Das dürfte ja halbwegs bekannt sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%A4ranlage
In der Anlage befinden sich mehrere Becken, für mich interessant ist nur eines dieser Becken:
Abiotische Oxidation: Zerstörung biotisch nicht oder schwer abbaubarer organischer Verbindungen, durch Ozon oder Ultraviolettstrahlung. In unserer Gemeinde Ozon und UV!
Ein Freund von mir arbeitet in unserer Gemeindekläranlage. Und er berichtete vor einigen Wochen von einem für ihn rätselhaften Vorfall. Ein ausgebautes Metallteil aus dem „Grobreinigungsbereich“ kippte beim Transport von der Sackkarre, und versank im Becken der abiotischen Oxidation. Eine Bergung erfordert den Einsatz von Tauchern, und das dauert. Das stark korrodierte Eisenteil störte in der Flüssigkeit nicht weiter, also blieb es für 2 Wochen in der Brühe.
Was der Taucher dann an die Oberfläche holte, war allerdings blitzblank…sah aus wie neu. Und auch das Lagern auf der Rasenfläche seit der Bergung hat zu keinerlei Rostansatz geführt, wie frisch verzinkt.
Eine kuriose Geschichte, aber kann man das nicht ausnutzen?
Rostiges Metall, besonders alte Eisenteile- habe ich ja genug! Also habe ich meinem Freund ein Probestück mitgegeben, zusätzlich noch einen alten Drahtkorb und ein stabiles Kunststoffseil. Er sollte für eine Woche das Probestück in das Becken hängen… Das Ergebnis kann sich sehen lassen, siehe Fotos! Sogar noch etwas Patina hat sich erhalten, ich mag es wenn alte Sachen auch noch etwas alt aussehen.
Und Kosten: NULL.
Das Becken hat 15 Meter im Durchmesser, ist 6 Meter tief und ich kann mit einem Gabelstapler bis an den Rand fahren lassen-da passen auch größere Funde gut rein. Die Erlaubnis habe ich schon, das Stahlbetonbecken darf halt nur nicht beschädigt werden. Ein Schutzanstrich oder so ist aber nicht vorhanden, recht unempfindlich also. Bis 25 Tonnen Gewicht belastbar!
Aber, einen Nachteil hat die Sache natürlich: Bei An und Ablieferung muss man schon von Geruchsbelästigung sprechen. Und die Art der Flüssigkeit ist noch recht nah am Urprodukt(echt Schei…), also zumindest grobe Schwebeteilchen sind noch vorhanden. Sollte man sich vorher überlegen, und ein sehr gründliches Abspülen der entrosteten Gegenstände ist definitiv nötig.
Bei Interesse kann ich eine Terminabsprache machen, Kosten fallen im Moment noch nicht an. Ob das auf Dauer so bleibt, wage ich aber zu bezweifeln. Kleine Teile(bis 30 Kilo) können auch als Paket geschickt werden, müssen dann aber natürlich selbst abgeholt werden!
Glückauf! Stinkigergeist
In der Anlage befinden sich mehrere Becken, für mich interessant ist nur eines dieser Becken:
Abiotische Oxidation: Zerstörung biotisch nicht oder schwer abbaubarer organischer Verbindungen, durch Ozon oder Ultraviolettstrahlung. In unserer Gemeinde Ozon und UV!
Ein Freund von mir arbeitet in unserer Gemeindekläranlage. Und er berichtete vor einigen Wochen von einem für ihn rätselhaften Vorfall. Ein ausgebautes Metallteil aus dem „Grobreinigungsbereich“ kippte beim Transport von der Sackkarre, und versank im Becken der abiotischen Oxidation. Eine Bergung erfordert den Einsatz von Tauchern, und das dauert. Das stark korrodierte Eisenteil störte in der Flüssigkeit nicht weiter, also blieb es für 2 Wochen in der Brühe.
Was der Taucher dann an die Oberfläche holte, war allerdings blitzblank…sah aus wie neu. Und auch das Lagern auf der Rasenfläche seit der Bergung hat zu keinerlei Rostansatz geführt, wie frisch verzinkt.
Eine kuriose Geschichte, aber kann man das nicht ausnutzen?
Rostiges Metall, besonders alte Eisenteile- habe ich ja genug! Also habe ich meinem Freund ein Probestück mitgegeben, zusätzlich noch einen alten Drahtkorb und ein stabiles Kunststoffseil. Er sollte für eine Woche das Probestück in das Becken hängen… Das Ergebnis kann sich sehen lassen, siehe Fotos! Sogar noch etwas Patina hat sich erhalten, ich mag es wenn alte Sachen auch noch etwas alt aussehen.

Und Kosten: NULL.

Das Becken hat 15 Meter im Durchmesser, ist 6 Meter tief und ich kann mit einem Gabelstapler bis an den Rand fahren lassen-da passen auch größere Funde gut rein. Die Erlaubnis habe ich schon, das Stahlbetonbecken darf halt nur nicht beschädigt werden. Ein Schutzanstrich oder so ist aber nicht vorhanden, recht unempfindlich also. Bis 25 Tonnen Gewicht belastbar!

Aber, einen Nachteil hat die Sache natürlich: Bei An und Ablieferung muss man schon von Geruchsbelästigung sprechen. Und die Art der Flüssigkeit ist noch recht nah am Urprodukt(echt Schei…), also zumindest grobe Schwebeteilchen sind noch vorhanden. Sollte man sich vorher überlegen, und ein sehr gründliches Abspülen der entrosteten Gegenstände ist definitiv nötig.

Bei Interesse kann ich eine Terminabsprache machen, Kosten fallen im Moment noch nicht an. Ob das auf Dauer so bleibt, wage ich aber zu bezweifeln. Kleine Teile(bis 30 Kilo) können auch als Paket geschickt werden, müssen dann aber natürlich selbst abgeholt werden!
Glückauf! Stinkigergeist
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