2,..).
    Durch das Eintauchen in eine 0,1 - 0,2%ige Natriumcyanidlösung lassen sie sich ohne Anwendung aggressiver Chemikalien ablösen. Dieser Vorgang wird auch technisch als Cyanidlaugerei für die Silbergewinnung aus armen Erzen genutzt.

    Natriumcanid ist leider stark giftig (!!) und lässt sich nur schwer besorgen! Es muss auch unbedingt vor dem Zugriff von Kindern oder uninformierten Personen geschützt werden!

    Den gleichen Dienst erweisen einem aber auch käufliche Silberputzlösungen, die für Schmuckgegenstände gedacht sind!

    Viel Erfolg!

    Gruss Mc...
    Glück auf zu Hauf!
  • Buddelmaus

    #2
    Hallo McSchuerf,

    wo kriegt man diese Natriumcyanidlösung :

    Würde ich schon gerne mal ausprobieren....

    Grüsse
    Buddelmaus

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    • McSchuerf
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      • 31.01.2001
      • 2168
      • Hessen
      • C-Scope

      #3
      Hallo Buddelmäuschen...(hmmm...der Name gefällt mir immer wieder....)

      ...ich bekomme diese Lösung z.B. nur von meinem Vater, wenn ich ihn darum bitten würde (er ist Chemiker - und jetzt im Ruhestand..)...selbst habe ich dieses Natriumcyanid noch nicht ausprobiert..ich vetraue bis jetzt auch immer noch auf die gute alte HCL (Salzsäure) oder das liebe H2O (Wasser) und noch auf ein paar andere Dinge...die Tipps, die ich hier weitergeben möchte, stammen aus mehreren mir gut bekannten Quellen (Bücher und Chemiker) - ureigene Erfahrungen mit bestimmten Lösungsmitteln, etc. werde ich hier künftig gerne extra kenntlich machen bzw. explizit erwähnen...

      .. lasse Dich aber bitte lieber erst einmal von einem Apotheker beraten, bevor Du evtl. auch dort so eine gefährliche Lösung (!!) erwirbst..bitte bitte....
      Glück auf zu Hauf!

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      • Cowboy

        #4
        Hallo,also der Umgang mit Cyaniden ist für 'ungeübte' ganz schnell tödlich.Außerdem ist der Erwerb ohne Erlaubnis strafbar,daher ist von diesen Sachen abzuraten.Aber das ist gar nicht nötig,denn es gibt jede Menge Alternativen zu Cyaniden.Meistens sind diese wirsamer und ungefährlicher.

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        • McSchuerf
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          • 31.01.2001
          • 2168
          • Hessen
          • C-Scope

          #5
          ...das meine ich aber auch! Also - am besten Hände ganz weg von den Cyaniden!
          Glück auf zu Hauf!

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          • Cowboy

            #6
            Richtig,gerade zur Entfernung von Silbersulfid habe ich eine ganz hervorragende Reinigungslösung 'patentiert',völlig ungiftig und sehr wirksam.Geeignet speziell für geschwärztes Silber,greift das Metall nicht an,im Gegensatz zu Cyanidlösungen.

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            • McSchuerf
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              • 31.01.2001
              • 2168
              • Hessen
              • C-Scope

              #7
              Den gleichen Dienst erweisen einem aber auch käufliche Silberputzlösungen, die für Schmuckgegenstände gedacht sind!
              ...


              ...so etwas in der Art ?
              Glück auf zu Hauf!

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              • Cowboy

                #8
                Ja,ähnliche Zusammensetzung,aber wesentlich höher konzentriert und daher wirksamer.Außerdem gibt es bei Silber auch noch das sog. 'Hornsilber'-Problem.Hornsilber ist Silberchlorid,welches sich schwarz gefärbt hat.Da braucht man wieder andere Sachen als zur Entfernung von Silbersulfid.

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                • McSchuerf
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                  • 31.01.2001
                  • 2168
                  • Hessen
                  • C-Scope

                  #9
                  ..dabei wird das Hornsilber (Chloargyrit) als Mineralklassiker - besonders aus Schneeberg - sehr gerne geschätzt!

                  ..aber auf Schatzsucher-Funden stört es eben...kann ich auch z.T. verstehen...
                  Glück auf zu Hauf!

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                  • restaunix

                    #10
                    Ich empfehle die vorsichtige mechanische Freilegung mit feinem Schleifmittel (z.B. Kreide) und (rotierenden) Bürsten oder Holzstäbchen. Danach mit mehreren dünnen Schichten Acrylharzlack überziehen.
                    Die "Wirksamkeit" chemischer Freilegungsmethoden bei Silber erkennt man daran, dass so behandelte Silberoberflächen in nullkommanix wieder "anlaufen".

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                    • Tippse
                      Weib:-)

                      Geselle

                      • 28.12.2001
                      • 99
                      • 76831Eschbach

                      #11
                      Es geht aber auch mit einfacher Zigarettenasche.

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                      • Cowboy

                        #12
                        Oder mit'nem 40er Schleifband.

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                        • restaunix

                          #13
                          Das feinste Schleifmittel ist ZIGARRENasche. Manchmal kommt es eben darauf an, nicht auch noch die eigenen Kratzspuren auf der Oberfläche zu verteilen.

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                          • Cowboy

                            #14
                            Original geschrieben von restaunix
                            Das feinste Schleifmittel ist ZIGARRENasche. Manchmal kommt es eben darauf an, nicht auch noch die eigenen Kratzspuren auf der Oberfläche zu verteilen.
                            Und was macht man als Nichtraucher?

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                            • restaunix

                              #15
                              Opa fragen:ha
                              Schlemmkreide tut's aber auch. Bei stärkerer Verschmutzung kann man mit verschiedenen Radiergummis experimentieren. Die enthalten auch Schleifmittel.
                              Es gibt übrigens ganz praktische Werkzeuge mit rotierenden, kleinen Radiergummieinsätzen. Ich kenne sie unter dem Namen "Radierhexe". Im Profibereich werden die sehr gerne eingesetzt.

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