Wundermittel Araldit zur Metallstabilisierung!

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  • Alpenkraxler
    Ratsherr


    • 09.08.2010
    • 216
    • Nürnberg

    #1

    Wundermittel Araldit zur Metallstabilisierung!

    Hallo zusammen!

    Durch meine Kontakte zu Restauratoren von verschiedenen Museen habe ich vor einigen Jahren in einem Restaurationsbericht die Verwendung von Araldit 2020 bemerkt. Das ist ein zweikomponenten-Harz, welches tief in das Objekt eindringt und es so stabilisiert.

    ICH habe damit bereits allerbeste Erfahrungen im Konservieren von Eisen,Magnesium und Elektron gemacht. Ihr braucht allerdings bis zu 3 Rotlichtlampen(je nach Objektgröße). Anwendung: Gegenstand mit harter Zahnbürste unter fließendem Wasser reinigen, danach bei ca. 200 Grad im Backofen trocknen. Danach etwas abkühlen lassen, und das angrührte Araldit mit einem Pinsel auf die zu erhaltene Stelle(n) auftragen und unter Rotlicht aushärten lassen. Dann Gegenstand beschleifen.

    Araldit ist erhältlich bei Adchem in Wendelstein bei Nürnberg. Die 500g Arbeitpackung mit Behältern, Spateln usw. kostet im Versand 50€. Viel Erfolg beim ausprobieren!
  • gshm
    Lehnsmann


    • 09.01.2011
    • 25
    • BY

    #2
    klingt recht interessant

    kannst du mal ein bild einstellen, wie das dann fertig aussieht

    bin übrigens 2-3 mal die woche in nbg, vielleicht können wir uns mal
    deswegen über den weg laufen

    Kommentar

    • chabbs
      Heerführer


      • 18.07.2007
      • 12179
      • ...

      #3
      Was besteht denn aus Magnesium? Warum sollte man Elektron stabilisieren?

      Das Zeug ist kein Allrounder... für Ergänzungen an Fundstücken aus Eisen ganz nett. Zur Versiegelung nimmt man Paraloid o.ä.

      Vor allem für Bronzepatina etc. ist Araldit nicht gut reversibel...

      Kommentar

      • Dirk.R.
        Heerführer


        • 25.12.2004
        • 6906
        • Dorf

        #4


        Der Einsatz von dem Mittel ist begrenzt(auch nicht das ultimo).

        Kommentar

        • chabbs
          Heerführer


          • 18.07.2007
          • 12179
          • ...

          #5
          Eine "eierlegende Wollmilchsau" kann es auch nicht geben bei so vielen unterschiedlichen Materialien.

          Kommentar

          • insurgent
            Heerführer


            • 26.11.2006
            • 2126
            • schleswig Holstein
            • GMP2

            #6
            Araldit ist keine "eierlegende Wollmilchsau" wie schon gesagt, aber für die Eisenbehandlung das beste was ich je benutzt habe

            Bei Bronze und Blei nehme ich nur Paraloid 72b oder Wachs.
            Mitglied der Detektorengruppe SH

            Kommentar

            • Erdspiegel
              Heerführer


              • 16.07.2008
              • 7039
              • zwischen Schutt & Scherben
              • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

              #7
              Zitat von chabbs
              Was besteht denn aus Magnesium?
              Dieser ganze WHW-Trödel,wie Schilde,Schwerter,Äxte,Tierkreiszeichen etc...

              Zwar alles Funde die man üblicherweise in die Tonne entsorgt,aber sie sind aus Magnesium.

              Kommentar

              • chabbs
                Heerführer


                • 18.07.2007
                • 12179
                • ...

                #8
                Nein, aus Aluminium...Oder?

                Kommentar

                • insurgent
                  Heerführer


                  • 26.11.2006
                  • 2126
                  • schleswig Holstein
                  • GMP2

                  #9
                  Zitat von chabbs
                  Nein, aus Aluminium...Oder?
                  Oder Zink.
                  Mitglied der Detektorengruppe SH

                  Kommentar

                  • Alpenkraxler
                    Ratsherr


                    • 09.08.2010
                    • 216
                    • Nürnberg

                    #10
                    Araldit = Wundermittel?

                    Wer Araldit benutzen will, sollte auch eine waage haben, die bis 2 Stellen hinter dem Komma anzeigt, das Zeug ist sehr ergiebig! Sechs Gramm Harz und Härter reichen meist völlig aus. Grade bei Flugzeugteilen-Bodenfunden habe ich bei diesen krümelkorrodirenden Metallen sehr gute Konservierungserfahrungen gemacht! Ansonsten nach dem fertigschleifen Parawachs zum konservieren nehmen,besteht aus cosmoloid und ähhh......? gelöst in Toluol (vorsicht! das Zeug ist giftig, man muß Atemschutz und handschuhe tragen! Muss nochmal nachschauen, wie das andere zeug heißt und wie das Mischungsverhältnis ist.....
                    Bis zum nächstenmal dann!

                    Kommentar

                    • Timme72
                      Geselle


                      • 25.05.2008
                      • 62
                      • NRW
                      • XP GMP, ACE250

                      #11
                      gelöscht

                      Kommentar

                      • Alpenkraxler
                        Ratsherr


                        • 09.08.2010
                        • 216
                        • Nürnberg

                        #12
                        Rezept für Parawachs nach Araldittränkung u. Schleifen

                        Hallo, zusammen! Hier nun das Rezpt fürs Parawachs: 5% Paraloid B72 + 2% Cosmoloid gelöst in Toluol (größere Eindringtiefe als Aceton).

                        Viel Erfolg bei der Anwendung!

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