Elektrolyse

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  • Harry

    #1

    Elektrolyse

    Bei Wally im Forum fragte jemand nach einer Anleitung zur Elekrolyse. Bei Kalle war so was, aber ich kann die Seite nicht mehr aufrufen. Gibts da eine neue Adresse, oder hat jemand die Anleitung?


    ------------------
    Bis dann
    Harry
  • Thorsten

    #2
    Vor ein paar Jahren war im DWJ ein ausführlicher Bericht dazu, irgendwo muß der noch rumliegen, ich seh´mal nach... Übrigens benutzt ein Bekannter von mir ein selbstgebasteltes Elektrolysebad und hat tolle Erfolge, besonders, wenn sehr filigrane Teile gereinigt werden. Er benutzt eine Lösung aus Wasser(evtl. destilliert) und Speisenatron, als Spannungsquelle verwendet er ein Ladegerät für Autobatterien. Man kann auch aus Aluspänen und Essig (Essenz nach Bedarf verdünnen) eine Art "galvanisches Element" erzeugen, die Wirkung ist recht gut und materialschonender als reine Essigessenz, da die Aluspäne dafür sorgen, daß nicht zuviel Material abgetragen wird.

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    • Harry

      #3
      <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Thorsten:
      und Speisenatron, als Spannungsquelle verwendet er ein Ladegerät für Autobatterien. <HR></BLOCKQUOTE>

      Ein Ladegerät hat den Nachteil, das immer soviel Strom wie möglich gezogen wird. Das kann bei erwähnten filigranen Teilen schnell zu Zerstörung führen. Besser ist ein regelbares Labornetzteil, bei dem man die Amperezahl einstellen kann. Als Elektrolyt habe ich 10% tige Natronlauge benutzt. Da blubbert es schon bei 500 mA bestialisch



      ------------------
      Bis dann
      Harry

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      • Thorsten

        #4
        Stimmt! Wie ist das mit der 10%-igen Lösung? Volumen-% oder Gewichts-%? Konnte den Bericht noch nicht finden, suche weiter! Ich habe mir auf einer Militariabörse ein Granulat namens "Opas Rostlöser" gekauft, wird mit Wasser angerührt und soll sehr materialschonend sein. Ich habe allerdings vor, es nur für gröbere Sachen einzusetzen, man weiß ja nie...

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        • Harry

          #5
          Juhu

          400 Gramm auf nen Liter reicht, aber denk dran das es exotherm reagiert.

          So... ich geh jetzt ins Bett. Erst nach Thüringen mit Buchverleger quatschen und dann nochmal Emfadisch messen UAHH...



          ------------------
          Bis dann
          Harry

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          • Friendly

            #6
            Hallo Leute,

            wenn ihr richtig günstig ein super Netzteil braucht, könnt ihr wunderbar ein Computernetzteil mit eingebauten Überlastungsschutz bei Conrad oder auf dem Flohmarkt für 10-20 DM kaufen. Ich verwende schon lange solch ein Gerät und ich habe zwei Ausgänge, einmal 5V und einmal 12 Volt
            beide können hohe Amperezahlen ab.
            Die Leistungsdaten und die Kabelbelegungunsplätze sind meistens als Grafik auf dem Gehäuse.
            Probiert es aus, ihr werdet begeistert sein für solch einen Preis so ein gutes Netzteil.
            Den Tip habe ich übrigens von meinem Vater und der ist Elektroniker und kennt sich natürlich genau mit den Dingern aus.Besser kann gar nicht sein sagt er.
            So das wars.
            Gruß Thorsten

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            • Einwanderer

              • 31.05.2000
              • 1

              #7
              Ich verwende seit einiger Zeit mit großem Erfolg den von Thorsten erwähnten "Opas Rostknacker" Das Zeug arbeites so gründlich, daß - je nach Rostbefall - nach ca. 5 Tagen nur noch eine Art "Flugrost" übrig bleibt, die sich ganz leicht mit der Drahtbürste entfernen läßt. Selbst feinste metallische Strukturen (sofern sie vom Rost noch nicht zerfressen sind) bleiben erhalten. Ich verwende den Rostknacker übrigens auch mit Erfolg für Aluminium,Kupfer, Messing (vorsicht- zerstört Patina, also nur bei Teilen anwenden , wo es auf metallischen Glanz ankommt.

              Gruß Micha

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              • Thorsten

                #8
                Habe endlich den angekündigten DWJ-Bericht über Restaurierung und Konservierung von Eisen und Stahl gefunden. Ist auch eine kleine Anleiung zur Elektrolyse dabei. Harry, wenn Du noch Interesse hast, kann ich ihn gerne faxen!

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                • Romata

                  #9
                  Hallo,
                  kann mal jemand die www-adresse zu "Opas Rostknacker" angeben? Klingt ja interessant das Zeug. Braucht man dafür ein Atemschutzmaske ;-)? Meist sind Substanzen, die wirklich was taugen nicht gerade gesund...

                  Gruß Romata

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                  • Thorsten

                    #10
                    Internetadresse gibt`s da scheinbar nicht, aber Du kannst Adresse und Telefonnummer des Vertreibers haben: Fa. Müller, Sodastr.2, 42277 Wuppertal. Tel.+ Fax:0202/666689, siehe auch Inserate in div. Waffenzeitungen.

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